Einhundertunddreizehn

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Louis' POV

"Louehh", ertönte mitten in der Nacht eine zärtliche Stimme durch das Babyfon und nein, ich wollte nicht aufstehen. Meine Körper wollte grade nichts mehr, als die Augen wieder zu schließen und das Rufen zu ignorieren.

Aber die Pflicht als Papa rief. Also richtete ich mich müde auf, rieb mir über meine Augen und suchte mir dann den Weg durch das dunkle Schlafzimmer. Hoffentlich hatte sie niemand anderen geweckt. Ich drückte die Tür zu Fallyns Zimmer weiter auf und schaltete das Licht ein.

Fallyn stand in ihrem Bett und hielt sich an den Gitterstäben fest während sie mit verweinten Augen durch ihr Zimmer sah, als ich das Licht einschaltete, richtete die ihren Blick auf mich und ihre Augen begannen etwas zu leuchten.

"Was hast du Prinzessin?", fragte ich verschlafen und hob sie aus ihrem Bett.

Sie schmiegte sich direkt an mich und hing nur schlaff in meinen Armen. "Misst", murmelte sie und nuckelte an ihrem Schnuller.

"Hast du mich vermisst?", fragte ich sanft und kraulte über ihren Rücken. Ich konnte ihr sanftes Nicken an meinem Hals spüren.

"Magst du heute Nacht bei Daddy und mir schlafen?", fragte ich leise und griff bereits nach dem Hund, der noch bei ihr im Bett lag und machte mich auf den Weg zurück ins Schlafzimmer.

"Daddy heia?", fragte sie überrascht, als Harry immer noch wie erschossen in unserem Doppelbett lag.

"Ja, und das machen wir beide jetzt auch", flüsterte ich und legte mich mit ihr zusammen ins Bett. "Wo warst du?", grummelte Harry und sah verschlafen zu uns.

"Fallyn hat mich vermisst", flüsterte ich und deckte auch Fallyn zu, welche jedoch begeistert Harry ansah. "Daddy", hauchte sie und krabbelte zu ihm und kuschelte sich in seine Arme.

"Prinzessin", sagte Harry müde und gähnte. "Heia Daddy, heia Papa", murmelte Fallyn und umschlang ihren Hund eng.

Ich beobachtete die beiden noch etwas, so fern das in der Dunkelheit und in meinem Zustand möglich war und schlief keine 2 Minuten später ein.

*

"Fallyn, lass Papa noch etwas schlafen", ertönte die gedämpfte stimme von Harry, doch ich wollte meine Augen einfach nicht öffnen.

"Papa heia?", fragte die zwei jährige und dann war das Gewicht neben mir plötzlich weg. Harry musste sie vom Bett gehoben haben. "Ja, Papa braucht noch etwas heia", flüsterte Harry und seine Schritte entfernten sich  immer weiter, bis die Schlafzimmertür leise zugezogen wurde.

Ich schlief sofort wieder ein und wurde tatsächlich erst nach ein paar Stunden wieder wach, aber es war verdammt ruhig in der Wohnung, nur über und waren gedämpft ein paar Schritte zu hören, ein paar Stimmen, aber nichts aufregendes.

Ich schielte zu meinem Wecker und war fast vom Blitz getroffen, es war mittags, 13 Uhr. Ich hatte den halben Tag verschlafen, aber vermutlich brauchte mein Körper den Schlaf.

"Papa noch heia?", flüsterte die Stimme von Fallyn direkt vor der Schlafzimmer Tür.

"Ja, aber ist mir jetzt egal, wir sollten ihn wecken", ertönte die Stimme von Charly und dann wurde die Tür auch schon geöffnet und meine zwei Mädels standen in gemütlichen Klamotten im Türrahmen und grinsten mich an. "Morgen Papa", sagte Charly und kam mit Fallyn zusammen aufs Bett geklettert.

Adopted by One Direction?Where stories live. Discover now