Einhundertelf

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Charly's POV

Mein handy war mal wieder das einzige, was ich heute Aufmerksamkeit schenkte. Immer wieder würde ich grinsend auf die einkommenden Nachrichten antworten.

Alles nur, bis ich natürlich gegen etwas hartes, jedoch gleichzeitig weiches etwas stieß. Mit einem erschrockenen kreischen ließ ich mein Handy fallen und sah erst mal vor mich, bevor ich mein Handy retten wollte.

"Kopf hoch beim laufen", sagte der Typ vor mir sanft lächelnd und reichte mir in der nächsten Sekunde mein Handy. "Mache ich, Danke", murmelte ich und wollte einfach nur mein Handy haben, doch daran war so schnell nicht zu denken.

"Bist du nicht die Tomlinson-Styles Tochter?", fragte er mit angezogener Augenbraue und zog das Handy erneut aus meiner Reichweite, grade als ich es mir nehmen wollte.

"Nein. Ich bin Charlotte Tomlinson-Styles. Und würdest du mir nun bitte mein Handy geben?", fragte ich genervt und stellte mich nun auf Zehenspitzen, um an das Handy in seinem Ausgestrecktem Arm zu kommen.

"Na also doch-"

"Verdammt gib mir mein Handy!", fluchte ich und riss ihm endlich erfolgreich das Handy aus der Hand bevor ich mich auf meinen Sohlen umdrehte und den mit Schüler gefüllten Schulflur durchquerte.

Jedes Mal musste mir so etwas passieren. Und jedes Mal, werde ich darauf angesprochen, wer ich bin. Ich bin Schülerin an dieser Schule seit 3 Jahren und trotzdem bekomme ich immer wieder solche blöden Fragen zu hören.

"Wer hat dir diesmal schlechte Laune gemacht, Prinzessin?", fragte mein bester Freund, als er aus dem nichts auftauchte und seinen muskulösen Arm um meine Schulter legte.

"Luke aus dem Geschi-Kurs", murmelte ich und tippte erneut wild auf meinem Handy.

"Mr. Loverboy?", fragte Nate und schielte auf mein Handy.

"Sí. Aber irgendwie hat er jemanden- nun ja- jemanden gefunden?", nuschelte ich kaum hörbar, wegen der lauten Mitschüler.

"Wie bitte? Er hat jemanden gefunden? Im Sinne von, Date?", fragte Nate verwirrt und führte mich in eine ruhige Ecke des Flures.

"Genau! Sie heißt Emma, soll wohl hübsch sein, weil irgendwie kann er so üben? Solange er noch nicht hier wohnt? Ach keine Ahnung, ich sollte nicht eifersüchtig sein, nach dem ich ihm einen Korb geben hatte, aber irgendwie...".

"Bist du es doch", beendete Nate erfolgreich meinen Satz.

"Genau", murmelte ich und drückte bereits mein Gesicht gegen seinen warmen Hals, nahm seinen Geruh auf und wollte am liebsten für immer hier bleiben.

"Hat er dich auch so ... naja. Seltsam gemacht?", fragte Nate und strich sanft durch meine Haare.

Ich nickte sanft gegen seinen Hals, und erste Tränen rannten über meine Wangen, blieben jedoch an seinem T-Shirt kragen hängen.

"Okay. Er ist ein Arschloch ganz einfach. Du lässt ihn einfach machen, okay? Soll er doch 'glücklich' werden mit dieser Emma. Du bist doch sowieso auf Tour bald und Zeit für ihn wirst du bestimmt keine haben." Erklärte er und ließ es sich einfach klingen, doch irgendwie hatte er ja recht. Vielleicht wenn ich ihn loslasse, dann wird mein Leben und mein Alltag wieder einfacher?

"Kommst du mich auf Tour besuchen? Meine dads bezahlen dir bestimmt auch alles", murmelte ich und drückte Nate noch mal enger an mich.

"Du weißt, das ich mein Lieblingsmädchen für nichts auf der Welt missen würde! Also klar komme ich", sagte er mit einem Grinsen und platzierte einen Kuss auf meiner Stirn.

Adopted by One Direction?Où les histoires vivent. Découvrez maintenant