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Auf direkten Weg gingen wir auf das Polizeirevier in der Stadt. Sam bestand darauf das wir erzählen was auf dem Platz passiert ist. Ich stimmte ihn zu, denn das was passiert ist was definitiv nicht normal gewesen. Wir traten durch die Eingangstür und steuerten gleich zu den ersten Schreibtisch zu wo ein alter Polizist saß und gemütlich an seinen Computer arbeitet. Dabei fiel mir auf das er ganz alleine war keine anderen Polizisten sah man. "Ah hallo." übernahm Sam das reden. Der alte Polizist hörte auf seinen Computer herum zu tippen und drehte sich mit seinen Drehstuhl in unsere Richtung. "Was kann ich für euch tun zu der Späten Stunde." faltet er seine Hände zusammen. "Wir müssen mit jemanden reden. Es ist etwas oben auf dem Platz passiert." erklärte Sam sich. Der ältere Mann musterte erst Sam und dann mich als ob er erst prüfen müsste ob wir die Wahrheit gesagt hätten. "Ich würde euch nur zu gerne helfen. Aber wie ihr selber sieht ist keiner da." Er deutet durch den Raum. "Und ich kann euch nicht weiter helfen. Aber in ein paar Stunde kommt ein Polizist mit dem ihr reden könnt und so lange bitte ich euch im Wartezimmer hinzusetzte." deutet er auf eine Tür.

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Mürrisch ging ich mit Sam in den Raum. Hier gab es nur ein paar Plastik Stühle auf die man sich setzten konnte und einen Automat in der Ecke. Ich setzte mich auf einen der Stühle und spürte deutlich wie viel ich gerannt bin. Meine Füße fühlten sich ganz schwer an. Sam entgehen war immer noch wütend und lief auf und ab im Raum. "So ein Mist, das keiner da ist." fluchte Sam vor sich hin, dass ich ihn kaum verstehen konnte. Darauf folgten weiter von Sam Beschwerden denn ich aber nicht mehr zuhörte. Das Klingeln meines Handy rüttelt mich wach. Rasch zog ich es aus meiner Hosentasche. Auf den Display erschien ein Bild von meiner Mum. Na toll. Jetzt bekomme ich bestimmt eine Standpauke von ihr und das noch zu Recht, wenn man bedenkt was passiert ist. „Ich gehe mal kurz." Deutete ich auf das Handy und verschwand anschließend aus dem Zimmer.

Schnell drückte ich auf den Annahme Knopf und hielt es an mein Ohr. „Mum es tut mir Leid. Ich werde sofort Nachhause kommen und dann können wir über alles reden." versuchte ich zu retten was noch zu retten war und wartet jede Sekunde darauf, dass sie mich anschreien oder ausschimpfen würde. Aber nichts dergleichen passiert. Stadtessen hörte man nur lautes Knistern „Mum?" fragte ich jetzt etwas deutlicher und schaute nochmal das Handy in meinen Händen an. Aber alles schien normal. Ich hatte den Anruf angenommen. Was war dann los. Wieder hielt ich an mein Ohr.

„Amy?" hörte ich zum ersten Mal die Stimme meiner Mum. Sie klang aber keineswegs wütend oder verärgert, wie ich vermutet hatte. Sie klang eher ängstlich, was mich aufhören ließ. „Hör mir jetzt zu. Ich hab nicht mehr viel Zeit." Hörte ich wieder ihre Stimme. „Verschwinde sofort aus der Stadt so schnell du kannst und halte dich von Micheal Nolan fern." Sofort bekam ich Angst. Wieso sagte sie nur so etwas. „Mum. Was ist los?" würde ich lauter und umklammerte das Handy in meinen Händen fest. Irgendetwas Stimmte hier ganz und gar nicht. „Ich liebe dich." war das Letzt was sie sagte bevor die Verbindung für immer unterbrach. Sofort wählte ich nochmal ihre Nummer, das darf einfach alles nicht sein. Aber sofort sprang die Mailbox dran und ich versuchte es nochmal. Vielleicht ruft sie mich auch an, deswegen geht es nicht. Aber nach den zweiten Mal, gab ich auf. So komme ich einfach nicht weiter. Sofort ließ ich das Handy fallen und stürmte einfach aus dem Polizeirevier. Nichts anderes im Kopf an seine Mutter.

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Schon vom weiten konnte ich das Haus sehen und alles sah auch noch genauso aus wie ich zurückgelassen habe. Aber trotzdem störte mich etwas und als ich näher kam, wüsste ich es auch. Die Haustür war nur angelehnt. Noch nie zuvor hatte meine Mum die Tür offen gelassen. Wie angewurzelt blieb ich stehen. Ein komisches Gefühl kam wieder hoch. Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht. Mich hielt nicht mehr und ich stürmte in unsere Wohnung. Wie angewurzelt verharrte ich in eine schockstarre als ich das innere sah und im ersten Moment konnte ich einfach nicht glauben, dass das die Wohnung war ich am Abend noch verlassen haben. Möbel lagen umgeworfen überall herum und dessen Inhalt hatte sich auf den ganzen Boden verteilt. Jemand hatte hier alles Mutwillig zerstört.

„Mummy, bist du hier?" rief ich ihn die Wohnung hinein, den Tränen nah. Seit meinen 3 Lebensjahr habe ich sie nicht mehr so genannt. Eine Antwort bekam ich nicht zurück, was mein komisches Baugefühl nur verstärkte. Aber generell hörte man keinen Laut. Es war soll still. Man hätte eine Stecknadel fallen lassen können.

Ich kletterte über ein Bücherregal und schaute mich weiter um Zimmer für Zimmer. Vielleicht würde sie von Einbrecher überrascht und liegt irgendwo Bewusstlos herum, versuchte ich mir einen Reim, darauf zu machen was hier passiert sein könnte. Aber auch in ihrem Schlafzimmer fand ich sie nirgends. Nur wieder das selber Bild, das man überall sah. Ich ging weiter. Jetzt bleibt nur noch ein Zimmer übrige und ich hoffte sie dort zu finden.

Mein Zimmer war genauso, wie die andern vollkommen verstöret. All meine Bilder, Möbel und einfach alle Gegenstände, die mir was bedeuteten waren nicht mehr an ihren Platz und lagen überall auf den Boden verteilt. Sogar das Bild von meinen Vater hing nicht mehr an der Wand. Ich schaute mich um und fand es nicht weit auf den Boden liegen. Es lag unter einigen Bücher und Kleidungstücke von mir. Ich zog es hervor. Es an einer Ecke hatte es einen Knick bekommen und betrachtet es. Wenn du jetzt hier wärst das könntest du mir helfen oder hättet ihr helfen können, denn auch hier war meine Mum nicht. Sie war wie vom Erdboden verschwunden.

Urplötzlich hörte ich aus dem Flur Schritte, die mich zu einer Salzsäule werden ließen und das Bild in meiner Hand viel zu Boden. Wer konnte das sein? Fragte ich mich selber und dachte nach. Sam, meine Mum auf keinen Fall. Dann konnte es nur jemand anders sein. Ein Einbrecher. Aber bestimmt keiner der etwas Gutes wollte denn sonst hätte jemand sagte wie: Hallo ist hier jemand oder OMG bracht braucht jemand Hilfe.

Aber nichts dergleichen hörte man. Das einige was man hören konnte waren die immer näher kommenden Schritte die mir wohl über übel Angst einjagten. Ich muss etwas unternehmen. Leise ging ich in eine Ecke des Zimmers, wobei mir jeder Schritt unheimlich laut vorkam und ich Angst in mir stattlich wuchs. Mit zitternden Händen griff ich nach dem Baseballschläger und versteckte mich rasch hinter der offenen stehenden Tür.

Langsam näherten sich die Schritte, was mich nur nervöser machte. Noch fester umschloss ich den Schläger in meinen Händen sodass es fast schon schmerzte. Ein schwarzer Schatten sah ich auf der Türschwelle immer näher kommen. Ich hielt die Luft an. Jetzt oder nie, ging durch meinen Kopf. Immer noch den Schläger in meinen Händen, sprang ich hinter der Tür hervor, um der auch immer der ist zu treffen. Ich holte aus und...........


Von Schatten geküsstWhere stories live. Discover now