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Wie versteint saß ich einfach auf den Erdboden und konnte mich nicht rühren, bis ich etwas hörte. Ein dumpfer Aufprall gefolgt von Stimmen Wirrwarr drangen an mein Ohr. Schlagartig drehte ich mich in die Richtung. Sam, ging mir als erstes durch den Kopf. Ich konnte aber nichts sehen, generell konnte ich nichts sehen. Nur Dunkelheit.

Plötzlich halten mir Sams Worte in den Kopf. renne in den Wald nach Norden. Irgendwann wirst du auf eine Straße kommen, die dich zur Stadt führt. Ich muss es tun. Schweren Herzen stand ich mit zitternden Beinen auf und rannte einfach drauf los. Den kleinen Hügel wieder hoch schaffte ich ohne Unfälle und befand mich wenig später wieder im Wald. Ich rannte so schnell wie mich meine Beine trugen. Vorbei an Ästen die ich zuseiten drückte und sprang gelegentlich über Baumstamme.

Mein Herz hämmerte wie wild in meiner Brust, das ich glaubte es würde gleich aus meiner Brust springen. Sam hat mich gerettet, halte immer wieder durch meinen Kopf und zwang mich weiter zu rennen. Ich rannte immer weiter, bis ich über etwas am Boden stolperte und auf dem Boden aufschlug. So ein Mist, ging mir durch den Kopf. Langsam rappelte ich mich wieder auf und schaute ob noch alles ganz war. Kein Aufgerissenes Knie aber dafür eine kaputte Hose stellte ich meinen Befund fest. Grade wollte ich weiter rennen, als ich etwas hört.

Es raschelte. Rasch drehte ich mich in diese Richtung konnte aber nicht erkenne. Ich wollte es auch nicht herausfinden ob es nur ein Tier oder doch einer dieser Leute ist und rannte einfach weiter so schnell ich nur konnte. Grade drückte ich weiter Äste zur Seite, bis plötzlich Jemand an meinen Arm griff und mich nach hinten zog. Im nächsten Moment spürte ich einen Baum in meinen Rücken und eine Hand auf meinen Mund, sodass mein Schrei sofort verstummte. Ich strampelte, versuchte mich frei zu kämpfen. Aber nichts half, der Griff war einfach zu stark für mich. Als ich bemerkte dass ich nicht gegen ihn ankam schaute ich auf. Grüne Augen schauten mich an, welche mich sofort in denn Bahn zogen. Ich hatte schon mal diese Augen gesehen ging mir durch den Kopf und schlagartig wusste ich es wieder. Es war der komische Junge den ich beim Homecoming gesehen habe. Was macht er hier? Und wer ist er? Aber im nächsten Moment hörte ich etwas. Er muss es auch gehört haben, denn er drückte sich noch näher an den Baum.

„Wir müssen hier entlang, weit können sie nicht gekommen sein." hörte ich eine tiefe Stimme sagen. Sie klang für mich nach einem älterer Mann. Weiter Stimmen waren zuhören, die der ersten Stimme zustimmten. Dann hörte man Schritte die sich immer weiter entfernen, bis man nicht mehr hören konnte. Sie waren weg. Erleichterung machte sich in mir breit.

„Ich werde dich aus dem Wald bringen." flüsterte er mir zu und lockerte anschließend seinen festen griff. „Wer bist du?" stotterte ich vor mich hin und schaute ihn immer noch in seine faszinierenden grünen Augen. Aber anstand mir zu antworten nahm er einfach meine Hand und zog mich hinter sich her. Ich war so perpleks von seiner Handlung, das ich keine Gegenwähr ausrichtet. Er brachte mich weiter durch den Wald und war nicht grade langsam, sodass ich mehrere Male fast gestolpert wäre. An dem Waldrand angekommen bleib er stehen, hielt mich aber noch immer an der Hand fest. „Gehe jetzt. Dort ist auch dein Freund." flüsterte er mir zu und deutet durch die Büsche von uns. „Danke. Aber du hast mir meine Frage von eben nicht beantworte. Wer bist du?" drehte ich mich um. Aber er war bereits verschwunden genau wie beim Homecoming.

Verwundert über das alles bahnte ich mir meinen Weg durch die letzten Büsche und Bäume. Und genau wie er gesagt hatte stand Sam da. Sofort liefen mir wieder Tränen über die Wange und ich stürzte auf ihn zu. Aber nicht vor Trauer, sondern vor Freude. Ich dachte schon ich hätte ich verloren. Sam schloss mich in eine Umarmung und drückte mich fest an seinen Körper. Offensichtlich hatte er mich auch so sehr vermisst wie ich ihn. „Ich dachte schon dir wäre etwas zugestoßen." flüsterte er mir ins Ohr. „Das dachte ich auch von dir." erwiderte ich und hätte ihn am liebsten nicht mehr los gelassen. Aber Sam löste uns wieder voneinander. "Aber wo warst du so lange, du bist doch früher losgelaufen als ich?" schaute er mich fragend an. " Kurz und knapp erzählte ich ihn die Geschichte das ich mich verlaufen habe und dieser komische Junge mich hier her gebracht habe. Das ich fast von diesen Leuten erwischt worden bin lass ich lieber weg, das würde Sam nur noch verunsichern. Am Schluss meiner Erzählung sagte er. "dann sollte ich diesen Geist meinen Dank schulden." scherzte er und würde im nächsten Moment gleich wieder erst. "Aber Komm wir sollen von hier verschwinden." sagte Sam und bevor ich überhaupt darauf antworten konnte zog er mich mit sich. Wir liefen die Straße entlang und dauerte nicht lange da erreichten wir die Stadt. Sicherheit.


Von Schatten geküsstWhere stories live. Discover now