Opfer der Verführungskünste

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Angie P.O.V.
Mit den übelsten Kopfschmerzen aller Zeiten wachte ich auf und sah mich um. Ich lag auf einem weichen Kingsize Bed und um mich herum waren vermutlich alle Möbel kunstvolle Einzelstücke, die mehr als eine Reise zum Mond kosteten. Auf dem Nachttisch stand ein Krug Wasser und ein grüner Smoothie, der angeblich bei einem Hangover helfen sollte. Ich trank ihn auf Ex und spülte mit einer Menge Wasser den widerlichen Geschmack herunter. Danach stand ich auf und bemerkte zu meinem Entsetzen, dass ich komplett nackt war. Erschrocken presste ich das Bettzeug an meinen Körper. Was war passiert? Ich huschte in diesem Aufzug durch etliche lange Flure und suchte nach einem Schuldigen bis ich in einer riesigen Bibliothek fündig wurde. Dort stand wahrhaftig Nicola Degeneres. Also war das doch kein Traum gewesen. Ich schluckte kurz, als er von einem dicken Schmöker aufsah und seine Stirn runzelte.
„Warum bin ich nackt?", fragte ich leise.
„Du wolltest mir gestern alle deine Tattoos zeigen", erklärte er achselzuckend.
„Und du... du hast mich nicht aufgehalten?", wollte ich errötend wissen.
„Ich mag die Rosen...", hauchte er. Ich hatte mir um meine Brustwarzen Rosen tätowieren lassen. „Und den kleinen Hasen." Ich wurde knallrot. Boss hatte mir ein kleines Häschen auf meine linke Pobacke tätowiert. Schmerzlich erinnerte ich mich dadurch an die Trennung. Meine Augen füllten sich mit Tränen
Schnell sagte er: „Schon gut. Nicht weinen! Sieh das Tattoo als eine Erinnerung an deine Vergangenheit, aber auch als Hinweis in die Zukunft zu blicken."
„Haben wir...?", wollte ich wissen.
„Nein, geh dich jetzt duschen und falls du später willst... Ich warte hier." Mit diesen Worten sah er wieder in sein Buch. Es musste wohl sehr spannend sein. Verwirrt tapste ich durch das riesige Haus bis ich eine Regenwalddusche inmitten von einem riesigen Spabereich fand. Das war wohl besser als gar nichts. Grinsend stellte ich mich unter das dampfende Wasser und spürte, wie der Alkoholdunst weggespült wurde. Genüßlich schäumte ich mich ein und griff zu einem Rasierer, der dort am Boden lag. Ich überlegte nur einen Moment, bevor ich damit meine Beine, Achseln und die Bikinizone rasierte. Nachdem ich die Haare weggespült hatte, drehte ich das Wasser ab. Einen Moment dachte ich an Boss. Es tat weh. Aus irgendeinem Grund musste ich lautstark loslachen. Fick dich! Fick dich! Fick dich! Ich schrie die Worte durch das ganze Haus, bevor ich heulend auf den nassen Fließen zusammenbrach. Momente später kam Nicola in den Raum gestürzt.
„Verdammt, was ist los?", fragte er mich entsetzt. Ich sah auf. Meine Nacktheit kümmerte mich nicht. Immerhin hatte er mich ja zuvor schon gesehen. „Es ist der Grund, warum Debby mich gebeten hat dich zu ihr zu fliegen", stellte er fest. „Du hast dich in jemanden verliebt, der dich nicht verdient hat. Das hättest du nicht zulassen sollen. Verlieb dich nie!" Er hauchte den letzten Satz lächelnd.
„Hör auf zu reden! Ich will dich. Jetzt." Ich schleuderte ihm die Worte entgegen. Innerhalb von einer Sekunde drehte er den Wasserhahn auf, hob mich hoch und presste mich gegen die Wand. Stürmisch riss ich ihm sein vom Wasser ganz klebriges Hemd vom Leib und öffnete seine Hose. Gerade bevor sie zu Boden fiel, zog er noch ein Kondom aus seiner Hosentasche, riss es auf und zog es sich über.
„Ich hoffe du bist bereit", raunte er an meinen Hals. Ich klammerte mich an seinen Schultern fest und drückte ihm als Antwort mein Becken entgegen. Mit einem gekonnten Stoß war er in mir und ich stöhnte hemmungslos auf. Die Wand rieb mir schmerzhaft meinen Rücken auf, doch das war gut so. Ich hieß den Schmerz willkommen.
„Härter", feuerte ich Nicola an. Er gehorchte. „Ich will kommen. Bitte." Meine Stimme war ein Flehen und zugleich schmerzliche Erinnerung an das letzte sexuell frustrierende Jahr, welches ich mit blinder Liebe versucht hatte zu ertragen.
Nicola versicherte mir: „Entspann dich! Lass los! Ich kümmere mich darum." Seine Stimme war mein Fels in der Brandung. Ich klammerte mich an ihn und ließ mich gleichzeitig komplett fallen. Erstaunt bemerkte ich, dass es ihm keine Schwierigkeiten bereitete mich weiterhin gegen die Wand zu pressen. Er drückte meinen Kopf zur Seite und küsste vorsichtig meinen Hals. Ein Schauer fuhr durch meinen ganzen Körper und in diesem Moment überrollte mich der Orgasmus. Nicola hielt mich fest, während mein Körper zitterte. Ich stöhnte mit geschlossenen Augen. So gut. Seufzend kam auch Nicola in mir zu Ende und ließ uns sanft auf den Boden rutschen. Er küsste mich zärtlich.
Wie lange war es her?", wollte er wissen. Verwirrt atmete ich schwer und legte meinen Kopf auf seine Schulter. „Dass du gekommen bist."
Keine Ahnung", hauchte ich. „Ein Jahr vielleicht." Sofort stieg Röte in meine Wangen. Ich sollte nicht so ehrlich sein. Das war gefährlich.
„Das", er gab mir einen leidenschaftlichen Kuss, „genau das hättest du jeden Tag verdient. Merk dir das!" Nicola zog sich aus mir zurück und stand auf, um das Wasser abzudrehen. „Ich bin in der Küche. Trockne dich ab und zieh dich an! Ich fahre dich dann zu Debby." Klatschnass verließ er den Raum, nur um wenig später zurückzukommen.
Du hast dich rasiert. Es steht dir", raunte er, hob seinen Rasierer vom Boden auf und nahm ihn mit. Wahrscheinlich wollte er ihn entsorgen. Grinsend blieb ich noch eine Weile am Boden liegen, bevor ich ein Handtuch nahm. Trocken ging ich in das Zimmer, in welchem ich geschlafen hatte und zog meine alten Sachen an, bevor ich die Küche suchte. Als ich sie endlich gefunden hatte, bemerkte ich einen Teller voller Waffeln und daneben Schokosauce am Tisch.
„Die sind für dich. Ich hoffe dir schmecken Waffeln", brummte Nicola einen Roman lesend aus einer Ecke. Ich lächelte ihn an und begann Schokolade auf der ersten Waffel zu verteilen. Nach wenigen Minuten war der ganze Teller leer.
„Perfekt, lass uns gehen!", sagte er gehetzt.
„Äh... okay", stammelte ich verwirrt und lief ihm hinterher aus der Villa. Es war so ungewohnt für mich komplett ohne mein typisches Goth Make-up und auch generell ungeschminkt vor einem Mann zu stehen. Vorhin hatte ich sogar mit ihm geschlafen. Es war merkwürdig. Boss hatte es abgeturnt mich so zu sehen, daher war ich stets frühmorgens aufgestanden, um mich aufwändig zu schminken, sonst wäre nichts gelaufen.
Ohne zu zögern stieg Nicola in einen Lamborghini mit Flügeltüren, der so flach war, dass man so gut wie auf der Straße lag. Ich stieg vorsichtig hinein und konnte ein Grinsen nicht verhindern. Er schien meine Begeisterung gar nicht zu bemerken, als er den brummenden Motor startete. Beinahe bekam ich einen zweiten Orgasmus an diesem Tag. Routiniert fuhr mich Nicola durch die Straßen, ignorierte die Blicke, Pfiffe und Fotos, die von seinem Wagen geschossen wurden. Vor Debbys Apartment ließ er mich aussteigen.
„Danke für alles", murmelte ich, bevor ich versuchte aus dem Wagen zu klettern. Er hielt mich zurück.
„Wenn du irgendetwas brauchst, ruf diese Nummer an!", teilte er mir mit und drückte mir ein Papierkärtchen in die Hand. Ich nickte lächelnd, bevor ich auf einmal seine Lippen auf meinen spürte. Überrascht erwiderte ich den Kuss.
„Falls du etwas in dieser Hinsicht brauchst, zögere nicht und melde dich!", raunte er und meine Haut kribbelte. Ich stand auf und sah auf einmal Debby im Türrahmen stehen. Sie beobachtete uns mit verengten Augen. Nicola war so frech ihr zu winken, bevor er mit seinem Sportwagen davonbrauste. Also konnte ich mich jetzt auch noch einer neugierigen Debby stellen. Seufzend fiel ich in ihre Arme.

Omg, das Kapitel ist so schlecht. *Cringe* Sorry!

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