„Baby, nimm mich!"

50.9K 354 37
                                    

»Komm sofort her, ich brauche dich!!!!« Eilig hatte ich die Worte getippt und schon vibrierte mein Handy bei seiner Antwort.

»Bin unterwegs.« Ich war noch immer zu aufgewühlt, um mich darüber zu freuen, dass er so schnell geantwortet hatte. Mein ehemaliger Chef hatte mich vor nicht einmal einer halben Stunde begrapscht.

Als ich bei dem Kopierer in seinem Büro gestanden hatte und mich gerade gebückt hatte, um das Papier zu wechseln, hatte ich plötzlich seine widerlichen Klauen auf mir gefühlt. Ich hatte entsetzt nach Luft geschnappt.

„Nehmen Sie sofort Ihre Hände von mir!", hatte ich verlangt.

„Komm schon, Baby. Es gefällt dir doch. Seit du hier zum ersten Mal hereinspaziert bist, wolltest du von mir gefickt werden. Ich spüre so etwas." Seine raue Stimme hatte mich vor Angst schwitzen lassen. Wie weit würde dieser Dreckskerl wohl gehen? Er würde mich doch nicht vergewaltigen? Immerhin waren nebenan andere Büros.

„Sie irren sich, Mr. Clarkson. Und jetzt würde ich gerne gehen", hatte ich mit ruhiger Stimme gefordert, so als hätte keinerlei Angst vor ihm gehabt.

„Nein, bei so etwas irre ich mich nicht. Du turnst mich an. Absichtlich, oder für wen sonst streckst du hier deinen saftigen Arsch in die die Luft?", hatte er weiter beharrt. Er lag so was von falsch. Dann hatte er seine Erektion an meinen Hintern gepresst.

„Ich habe nicht darauf geachtet in welcher Position ich das Papier wechsle, Sir. Lassen Sie es gut sein!" Ich war nun schon drängender gewesen, da es mir schwer fiel meine Ruhe zu bewaren.

Auf einmal schlug er mir fest auf meinen Po. Es knallte fürchterlich laut und mir schossen sofort Tränen in die Augen, doch die Demütigung war wesentlich schlimmer als der Schmerz. Ich hatte mich langsam zu ihm umgedreht und seine Beule angefasst.

Er hatte dreckig gelacht. „Ich wusste es." Danach hatte ich meine Hand so fest es ging zusammengepresst und gespürt wie ich seine Weichteile zerquetschte. Er hatte vor Schmerz aufgeschrien und war der Länge nach zusammengekrümmt auf den Boden gefallen.

„Ich kündige. Fristlos. Falls ich morgen nicht die Papiere auf meinem Schreibtisch liegen habe, werde ich Sie anzeigen. Überlegen Sie sich gut, mit wem Sie sich anlegen, Mr. Clarkson!"

Nachdem ich das ausgesprochen hatte, was ich eigentlich schon seit langem hätte sagen sollen, lief alles rasend schnell an mir vorbei. Ich konnte mich kaum daran erinnern. Erst als ich Shawn meine Nachricht gesendet hatte, konnte ich wieder etwas fühlen, um mich zu vergewissern, dass ich noch am Leben war. Und das, was ich fühlte, war Lust. In ihrer reinsten Form. Denn es war das einzige, was mich vergessen ließ, wie es war Ich zu sein. Ich musste nicht mehr denken. Sondern nur noch fühlen. Ich war so bereit wie noch nie und als ich meine Klingel hörte, kribbelte es heftig zwischen meinen Beinen.

Ich öffnete die Türe und sah Shawn, der mich kurz prüfend betrachete. Er bemerkte, dass ich geweint hatte, sagte aber nichts dazu. Mit einem Schritt vertrieb er den Abstand zwischen uns und schon waren seine heißen Lippen auf mir. Ich küsste ihn heftiger denn je zurück und war sofort bereit meine Lippen zu öffnen als seine Zunge darüber strich. Meine Zunge wanderte ebenfalls in seinen Mund und umspielte die seine. Shawns Hände, die ich zu jedem anderen Zeitpunkt gierig willkommen geheißen hätte, waren plötzlich auf meinen Po und ich schrie auf vor Schmerz.

„Oh Gott, Debby! Was ist los?" Er wich erschrocken zurück. Ich biss mir fest auf die Unterlippe.

„Alles gut, nur fass mich da bitte nicht an! Heute nicht", bat ich ihn ausweichend. Stirnrunzelnd rückte Shawn wieder näher, doch bevor er weitermachte, sah er mir besorgt in die Augen.

„Willst du darüber reden?", hakte er nach.

Ich schüttelte eindringlich mit dem Kopf, bevor ich ihn an den Haaren zu mir zog und wenn es überhaupt möglich war, noch gieriger küsste. Er ging darauf ein und taxierte mich langsam zu meinem Bett, um den Kuss nicht unterbrechen zu müssen. Shawn warf beiläufig seine umgehängte Jacke zu Boden, dann machte er sich auch schon an meiner Bluse zu schaffen. Schneller als sonst waren wir unsere Kleidung losgeworden. Bevor er die Chance hatte mich aufs Bett zu drücken, stieß ich ihn sanft darauf. Er ließ mich gewähren, als ich auf ihn kletterte und weiter küsste. Er schien zu wissen, warum ich heute oben war.

„Baby, nimm mich!", flüsterte er mir ins Ohr. Seine Worte turnten mich weiter an und ich bewegte mein Becken nun so, dass er genau vor mir war. Mit einem kräftigen Stoß war Shawn in mir. Ich keuchte auf, als sich die Anspannung des Tages löste.

„Schneller, bitte", keuchte ich. Er steigerte das Tempo, obwohl ich wusste, dass er normal darauf bestanden hätte die Lust heraus zu zögern. Seine Stöße waren härter, fordernder und mein Stöhnen zeigte ihm, dass er alles richtig machte.

Als ich kurz davor war zu kommen, stoppte er und zog sich aus mir heraus. Ich keuchte aufgrund der Leere und meiner unbefriedigten Lust auf.

„Shawn!", rief ich entsetzt. Statt einer Antwort war er plötzlich wieder in mir und das brachte das Fass zum Überlaufen. Ich zersprang in tausend wunderbare Stücke und ließ mich auf ihn fallen.

Unsere Atmung wurde zunehmend ruhiger, als die Nachbeben verklangen.

Hatte jemand von euch schon einmal Probleme mit einer sehr aufdringlichen Person? (Chef)

Dirty FriendsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt