Opfer der Verführungskünste

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Ich wollte mich an dieser Stelle einmal dafür entschuldigen, dass diese Story teilweise an manchen Stellen eine sehr schlechte und billige Nachmache von 50 Shades of Grey ist und wenn ich sie lese, schäme ich mich richtig hart dafür. Andererseits muss es wohl irgendeinen Grund geben, warum diese Geschichte so viele Leute lesen und sogar mögen (danke dafür), deswegen werde ich weiterschreiben, wann immer ich mich dazu überwinden kann so einen Müll zu veröffentlichen, also auch nochmal sorry, dass ich so selten Kapitel veröffentliche. Ich will mit diesen Worten gar nicht bezwecken, dass ihr schreibt, dass dies nicht wahr ist oder so. Falls ihr die Geschichte wirklich ehrlich feiert, dann dürft ihr das ruhig tun und ich freue mich sogar unfassbar darüber. Ich selbst kann es aber nicht. Manchmal habe ich einfach das Gefühl genau das zu sein bzw. tun, was ich alles an anderen kritisiere. Danke für eure Unterstützung! Die bedeutet mir unglaublich viel <3
Viel Spaß mit dem neuen Kapitel! Ich hoffe ihr freut euch. Und nehmt mich nicht so ernst haha ;)

Nach der restlichen Nacht, in der ich nur selten ein Auge zugekriegt hatte, stand ich zeitig auf und rief bei Nicola an.

„Morgen, Debby!", summte er ins Mikrofon.

„Morgen. Wie geht es Angie?" Für den Anfang mal eine leichte Frage.

„Gut. Alles bestens. Sie ist nicht Opfer meiner Verführungskünste geworden, falls du dir Sorgen gemacht hast." Ich atmete erleichtert tief durch und versuchte meine Wut zu kontrollieren.

„Wieso hast du sie nicht in ein Hotel gebracht?", wollte ich wissen.

„Das hatte ich vor, aber Angie wollte sehen, wie ich lebe. Der Flug hat sie anscheinend beeindruckt und da sie dort fast die ganze Bar leergetrunken hat, hatte sie keine Hemmungen mich darum zu bitten", erklärte er. Ich hatte schon gedacht, dass Nicola sie abgefüllt hatte.

„Oh, das tut mir leid. Du hättest sie einfach zu mir führen können." Ich versuchte mein schlechtes Gewissen zu verdrängen.

„Mach dir keine Sorgen! Angie war mir eine angenehme Gesellschaft und nach viel Wasser und Essen hab ich sie etwas ausnüchtern können. Die Stewardess hätte das nicht zulassen sollen." Er wirkte ehrlich verärgert darüber, dass das geschehen war.

„Danke, Nicola! Danke für alles!", beeilte ich mich zu sagen.

„Nicht nötig. Immerhin bezahlst du ja mit deinem Gehalt und deiner Hilfe dafür", erinnerte er mich.

„Stimmt. Ist Angie bereit abgeholt zu werden?", fragte ich ungeduldig.

„Sie schläft gerade noch ihren Rausch aus. Sobald sie munter ist und gefrühstückt hat, werde ich sie zu dir führen lassen", versprach er aufrichtig.

„Geht klar. So zuvorkommend heute. Was ist denn los?", scherzte ich. Er lachte nicht.

„Ich will mich für gestern entschuldigen. Du hast mich in schlechter Stimmung erwischt und ich hätte sie nicht an dir und deinem Freund auslassen sollen." Ich war verblüfft. Sich zu entschuldigen zeigte von sehr viel Anstand.

„Es gibt nichts zu entschuldigen. Du hast so viel für uns getan", winkte ich ab.

„Trotzdem. Es war nicht richtig von mir sich so zu verhalten", beharrte er.

„Entschuldigung angenommen. Übrigens bin ich schon mit dem Artikel fertig", wechselte ich das Thema.

„Fabelhaft. Reden wir doch in der Arbeit über die Arbeit! Ich muss auflegen, Debby!", teilte er mir bestimmt und sicher mit, bevor er die Verbindung unterbrach.

Dirty FriendsWhere stories live. Discover now