„Lust auf ein bisschen Sex ohne Bindung?"

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(Wer schnell zur Geschichte will, kann das Fettgedruckte ruhig überspringen)
Hey Leute, in letzter Zeit hatte ich einfach das Gefühl euch erklären zu müssen, warum ich so genau auf das Sexleben der beiden Charaktere eingehe. Erstens natürlich, weil es alles ein bisschen spannender macht, aber viel wichtiger, es gehört einfach zum Leben. Ihr müsst euch vorstellen, dass meine Geschichte wie eine große Torte ist. Mit ganz vielen Tortenstücken. Ein paar sind die Szenen, wo die Charaktere gerade essen, miteinander reden oder mit ihren Eltern telefonieren. Und ein Tortenstück ist Sex. Es ist für eine ganze Torte genauso wichtig wie alle anderen Stücke. Selbst wenn einige Autoren nicht gerne darüber schreiben, vielleicht haben sie Angst vor der Meinung der Gesselschaft, die ja lieber über dieses Thema schweigt als wäre es ein grausames Verbrechen, ich tue es. Ich will nicht ein für mich wichtiges Tortenstück auslassen, nur weil es einigen Leuten nicht passen könnte, denn mir gefällt meine Geschichte bisher eigentlich ganz gut, ich hoffe euch auch. Manchmal habe ich einfach Angst, dass Leute mich missverstehen und glauben ich wäre irgendeine Perverse. Ich finde nicht, dass ich das bin, ich habe einfach eine andere Einstellung zu Sex. Für mich ist es nicht schlimm darüber zu schreiben, genauso wie ich es nicht schlimm finde über Gewalt zu schreiben, was übrigens niemand so schockierend findet wie das hier. Eigentlich traurig, wenn man bedenkt, dass Gewalt sehr schrecklich ist, aber nur, weil ich über etwas schreibe, heißt es nicht gleich, dass ich alles gut heiße, was meine Charaktere tun. Ich hoffe ihr versteht das, aber bis jetzt habe ich von euch nur positive Kritik bekommen. Danke. Das freut mich sehr. Viel mehr als ihr wahrscheinlich denkt. Aber wenn es jemanden nicht passt, was ich schreibe, dann kann er meine Geschichte ja einfach schnell wegdrücken und versuchen sie zu vergessen. Schließlich MUSS ja niemand lesen, was ich schreibe. :)
(Falls ihr Lust habt auch etwas dazu zu schreiben, damit ich mich nicht so fühle, als würde ich mit einer Wand sprechen, dann ab in die Kommentare mit euch ❤️)

Er schluckte schwer, doch kam auf mich zu. Als er vor mir war, küsste er mich mit zu viel Zunge und unbeholfen. Ich lachte.

„Ich nehme doch etwas zu trinken. Und zwar für dich. Du musst lockerer werden. Das ist hier keine Prüfung. Es soll Spaß machen. Komm, hast du etwas Hochprotzentiges?" Er blickte mich verletzt an und ich wand mich.

„Es tut mir leid. Ich wollte deinen Männerstolz nicht verletzen. Soll... soll ich gehen?", fragte ich nun unsicher. Er stockte.

„Nein. Blödsinn. Ich habe das bloß noch nie gemacht. Ich bin keine Jungfrau oder so, aber bis jetzt hatte ich nur Sex mit Frauen in einer Beziehung. Vermutlich hältst du mich für einen kompletten Schwachkopf." Ich kam zu ihm und küsste ihn sanft.

„Nein, das tue ich nicht. Jede andere Frau würde für einen so anständigen Kerl wie dich morden. Ich bin einfach anders. Aber das macht doch keinen Unterschied. Stell dir vor, dass ich mit dir zusammen bin! Wir haben ja auch eine Art von Beziehung. Nur ohne Stress. Es ist viel einfacher. Also entspann dich."

Er lächelte mich an. „Ich mach uns Drinks. Du hast Recht. Ich benehme mich wie eine alte Jungfer."

Ich lachte und zusammen bereiteten wir ihm einen netten Mix aus einer Menge Vodka und ein wenig Orangensaft zu. Ich jedoch verzichtete komplett auf den Alkohol. Die Nacht wollte ich bei vollem Bewusstsein genießen können. Er nahm einen großen Schluck und verzog das Gesicht.

„Hm, lecker." Seine Stimme tropfte vor Sarkasmus und ich kicherte. Er kam zu mir. „Hey, Baby! Lust auf ein bisschen Sex ohne Bindung?"

„Das hört sich gut an. Ich denke, ich nehme eine Nacht." Wir lachten schallend und er küsste mich. Ich schmeckte den Vodka und ihn, als ich vorsichtig meine Zunge in seinen Mund schob. Er ließ mich machen und ich merkte, dass es ihm gefiel. Nun schien nämlich auch sein kleiner Freund zu erwachen. Shawn küsste mich intensiv zurück und ich fasste in seinen Schritt. Er stöhnte.

Plötzlich hob er mich hoch und ich verschränkte meine Beine hinter seinem Rücken als er mich zu seinem Bett trug. Shawn knipste die Nachttischlampe an, dann presste er uns eng auf die Decke. Das machte die Position aber nicht unangenehm, denn das Bett war weich und gab nach.

Die Küsse wurden heftiger und schon bald war mehr Zunge als Lippen im Spiel, was mich keineswegs störte. Ich fummelte an seinem Shirt herum und er zog es sich eilig über den Kopf, bevor mit meinem Kleid dasselbe geschah. Da ich ja nur ein Kleidungsstück hatte und so schon fast ganz nackt war, BH und Unterhose hatte ich natürlich noch an, war ich seinen gierigen Blicken hilflos ausgesetzt.

„Du bist verdammt schön, Debby", kommentierte Shawn bewundert.

„Nicht so voreilig, du hast noch nicht alles von mir gesehen." Ich lächelte und knöpfte seine Hose auf, als er mit meinem BH spielte.

„Das lässt sich ändern", behauptete er, obwohl er noch immer den verdammten Verschluss nicht geöffnet hatte. Ich schlug augenverdrehend seine Finger weg und hatte ihn selbst mit einer Bewegung offen. Er grinste und zog mir die Träger über die Schultern. Ich hatte ihm die Hose gerade bis unter den Po geschoben, als er Küsse auf meinen Brüsten verteilte, die meine Knie weich werden ließen. Er nahm einen Nippel in den Mund und ich stöhnte laut.

„Oh Gott, du bringst mich um." Nun stand er einfach auf und zog sich seine Jeans komplett aus.

„Weitermachen", maulte ich und er lachte. Als er wieder auf mir lag, nur der Stoff seiner Boxershorts und meines Höschens zwischen uns, überkam mich ein wohliger Schauer. Shawn schien es auch zu spüren, denn er sog scharf die Luft ein und presste seine Lippen auf mich. Frech, wie ich war, griff ich in seine Boxershorts und umfasste seine Erektion. Er schob mir im Gegenzug die Zunge in den Mund. Seine grünen Augen glühten in dem schwachen Licht förmlich. Ich unterbrach den Kuss.

„Kondom", erinnerte ich ihn. Er griff in eine Lade und holte ein kleines Päckchen heraus, bevor er sich und mich komplett entkleidete. Mit mehreren schnellen Handbewegungen hatte er das Kondom über sich gestülpt und legte sich wieder auf mich. Wir küssten uns weiter und ich zuckte kurz zusammen, als er langsam in mich eindrang. Sein tiefes Stöhnen heizte mich an und ich hieß seine sanften Stöße gierig willkommen. Dazu ließ ich mein Becken kreisen und drückte vorsichtig meine Nägel in seinen Rücken. Dieses einzigartige Gefühl machte sich in meinem Magen breit, welches mich wissen ließ, dass ich kurz davor war. Das war für mich der schönste Teil am Sex, der Orgasmus war für mich nur der gute Abschluss, aber nichts übertraf die Vorahnung. Für die meisten Männer soll es jedoch anders sein, der Orgasmus war für sie unabdingbar, hieß es.

Als Shawn jedoch noch weiter in mich stieß, konnte ich es nicht länger zurückhalten. Ich wand mich unter ihm, um meinen intensiven Orgasmus ertragen zu können. Die Bewegungen seiner Bauchdecke an meiner Perle verlängerten meinen Höhepunkt jedoch noch mehr und als ich endlich wieder klar denken konnte, lag er gerade erdrückend auf mir und stöhnte. Es war faszinierend zu beobachten wie er kam. Seine Augen waren die ganze Zeit verkrampft zugedrückt und als er in mir Erlösung fand, löste sich die Anspannung. Er schlug die Augen auf und blickte zu mir voller Erstaunen. Ich küsste ihn kurz auf die Lippen.

„Kann ich auf deiner Couch schlafen?" Er runzelte verdutzt die Stirn, als er das Kondom mit einer schnellen Bewegung herunterzog und zuknotete.

„Nicht hier?", fragte er ein wenig verletzt, aber todmüde.

„Nein. Ich hasse es mein Bett zu teilen. Viel zu wenig Platz und Decke für mich. Es ist nichts gegen dich oder so." Er dachte nach.

„Mein Mitbewohner kommt morgen Früh nach Hause. Ich will nicht, dass er dich auf unserem Sofa findet. Schlaf hier! Ich lege mich raus." Er wollte gerade aufstehen, doch ich hielt ihn zurück.

„Auf keinen Fall, dann lege ich mich auf den Teppich neben dich. Gibst du mir Decke und Polster bitte?"

„ICH lege mich...", begann er gerade, doch ich schnitt ihm das Wort ab.

„Bitte. Lass es gut sein", bat ich ihn genervt. Shawn verdrehte die Augen und warf die Schlafsachen neben sich auf den Teppich. Er rollte sich von mir und ich kletterte aus dem Bett.

„Gute Nacht, Shawn." Ich kuschelte mich erleichtert in die Bettwäsche.

„Gute Nacht", brummte er zurück.

Dirty FriendsWhere stories live. Discover now