Kapitel 2- Das ist nicht fair

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<Heute werde ich es Jason zeigen, ich muss es einfach, er soll mich endlich in Ruhe lassen. Ich bin nicht sein Spielzeug.>
Ich stand auf machte mich fertig und ging zur Schule. Vor dem Schulgebäude blieb ich stehen, jetzt wo ich so über meinen Plan nachdenke, wird mir doch ein bisschen bange. Aber es nützt ja nichts.
Ich ging also hinein und betrat den Klassen Raum setzte mich hin und folgte still dem Unterricht. Am Ende der Stunde verließ ich zügig den Raum um mich noch schnell vorzubereiten. Und wie ich es mir gedacht habe, kam Jason auch gleich zu mir. „ Na kleine.“, sagte er und hockte sich zu mir runter. Auf diese Aussage von ihm konnte ich nichts sagen, denn ich war wirklich klein.
„ Was denn, hast du gar nichts zu sagen?“, wollte er wissen. „ Also eigentlich nicht.“, sagte ich mit fester Stimme. „ Tun wir wieder auf starkes Mädchen?“ das Lachen in seiner Stimme war deutlich zu hören. „ Lass mich in Ruhe!“, meinte ich nur. „ Warum sollte ich?“, fragte er belustigt. „ Weil ich das möchte, darum!“, entgegnete ich. „ Und nur weil du das sagst, muss ich das machen?“ seine ständigen Fragen nerven mich! Doch ich gebe nicht auf. „ Ja.“, sagte ich. „ Na wenn das so ist, dann will ich mal gehen aber so schnell gebe ich nicht auf!“ dann war er weg.

<Na toll, jetzt kann ich mich auf was gefasst machen. Aber einen Versuch war es erst mal wert.> Es klingelte zum Pausen Ende und ich begab mich zur Sporthalle.
Frau Schiller kam dann auch schon und wir konnten uns umziehen. Ich zog mich um und verschwand in der Halle.

Als alle anderen Kinder kamen, konnten wir auch schon wir konnten mit dem Unterricht anfangen.
„ Heute werdet ihr in zweier Teams üben den Ball zu fangen, ich werde die Teams einteilen. Alana Jason ihr seit ein Team!“, sagte Frau Schiller. „ A...“ „ Das klappt schon.“, meinte Frau Schiller. <Na toll! Ich will aber nicht mit dem Blödmann zusammen machen. Aber es nütz ja nichts.>
Ich bewegte mich also mit kleinen Schritten auf Jason zu, der schon am grinsen war.
Oh nein.
Er hielt den Ball in der Hand und grinste.
Plötzlich ertönte ein Pfiff, anscheinend wohl das Zeichen, das wir anfangen konnten.
Und im nächsten Moment bekam ich auch schon die Bestätigung dafür, denn der harte Gummiball hatte mich am Kopf getroffen.
„ Aua! Kannst du nicht aufpassen?!“, rief ich entsetzt. „ Ups...“, hörte ich die unschuldige Stimme von Jason.
„ Na warte... Nicht mit mir!“, meinte ich und schleuderte den Ball mit voller Wucht in seine Richtung, doch zu meinem Pech, war er einer der Jungs, die gut fangen konnten.
Doch ich bin jetzt auch bereit.
Jason schleuderte den Ball in meine Richtung. Und wie es das Schicksal wollte, traf der Ball mein Gesicht.
Kurz blickte ich mich um, doch Frau Schiller war nirgendwo zu sehen. Na großartig.
Ich nahm den Ball fest in die Hand und warf ihn zurück zu Jason. Doch bevor ich überhaupt werfen konnte spürte ich einen weiteren Ball an meinem Kopf. „ Du kannst das nicht!“ hörte ich die Stimme von Max einem weiteren Blödmann aus meiner Klasse.
„ Bist du dir da ganz sicher?“, fragte ich ihn.
Jetzt wurden seine Augen ganz groß, denn ich holte aus und schleuderte denn Ball direkt in sein Gesicht. Ein lautes „Klatsch“ ertönte und nun lag ein Max auf dem Boden.
In diesem Augenblick kam Frau Schiller zurück und sah Max auf dem Boden liegen.
„Was zum... Ach du meine Güte! Max, was ist passiert?“, fragte sie geschockt. „ Alana hat ihm den Ball ins Gesicht geworfen.“, berichtete Jason. „ Alana! Warum hast du das gemacht?“, wollte Frau Schiller wissen.
„ Er mir auch einen Ball ins Gesicht geworfen hat.“, sagte ich kleinlaut.
„ Stimmt gar nicht!“, protestierten die anderen.  „ Alana, du ziehst dich jetzt um und kommst dann mit mir zu Direktor. Und ihr anderen könnt auch gleich mitgehen, die Stunde ist sowie so um.“, sagte Frau Schiller streng.
Ich tat das was sie sagte und verschwand in der Umkleide. „ Diese Ungerechtigkeit.“, stöhnte ich leise.

Fertig umgezogen, ging ich mit Frau Schiller zum Direktor.
An der Tür des Direktors angekommen klopfte Frau Schiller an. Es ertönte ein „Herein“ und Frau Schiller und ich betraten des Zimmer. „ Was ist vorgefallen Frau Schiller?“, wollte der Direktor wissen. „ Alana hat absichtlich einen Schüler mit einem Ball verletzt, sie sagt, dass der Mitschüler angefangen hat, doch die anderen bestreiten es.“, klärte sie ihn auf.
Nun wannte er sich an mich.
„ Alana, warum machst du das? Du bist doch sonst immer ein braves Mädchen.“, meinte der Direktor.
„ Ja, eigentlich, aber er hat mir absichtlich weh getan und wäre ich zu Frau Schiller gegangen und hätte es ihr gesagt, dann hätten es alle anderen abgestritten. Also habe ich gehandelt.“, berichtete ich.
Der Direktor musste lachen. „ Alana Schätzchen, das glaubst du doch wohl selbe nicht. Max ist ein netter Junge.“ „ In Ihren Augen vielleicht, aber zu mir ist er einfach nur gemein und Jason auch, sie bespucken mich und bewerfen mich absichtlich mit Bällen!“, sagte ich jetzt lauter. Ich weiß gar nicht, warum ich jetzt so wütend bin, aber ich musste es einfach mal rauslassen.

„ Alana Kleines, ich glaube es ist besser, du gehst jetzt nach Hause, so kommen wir nicht weiter.“, meinte Frau Schiller beruhigend.
Ich nickte nur und wir verließen den Raum.

<Niemand glaubt mir, alle sind gegen mich. Alle sind für die beiden Blödmänner. Und wenn ich jetzt auch noch früher nach Hause, dann gibt es richtig Ärger und dann darf ich meinen Eltern auch noch erklären, warum ich denn früher zu Hause bin.
Na das kann ja was werden...>

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