All the Way up | Chapter 28

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Wir standen früh am Morgen auf. Ich fuhr Erik zur Mannschaft, die vom Trainingsgelände aus zum Stadion fuhr. "Du schaffst das Schatz. Das wird dein Tag." Meine Hände lagen in seinem Nacken. "Ich spiele für dich, Liebling." Er drückte mir einen Kuss auf. Grinsend fuhr ich also wieder zurück um mich ebenfalls fertig zu machen. Erik's Eltern würden mich nachher abholen und gemeinsam fahren wir dann ins Stadion. Also zog ich mir meinen schwarzen Hoodie an auf dessen Rücken die Nummer 37 und Durm in strahlendem gelb stand. Schlüpfte in eine schwarze skinny Jeans, meine gelben Superstars und band meine Haare zu einem hohen Zopf.
Irgendwann klingelte es und es waren Christine und Thomas. Auf der Fahrt Richtung Stadion unterhielten wir uns gut und verließen dann das Auto etwas nervös um den Restlichen weg zu laufen. Wir steuerten grade Wegs auf den Vip Bereich zu und aßen noch etwas bevor wir zu unseren Plätzen gingen. Die Mannschaft betrat grade das Feld und es ertönte tosender Applaus. Ich wusste schon das Tuchel Erik wahrscheinlich von Anfang an bringen würde, was sich später auch bestätigte. So begann das Spiel und wir fieberten wie immer mit. Es macht wirklich einen unterscheid, ob man die Person kennt oder nicht. In der 11. Minute fiel das 1:0 Durch Aubameyang. Ich hab ja von Anfang an gesagt das wir die Bayern besiegen können. Das Spiel war ja aber noch lange nicht vorbei. In der 68. kam Andre für Erik, der unter lautem Applaus unverletzt vom Platz ging. Stolz breitete sich in mir aus und auch Thomas und Christine konnte man die Freude deutlich ansehen. Nach 90 Minuten erklang der Schlusspfiff im Stadion und alle jubelten. Wir besiegten die Bayern mit 1:0.

Nach ein paar Minuten gingen die Spieler auch schon zur Ehrenrunde. Da Erik ja unsere Karten besorgt hatte wusste er wo wir sitzen und winkte einmal in unsere Richtung. In diesem Moment wurde mir klar wie stolz ich auf ihn war. Mindestens so stolz wie seine Mutter. Er hatte so hart gekämpft um wieder dort unten zu stehen. Monate lange harte Arbeit und Disziplin. Er ist ein Kämpfer. Mein Kämpfer. Mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen wollte. Grinsend machten wir uns auf den Weg aus dem Stadion, stoppten aber kurz als wir Erik auf einen der Bildschirme entdeckten. Der Reporter begrüßte ihn und stellte einige Fragen zum Spiel. "Ihr winken eben, wem galt das? Man hört ja immer sie seien ein sehr großer Familien Mensch." Auf Eriks Gesicht bildete sich ein großes Grinsen. "Ja natürlich meine Familie, Freunden und meiner Freundin. Ohne sie alle hätte ich das alles nicht noch einmal durchgestanden." Er grinste und gab das Wort wieder zurück an den Reporter. "Wollen sie noch irgendwelche Worte an die Fans richten?" Stellte er die letzte Frage. "Ja ohne Frage waren die wieder unglaublich heute. Wir brauchen sie wirklich. Sie machen Stimmung und das Motiviert natürlich." Er stoppte kurz. "Und Josephine ich liebe dich." Auf meinem Gesicht bildete sich ebenfalls ein großes Grinsen. Ich formte mit meinem Mund ein "Ich liebe dich auch." Obwohl ich natürlich wusste das er mich nicht hören konnte.

Eriks Eltern ließen mich nach dem Spiel bei Erik Zuhause raus und verabschiedeten sich dann. Erik hatte mir heute Morgen einen Schlüssel da gelassen, damit ich ins Haus kam. Ich machte etwas zu Essen und wartete dann bis Erik kam. Als ich klirrende Schlüssel hörte sprang ich vom Sofa auf und lief in den Flur. Ein gut Gelaunter Erik zog grade seine Schuhe aus. "Da ist ja mein Fußballgott" Grinsend legte ich meine Arme in seinen Nacken und er platzierte seine Hände an meiner Hüfte. Kurze Zeit später lagen unsere Lippen schon aufeinander. "Ich liebe dich auch Schatz." Ich sah ihm tief in seine funkelnden Augen. "Ich hab essen gemacht." Sagte ich und zog ihn hinter mir in die offene Küche. "Du schaffst es immer wieder romantische Situationen zu zerstören." Er lachte und ließ sich auf einen Stuhl fallen. "Irgendwann mach ich dir einen Heiratsantrag und du lachst einfach nur wie noch nie zuvor." Er strahlte mich an. "Übertreib doch gleich. Ich würde nicht Lachen ich würde vor Freude weinen." Ich stellte die Reispfanne auf den Tisch und setzte mich neben ihn. "Außerdem wohnen wir nicht mal zusammen und du redest hier von Hochzeit." Ich grinste. "Also meinetwegen könntest du sofort hier einziehen und das weißt du." Er stupste mir auf die Nase. Ich glaube das ist so unser Ding. "Außerdem will ich nie wieder eine andere Frau an meiner Seite haben als dich. Du und ich am Altar, dass ist doch das perfekte Bild. Und irgendwann sitzen wir mit unseren Kindern im Garten. Ich mein unsere Kinder wären schon die süßesten. Mit niemandem außer dir will ich das erleben, Schatz." Zu Tränen gerührt drückte ich ihm einen kurzen Kuss auf. "Ich liebe dich so sehr Erik. Niemand verdient mehr Liebe als du." Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter und genoss einfach das was wir hatten. Wahre Liebe.
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Ich bin auch noch da. Hatte einfach keine Motivation zu schreiben. Hoffe ihr seid mir nicht böse. ❤️

Mädchen aus der Kurve | Erik Durm FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt