Ships In The Night | Chapter 20

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Wuhuu. Da das hier schon das Zwanzigste Kapitel ist, dachte ich mir ich schreibe es mal aus der Sicht von Erik. Hoffe ihr Freut euch. Was sind eure Pläne fürs Wochenende? Ich war gestern Abend im Stadion (Frankurt-Hoffenheim) und werde wahrscheinlich den Rest des Wochenendes Lernen. Bis denne. <3

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*Erik's Sicht*

Völlig unmotiviert machte ich mich auf den Weg nach draußen auf den Trainigsplatz. Ich war immer noch am überlegen ob ich nicht einfach sagen sollte, dass ich mich nicht gut fühle und das ich was falsches gegessen habe. Allerdings würde mir das beim Trainer nicht grade Pluspunkte einfahren. Die anderen Jungs waren schon draußen versammelt. Ich war der letzte, na super. "Na ist der Herr auch mal da." Tuchel sah mich etwas verärgert an. Ich rollte mit den Augen. "Du kannst auch gleich wieder gehen Erik." Ich entschuldigte mich für mein Verhalten.

Konzentrieren konnte ich mich heute kein bisschen. Meine Gedanken waren die ganze Zeit bei Josephine. Ich liebe dich, ständig hallte mir ihr Wortlaut durch den Kopf. Ich hatte Scheiße gebaut, verdammte Scheiße. Irgendwie müsste ich das wieder grade biegen. Aber sowas braucht Zeit. Sie braucht Zeit und ich wusste aber genau, dass ich nicht wollte das sie diese bei einem anderen Mann verbrachte. Natürlich konnte ich mir denken, dass sie am Wochenende bei Marco war, wenn sie nicht bei Anna und ihren anderen Freunden war.

Ich wurde von einem Ball fest am Rücken getroffen und so zurück in die Realität geholt. "Ey." Ich schrie auf und ließ mich zu Boden fallen. "Pass doch auf Erik." Marco rief vorwurfsvoll in meine Richtung. "Pass du doch auf." Wütend stand ich wieder auf. Ich ging auf ihn zu. "Nur weil du die ganze Zeit an Josepine denken musst. Alter, es ist deine Schuld, dass sie das ganze Wochenende geweint hat." Ich packte ihn an den Schultern. Ich sah wie Schmelle ankam und Marco wegriss. Ich wurde von Sebastian zurück gehalten. "Hör auf dich an meine Freundin ranzumachen." Er beantwortete das mit einem Lachen. "Sie war nie deine Freundin oder betrügst du deine Freundin." Rief er mir spottend zu. Es ertönte ein Pfiff und daraufhin ein richtig wütender Thomas. "Marco, Erik ab in die Kabine. Sowas kann ich in meiner Mannschaft nicht gebrauchen. Ihr benehmt euch wie Kinder." Mit gesenktem Kopf trotteten wir beide in die Kabine.

Wir saßen ruhig an unseren Plätzen und zogen uns um. "Wie geht es ihr?" Flüsternd sah ich Marco an. "Verdammt Scheiße Bruder." Er kam auf mich zu und setzte sich neben mich. "Können wir das vergessen? Mir sind einfach alle Sicherungen durchgebrannt." Entschuldigend bat ich ihn darum. "Klar. Aber du hast echt Scheiße gebaut." Mittlerweile konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich bin so ein Idiot. "Es tut mir so verdammt leid. Ich weiß nicht, ich dachte irgendwie das du und sie." Ich schluckte kurz. "Ich würde niemals was mit ihr Anfangen. Bro-Code und so." Versicherte er mir. "Und du hast ihr alles erzählt?" Fragend sah ich ihn an. "Ich konnte sie nicht anlügen. Tut mir leid." Er klopfte mir auf die Schulter. "Schon gut. Gott, ich will das alles wieder gut machen. Ich fühle mich wie der schlechteste Mensch auf Erden." Ironisch lachte ich. "Gib ihr Zeit, dass wird schon wieder. Sie braucht dich wirklich. Aber momentan braucht sie einfach nur Zeit." Ich nickte und verabschiedete mich von ihm.

Ich lief zu meinem Auto und fuhr Nachhause. Dort machte ich mir schnell was zu essen und verfrachtete mich dann auf die Couch. Ich schaltete grade den Fernsehen an als mein Handy klingelte. In der Hoffnung diesen einen Namen auf dem Display zu lesen, musste ich enttäuscht feststellten, dass es nur mein Manager war. Warum sollte sie dich anrufen?

Ich ging also ran und bekam sofort eine Standpauke, wegen der Aktion im Training vorhin. Ich wusste doch selbst, dass das nicht gut für mich war. Da ich echt keine Lust habe stundenlang zu quatschen versuchte ich ihn abzuwimmeln. "Übrigens müssen wir bald nochmal gemeinsam mit deiner Freundin ein Gespräch vereinbaren." Oh nein. "Da gibt es ein Problem." "Was hast du diesmal angestellt?" Sein Augenverdrehen erschien in meinem Kopf. "Ich hab sie betrogen. Weil ich dachte sie hat was mit Marco. Dann war sie das ganze Wochenende bei Marco und dann sind mir heute morgen die Sicherungen durchgebrannt." Entschuldigend sprach ich durch mein Smartphone. "Es tut mir leid aber du bist echt dumm." Dankeschön, dass wusste ich mittlerweile auch selber. "Am Besten wir klären das gleich, bevor sie damit an die Öffentlichkeit geht. Hier geht es nur um den öffentlichen Teil. Das Private müsst ihr selber klären." Ich seuftzte. "Ich wage zu bezweifeln das sie aufkreutzen würde." Ich war mir sogar ziemlich sicher, dass sie darauf keine Lust haben wird. Sicher war ich mir auch, dass sie niemals mit ihren Privatenproblemen an die Öffentlichkeit gehen würde. "Das ist jetzt dein Problem. Ich würde sagen wenn es klappt morgen um 15 Uhr." Er legte auf.

Ich versuchte ein paar mal Josephine an ihrem Handy zu erreichen, da sie allerdings nicht ranging, entschloss ich mich zu ihr zu fahren. Auf dem Weg fiel mir ein, dass es eigentlich eine total dumme und undurchdachte Idee war, aber egal. Schließlich stand ich vor der Tür und wartete bis sie geöffnet wurde. Ich hörte zwei Lachen hinter der Tür. Eine war eindeutig Josephines, die andere klang sehr nach Marco. Als die Tür aufgerissen wurde, zuckte ich zusammen. "Was gibt-Oh." Etwas erstaunt verschränkte sie die Arme. "Ich äh Hi." Plötzlich waren alle Worte die ich zusammengesammelt hatte wie weggefegt. "Alles Klar Jo?" Ich wurde bestätigt das es Marco war, als er hinter Josephine in Richtung Küche ging. Als er merkte das ich in der Tür stand grüßte er mich kurz und verschwandt dann. "Ich wollte nur sagen, das mein Manager gerne morgen um 15:00 Uhr mit uns reden will. An der Geschäftsstelle." Nervös fuhr ich mit meiner Zunge über meine Lippen. "Ich weiß nicht ob das so eine Gute Idee ist." Sie wirkte ratlos. "Du musst nicht. Es wäre mir nur echt wichtig. Ich will auch nicht weiter stören." Ich drehte mich um und ging zur Treppe. "Du störst nie." Sagte sie kaum hörbar. Ich drehte mich und lächelte sie leicht an.

Angekommen an meinem Auto setzte ich mich hinter das Lenkrad. "Scheiße." Ich schlug gegen das Lenkrad und ließ meinen Tränen freien Lauf. Was macht sie nur mit mir?

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Mädchen aus der Kurve | Erik Durm FFWhere stories live. Discover now