Thinking out loud | Chapter 11

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"Deine Eltern sind echt cool." Erik warf sich aufs Sofa und legte seine Füße auf dem Tisch ab. "Füße runter." Ermahnte ich ihn und setzte mich neben ihn. "Du bist hier nicht Zuhause." Grinsend kuschelte ich mich an ihn. "Mit dir fühlt es sich aber so an." Er küsste meine Stirn. Mit offenem Mund starrte ich ihn an. "Hab ich was Falsches gesagt?" Erschrocken sah er mich an. "Sag sowas nicht." Grinsend rutschte ich auf seinen Schoß. "Wenn es aber doch die Wahrheit ist." Er legte seine Arme um mich und ich lehnte mich gegen seinen Oberkörper. Sofort breitete sich in meinem Körper eine Wohlige Wärme aus.

Ich stand in meiner Küche und war grade dabei den Nudelauflauf den ich gemacht hatte, nachdem Erik und ich beschlossen haben noch gemeinsam zu Essen. Ich hörte grade das Ende von Deja Vu, als Thinking out loud von Ed Sheeran begann zu spielen. Grade an meinem Handy angekommen um das Lied zu wechseln merkte ich wie sich zwei Arme von hinten um mich legten. Wir sahen uns in die Augen, nachdem ich mich zu ihm gedreht hatte. "Lass uns tanzen." Lachend sah ich ihn an.

Unbeirrt legte er seine Hände an meine Hüfte und meine Hände legten sich wie von selbst in seinen Nacken. And I'm thinking 'bout how people fall in love in mysterious ways erklang aus meiner Musikbox als wir uns langsam im Rhytmus bewegten. Ich sah ihn Lächelnd an. Er erwiederte mein Lächeln. Passend zur Zeile place your head on my beating heart legte ich meinen Kopf gegen seine Brust. Ich spürte sein Kinn auf meinem Kopf. Irgendwann blieben wir auf einer Stelle stehen. Er stahlte mich an und ich bewegte meine Lippen zu and, baby, your smile is forever in my mind and memory. Er lehnte sich leicht zu mir runter und seine Lippen streiften meine. Lächelnd drückte ich meine Lippen gegen seine. Wir lösten uns voneinander als die letzten Töne des Liedes ertönen.

"Das war schon kitschig." Sagte ich und drehte mich um, um den Auflauf aus dem Ofen zu holen. "Ich dachte Mädchen stehen auf sowas." Erik suchte verzweifelt nach Tellern. "Da." Sagte ich, deutete auf die Schublade mit den Tellern und er stellte zwei Teller auf den Tisch. Ich stellte den Auflauf auf den Tisch und wir nahmen uns beide. Wir aßen auf und räumten dann die Teller in die Spülmaschine. "Das war wirklich so gut wie bei meiner Mutter." Er lehnte sich gegen die Küchenzeile. "Irgendwie bist du heute gut drauf oder." Ich stellte mich vor ihn. "Muss an dir liegen." Er strahlte und nahm mich in den Arm. "Jetzt ernsthaft, erzähl mal." "Das bleibt vorerst mein Geheimniss. Außerdem muss ich jetzt los."

Er ging in den Flur und zog sich seine braune wirkich übertrieben dicke Jacke an. "Ich will nicht das du gehst. Und in der Jacke siehst du aus wie Tim Wiese." Lachte ich ihn ein bisschen aus. "Wenn du wüsstest was ich vorhabe würdest du mich freiwillig gehen lassen. Und das mit Tim Wiese, dass merk ich mir." Lachend schlüpfte er in seine Schuhe und legte seine Hand an die Türklinke. "Kannst ja auch mit WWE anfangen." Gespielt boxte ich ihm immer wieder leicht gegen die Brust. Er begann zu Lachen und hob mich mit einem Satz auf seine Schulter.

"Lass mich runter." Lachend schlug ich ihm auf den Rücken. "Wenn du aufhörst mich mit Wiese zu vergleichen. " "Ja okay ich lass es sein." Erik zog mich in seine Arme als die Tür aufging und Anna vollbepackt mit Tüten die Tür reinkam. Sie schmiss die Tüten auf den Boden und sah entschuldigend zwischen Erik und mir hin und her. "Ich wollte nicht stören." Meinte sie und grinste dann wissend. "Ich wollte sowieso grade gehen." Erik stoppte kurz und meinte dann ."Ich tu das jetzt da ich davon ausgehe,dass du ihr sowieso alles erzählen wirst." Grinsend sah er mich an und drückte mir dann einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Geh schon du Spinner." Sagte ich und warf ihm noch seine Autoschlüssel zu. "Ich hab dich auch lieb." Rief er während er die Treppe runter ging.

Ich Schloss die Tür und blickte in Annas Fassungsloses, aber irgendwie Lächelndes Gesicht. "Ich mach uns jetzt einen Tee und du erzählst mir alles." So setzten wir uns auf die Couch und ich erzählte ihr von dem Date gestern und von heute. Außerdem von der Spntanen begegnung mit Jona und das es mir irgendwie nicht mehr wehtut. "Da ist doch jemand verlieeebt? Ich freu mich für dich und dem Spaten hast dus gezeigt." Sie nahm einen Schluck ihres Tees und sah mich an. "Ich weiß es nicht. Außerdem wollen wir es einfach auf uns zukommen lassen." Erklärte ich ihr im bezug darauf das sie meint dass ich verliebt sei. "Wenn das nichts wird fress ich einen Besen." Ich lachte nach ihrer Aussage laut auf. "Habt ihr darüber geredet ob ihr das für euch behaltet oder?" Fragend sah sie mich an. "Nein. Ich weiß es auch ehrlich gesagt nicht."Gab ich zu. "Und was hast du die letzten Tage gemacht?" Fragte ich sie. "Ich war mit den anderen bei Oli in der Kneipe und wir haben Fußball geguckt. Und bis eben war ich bei Tobi."

Am Sonntag sahen wir uns noch die zwei Bundesligapaarungen an und nun war schon wieder Montag und ich traf pünktlich um 8 Uhr bei der Arbeit ein. "Morgen." Gut gelaunt traf ich bei den anderen an die sich um die Jungs kümmerten die Probleme aus dem Ingolstadt mit genommen haben. "Was ist denn mit dir los?" Felix sah mich verwirrt an. "Du weißt doch Erik's Date künste." "Soll das jetzt heißen dass Erik jedes Mädchen zum essen einläd?"Ich wand mich an Lukasz. "Du brauchst dir keine Sorgen machen, der hatte über ein Jahr kein richtiges Date mehr." Marco kam betrat unsere kleine Runde. "Du hast es ihm echt angetan." Ergänzte er sich selbst. "Und habt ihr euch wenigstens geküsst?" Mario sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. "Herr Götze, du bist momentan auf einem guten Weg deinen Bayern-Ausflug vergessen zu machen, versaus dir nicht." Lachend löste sich unsere Runde und wir arbeiteten alle.

In meiner Mittagspause machte ich mich auf die Suche nach Erik. Ich fand ihn im Kraftraum. Ich sah ihm dabei zu wie er konzentriert zwei Hanteln in der Hand hielt und immer wieder in die Knie ging. Nach ein paar Wiederholungen legte er die Hanteln beiseite und nahm einen seiner Kopfhörern aus den Ohren. "Wie lange stehst du da schon?"

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Mädchen aus der Kurve | Erik Durm FFWhere stories live. Discover now