Kapitel 20: "Ja oder Ja?"

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Als wir mit der Pizza und dem Eis fertig waren holte die Bedienung die Teller und Brachte uns Wein. Ben stand auf und lief um den Tisch herum zu mir.

"Aimee, ich weiß, wir hatten schon einige Probleme. In unserer Beziehung und in unseren Leben. Nichts desto trotz haben wir es überstanden und sind heute zusammen hier. Schon als ich dich zum ersten mal in der Schule gesehen hatte, da hast du geniest und dabei deine Sitznachbarin angerotzt, wusste ich dass du nur für mich gemacht bist, weil mir das auch schon öfters passiert ist. Ich fand dich anfangs um ehrlich zu sein abstoßend, nicht äußerlich, sondern von deinem Charakter her, da du mir einfach immer widersprochen hast, egal ob ich recht hatte oder nicht. Du wolltest schon immer das letzte Wort haben und damit kam ich damals nicht klar und habe dich immer wieder geärgert. Egal ob es Blaue Haarfarbe war, welche ich dir ins Shampoo gemacht habe, oder ob es ein Video war, welches ich ins netz gestellt habe, auf welchen du auch dem Klo sitzt und fett einen raus drückst. Das war in der achten Klasse. So ging das bis zur 9. Klasse in der ich anfing Gefühle für dich zu entwickeln. Ich habe dir das nie erzählt, aber ich habe schon vor Tessas Tod etwas für dich empfunden, nur habe ich es unterdrückt, weil ich damit nicht klar kam, für so ein hübsches und kluges Mädchen etwas zu empfinden. Okay, vielleicht hing es auch damit zusammen dass ich eher auf Make-up-Gesichter stand und eher weniger auf natürliche Schönheit.

Also zurück zum Text.

Richtig angefangen dich zu lieben habe ich als du dich mir nach Tessas Tod anvertraut hast. Ab da warst du für mich wie ein offenes Buch. Ich verstand deine vorherigen Handlungen etwas mehr und konnte mich in deine Lage herein versetzen. Dann als wir unseren ersten Kuss zusammen hatten, ich weiß nicht ob du dich noch daran erinnerst, aber es war an dem Tag als wir im Krankenhaus waren, als du bei mir eingezogen bist. An eben diesem Tag wurden wir zum ersten mal Freund und Freundin.

Wir standen zusammen alles durch und sind auch jetzt, nach langer Trennung wieder zusammen. Jeder von uns beiden hat Fehler gemacht, manche waren schlimmer, manche weniger, aber wir haben es auf den heutigen Tag geschafft immer noch etwas an dem anderen zu finden und vor allem zu empfinden.

Ich liebe dich mit jeder Faser meines Körpers und Gehirns. Ich liebe dich mit mehr als meinem Leben und möchte dich deshalb fragen:"

Er kniete sich vor mich hin und holte eine kleine rote Schachtel aus seiner Hosentasche.

"Aimee Foster, mein Schatz und die Mutter meines Kindes, willst du meine Frau werden?" Ich war geflasht, und zwar so richtig. Mein Gehirn verstand was er Sprach, nur weigerte es sich das gesagte in etwas wie Taten umzuwandeln, also saß ich nur da und starrte auf das jetzt geöffnete Kästchen mit einem Silbernen Ring darin. Eine oder zwei Minuten saß ich einfach nur da.

"Ja oder Ja?" Fragte Ben unsicher nach. Ich musste wegen den Optionen auflachen. Dann kamen auch schon die Tränen.

"Ja, ich will!" Sagte ich leise, aber er hörte e und steckte mir vorsichtig den Ring an den Finger. Dann verkreutzte er unsere Hände und gab mir einen langen, leidenschaftlichen Kuss, welchen ich erwiderte.

Als er sich von mir löste nahm er mich im Brautstyle hoch.

"Ashton!" Rief er dann und der Kellner kam her.

"Ja?" Fragte er verwundert.

"Sie hat JA gesagt!" Schrie er und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Herzlichen Glückwunsch." sagte der etwa 20 Jährige und lächelte uns an.

"Danke." Sagte ich nur schüchtern.

"So, wir gehen jetzt erst einmal heim und berichten das allen! Die sind bestimmt schon hibbelig." Sagte en total Überdreht.

"Komm erst mal runter." Lachte ich, doch Ben war schon los gegangen und war innerhalb von Sekunden am Auto. Er öffnete die Türe und ließ mich dann ab. Ich setzte mich rein und er schloss die Autotür um einmal um das Auto rum zu rennen und auf seine Seite zu sitzen.

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Zuhause angekommen

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Kira und Cole hörten das Auto wohl in die Einfahrt fahren, denn sie standen innerhalb von Sekunden vor uns.

"Und, was hat sie gesagt?" Fragte Cole als wäre ich nicht da.

"'SIE' steht auch hier und hat einen Namen, sowie einen eigenen Mund." Meldete ich mich auch mal zu Wort.

"JA! Sie hat JA gesagt!" Schrie Ben und fiel Cole um den Hals. Ich pustete nur die Luft aus und überkreuzte die Arme während ich leise "Idioten" flüsterte, was sie garantiert hörten, nur gekonnt ignorierten.

Oh Mann, zu was habe ich da bitte zugestimmt?

Why You See Everyone TwiceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt