Freitag - 05. Januar 2015 - 17:32 PM

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Aiden

Irgendwie gefiel mir ihre Unschuld.

Sie verhielt sich so artig und zurückhaltend. Das kannte ich aus der Großstadt nicht.

"Warum schaust du mich so an, Aiden?"

Allein ihr Anblick war schon unfassbar erregend, genauso wie ihre Stimme und die Art wie sie meinen Namen aussprach.
I

rgendetwas hatte sie ansich, was sie so besonders machte...

"Darf ich denn etwa das hübsche Mädchen vor mir nicht ansehen?"

Mal wieder wurde sie rot.

Wieso sieht sie so verdammt süß aus wenn sie rote Wangen bekommt?

Um meine leichte Angespanntheit zu verbergen, lachte ich einfach nur auf und bemerkte ihren ängstlichen Blick als uns das Essen serviert wurde.

"Alles okay?" Fragte ich sie.

Ihr blau blitzte auf als sie nickte. "Alles gut."

"Du lügst."

Ertappt senkte sie ihren Blick und strich sich eine Haarsträhne zurück. "Nein...?"

Oh man...

Ich will das sie zu mir gehört!
Wie kann ein Mensch nur so unfassbar niedlich sein?

"Oh doch Kleine, das tust du. Sag mir was du hast!"

Meine Stimme erlaubte keine Wiederrede.

Sie schluckte und atmete tief durch. Dabei schloss sie kurz ihre Augen. "Ich mag- Ich mag es nicht so in der Öffentlichkeit zu essen."

Verständnisvoll nickte ich.

Ich verstand wie unwohl sie sich jetzt fühlen müsste.

"Okay. Dann verschwinden wir!" Zuckte ich mit meinen Schultern.

"W- was?" Geschockt sah sie mich an. "Wir haben doch erst best-"

"Du magst es nicht in der Öffentlichkeit zu essen. Das ist okay, wir gehen zu mir."

Ihr Augenverdrehen als ich ihr wieder mal wiedersprach brachte sie leicht zum lachen und mich ebenfalls. Dennoch sah ich ihre Erleichterung und das machte mich etwas glücklicher. Ich wollte auf keinen Fall der Grund sein wegen dem sie sich unwohl fühlte.

Ich wank den Kellner zu mir und fragte ihn ob er unser Essen einpacken könne. Als er zustimmte und uns alles eingepackt hatte, griff ich nach Belles Hand und schlenderte mit ihr zum Auto.

"Lass uns noch ein Stück gehen, okay?"

Sie nickte und lief den kleinen Gehweg des Parks voraus. Mir fiel auf, dass sie ziemlich gut in ihrem Kleid aussah aber sehr unsicher war.
Anscheinend hasste sie Kleider.

Schnell lief ich zu ihr und griff wieder nach ihrer Hand um sie fest zu drücken und ihr auch etwas Sicherheit zu geben. Darauf sah sie mich etwas schüchtern an, ich aber lächelte ein wenig, denn es machte sie tatsächlich sicherer.

LITTLE, FAT GIRL. | PAUSEDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt