Sonntag - 14.10.2018 - 18:05PM

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"Ich rufe euch dann!" Rief Mum uns hinterher nach dem das Thema endlich beendet war und ich rief, "Okaay!", zurück.

Als Aiden und ich dann mein Zimmer betreten hatten, schloss er die Tür hinter sich zu und ich wusste genau, was jetzt kam. Daher drehte ich mich auch nicht um, denn er stand wenige Zeit später bereits hinter mir und hatte einen Arm um meinen Bauch gelegt, um mich an sich ziehen zu können. Er hauchte einen Kuss auf meine Schulter und fuhr darauf meinen rechten Arm entlang, ehe er meine Hand mit seiner verschränkte.

"Ist es dir aufgefallen?"

Verwirrt öffnete ich meine Augen und drehte mich leicht zu ihm. "Wovon sprichst du?"

Er löste sich und drehte mich zu meinem Spiegel. Dann zog er mein Oberteil nach oben und zeigte mir das, was mir wohl hätte auffallen sollen.
Ich war nicht sonderlich geschockt, als ich die blauen Flecken seitlich, unterhalb meiner Brust erkannte. Absolut nicht.

Aber Aiden hatte damit ein Problem, schon immer, deswegen drehte er sich weg und atmete angespannt aus. "Ich habe dir gesagt, das ich dir nicht wehtun will!"

"Das hast du gesagt." Nickte ich, betrachtete weiterhin die Flecken.

Hatte er wirklich so fest zugedrückt?
Ich hatte nichts davon gespürt.

"Das geht nicht mehr. Ich kann das nicht, ohne dir weh zu tun und du siehst wie empfindlich dein Körper darauf reagiert!" Trat Aiden wieder hinter mich. "Ich muss damit aufhören, meine Dominanz so extrem an dir auszulassen."

"Es ist völlig in Ordnung, ich-"

"Hör auf das gut zu reden!" Unterbrach er mich harsch. "Es ist schon schlimm genug, dass sich deine Rippen mir so zeigen aber jetzt auch noch diese Flecken..."

Ich drehte mich zu ihm und sah ihn an. "Es tut nicht einmal weh, Aiden. Ich habe sie nicht einmal bemerkt, bevor du etwas gesagt hast. Wann ist dir das aufgefallen?"

"Heute Morgen, als du noch geschlafen hast." Zischte er kühl. Man sah ihm an das er alles andere als ruhig und kontrolliert war. "Wir müssen damit aufhören, ich will nicht noch einmal so weit gehen!"

"Das will ich nicht einmal!" Wurde nun ich ebenso kühler. "Es tut nicht weh, gar nichts, du übertreibst einfach nur."

Er lachte falsch auf und drehte sich weg. "Ich glaube das einfach nicht!"

"Was meinst du?" Fragte ich verwirrt und verschränkte meine Arme unter meiner Brust.

"Wie kann man den Schmerz nur so sehr wollen, dass man offensichtliche Verletzungen als ganz normal ansieht?!" Fragte er mich zischend, denn er wollte nicht brüllen. "Du bist ein Masochist von der ganz heftigen Art!"

"Und ich sehe den perfekten Sadist dazu direkt vor mir." Konterte ich und er war deutlich geschockt davon, dass ich mich nicht einschüchtern ließ.

"Dir ist das völlig egal?" Hakte er vorsichtig nach.

"Du könntest alles mit mir tun, du kennst mich gut genug und vor allem ich dich." Erklärte ich. "Du liebst es die Kontrolle zu haben und Schmerzen zu verursachen."

Aiden sagte nichts mehr. Gar nichts.

"Ich habe den Teufel erschaffen." Murmelte er fassungslos. "Früher, da habe ich deine Reinheit so sehr geliebt. Du warst so jungfräulich und unwissend, dass ich nahe zu Angst hatte dich zu berühren. Und heute... Heute bist du so verdorben, dass ich feststellen musste, dass ich das sogar noch mehr liebe als alles andere, weil du mich so unfassbar provozieren kannst!"

"Wenigstens hast du keine Angst mehr mich zu berühren..." Zuckte ich mit meinen Schultern.

"Oh doch, das habe ich." Schoss sein Kopf zu mir. "Du bist zerbrechlicher als Glas."

LITTLE, FAT GIRL. | PAUSEDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt