Mittwoch - 24.10.2019 - 19:30PM

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"Und du bist dir sicher?" Fragte Rey mich als sie mich abgesetzt hatte. "Ich kann auch noch ein wenig bleiben."

"Schon gut." Nickte ich. "Ich will einfach nur alleine sein."

"Nagut." Nickte sie, drückte mich. "Ich hab' dich lieb. Und wenn du etwas brauchst oder schlechte Gedanken hast, dann ruf' mich an!"

"Das mache ich." Nickte ich und bedankte mich fürs' Heimfahren. Dann betrat ich mein zu Hause und traf direkt auf Mum die mich verwirtt ansah.

"Du bist ja schon zu Hause." Sah sie verwirrt auf ihre Armband Uhr. Dann, als sie wieder mich anblickte, dämmerte es ihr wohl und ihr Blick änderte sich. "Ist etwas passiert?"

"Schon gut." Schüttelte ich meinen Kopf und lief in Richtung meines Zimmers.

"Bist du dir sicher?" Ergriff sie mein Handgelenk und ich sah sie wieder an. "Hast du Angst? Schlechte Gedanken?"

"Nein." Schüttelte ich meinen Kopf. "Es hat sich geklärt und ich will...Ich will jetzt einfach nur noch ins Bett."

"Okay." Ließ Mum mich skeptisch gehen und ich verschwand in meinem Zimmer. Sobald ich die Tür hinter mir verschlossen hatte, vibrierte mein Handy und eine unbekannte Nummer hatte mir ein Bild geschickt, wie ich sah.

Ich sah es mir an und bekam direkt wieder Atemaussetzter.

Es war das besagte Bild von Aiden und Stace und ich dachte sogar darüber nach, die unbekannte Nummer an zu rufen, ließ es aber doch bleiben, denn es war ja schließlich sein Leben.
Aiden durfte tun und lassen was er wollte! Immerhin waren wir ja noch nicht einmal zusammen, geschweige denn, war das was wir da hatten, wenn man es überhaupt etwas nennen konnte, eh nicht offiziell.

Ich konnte und wollte mich Mum und Rey nicht anvertrauen.
Sie würden mir den Kopf abreißen und mit sicherheit sagen, dass ich ja selber Schuld wäre.
Und das Problem ist, dass es sogar wahr ist!
Ich war wie immer naiv und ein Dummchen, so wie früher.
Tante Sandy nannte mich immer so und ich hasste sie genau dafür.
Wenn ich ihr einen ach so witzigen Spitznamen geben müsste wäre es Abfall genau in diesem Sinne. Das war sie nämlich.

Zu all dem ganzen Übel, als ich mich an meinen Laptop gesetzt hatte, bekam ich auch noch eine E-Mail von Mrs. Troyvine, die sich mit mir am nächsten Schultag unterhalten wollte. Dann entdeckte ich sogar noch eine E-Mail die mir eine ganz andere wunderbare Nachricht überbrachte...
In zwei Wochen ging es auf Klassenfahrt, vor den Ferien. Wohin, stand dort nicht, sie wollte das mit uns allen morgen besprechen.

Ganz toll!

Genervt klappte ich meinen Laptop darauf wieder zu, räumte meinen Schreibtisch auf und als ich aufsah, aus dem Fenster gegenüber hinaus, blickte ich direkt in Aidens Augen.

Wer weiß wie lange er mich schon wieder beobachtet hatte?
Gruselig...

Verzweifelt, so wirkte er auf mich, schüttelte er seinen Kopf und hielt sein Handy an sein Ohr. Kurz darauf vibrierte mein Handy und ich laß Aidens Nummer auf dem Display.
Was solls? Ich war nervlich eh schon am Ende.
Ich hob ab und sagte nichts, sah ihn nur durch mein Fenster an.

"Es tut mir leid." Drang seine Stimme durch meinen Kopf. 

"Was tut dir leid?" Fragte ich ihn und merkte wieder wie schnell mein Herz raste.

"Ich bin das nicht auf dem Bild, das musst du mir glauben! Ich-"

"Wofür entschuldigst du dich dann?" Unterbrach ich ihn, war geschockt, dass ich so eiskalt blieb.

"Ich weiß wie sehr dich das umbringt!" Antwortete er mir. "Bitte, lass uns darüber reden und-"

"Da gibts' nichts zu reden, Aiden." Unterbrach ich ihn wieder. "Ich sehe dieses Bild und erkenne Fakten. Also mach' mir nichts vor und lass' mich in Ruhe! Das ist das beste für uns beide."

LITTLE, FAT GIRL. | PAUSEDWhere stories live. Discover now