Kapitel 16

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Am nächsten Morgen war Akira Punkt 6.00 Uhr am Bahnhof. Laxus kam vier Minuten später. „Du bist zu spät.", sagte Akira leicht genervt. „Oh bitte! Der Zug kommt erst in sechs Minuten.", grummelte Laxus, „Du bist immer gleich schlecht gelaunt, wenn man mal eine Sekunde zu spät kommt." „Tut mir ja leid, wenn ich zu Pünktlichkeit neige. [A/N: Wir wollen ja nicht wie Kakashi werden. ;D] Außerdem würde es dich auch nicht umbringen, wenn du mal etwas eher aufstehen würdest." Nun war Akira nicht mehr nur ‚leicht' genervt, weshalb sie auch wütend hoch zu Laxus sah. Leider war, was Akira sehr schmerzte, sie einen halben Kopf kleiner als Laxus und dadurch konnte er immer auf sie herab sehen, wenn sie sich mal wieder zankten. (Nicht, dass das oft passieren würde, aber es sollte mal erwähnt werden.)

„Du ‚neigst' nicht mehr nur zur Pünktlichkeit, du bist ein Pünktlichkeits-Freak!", meinte Laxus, sah auf sie herab und grinste sein typisches Laxus-Grinsen. Akira verdrehte die Augen, dabei viel ihr Blick auf die Bahnhofsuhr und sie erschrak: „DER ZUG FÄHRT IN ZWEI MINUTEN!", schrie sie entsetzt und zerrte Laxus am Handgelenk hinter sich her.

„Das du immer so eine Hektik machst.", murmelte Laxus, als sie im Zug saßen und er nach Dawn City fuhr. „Ich bin erst zufrieden, wenn ich im Zug sitze.", meinte Akira bockig. [A/N: Das ist bei mir immer, wenn ich mit dem Flugzeug fliege. Ich bin erst beruhigt, wenn ich auf meinem Platz sitze. Seit ihr schon einmal geflogen? ] „Also, wie lautet der Auftrag genau?", fragte Laxus um das Thema zu wechseln. Akira begann in ihrem Umhang, den sie auf den Platz neben sich gelegt hatte, zu kramen und beförderte den Auftragszettel hervor:

HILFE! Bitte helft uns!

Ein Monster terrorisiert unsere Bergminen!

Es hat schon mehrere Bauarbeiter getötet. Wir bitten um dringende Hilfe.

Ort: Fiore, Dawn City

Belohnung: 32.000.000 Juwelen

Bedingung: mindestens 2 Magier oder, wenn möglich, ein S-Rang Magier

„Da hast du's.", meinte Akira und verstaute den Zettel wieder, „Und wenn wir dort sind, dann hab ich das sagen, ok? Es ist schließlich mein Auftrag." „Jaja, hab schon erstanden.", Laxus streckte sich kurz und schloss dann die Augen; „Weck mich, wenn wir da sind." „Mach ich", sagte Akira und las den Rest der Fahrt in ihrem Buch.

„He! Laxus! Wach! Endlich! Auf!", brüllte Akira während sie versuchte Laxus wach zu rütteln, „WACH AU-" „Sei doch endlich leise, ich will schlafen.", grummelte Laxus, als er endlich ein Lebenszeichen von sich gab. „Laxus Dreyar! Du bewegst jetzt endlich dein ach so tollen Arsch aus diesem Zug, oder ich lass dich weiter fahren, und du bekommst kein einziges Juwel von der Belohnung!", knurrte Akira böse. Schnell wie der Blitz war der werte Herr draußen. [A/N: Tut mir leid, aber das musste jetzt sein. XD]

„Entschuldigen Sie! Wissen Sie, wo das Rathaus in dieser Stadt ist?", fragte Akira einen Passanten, nachdem sie es endlich geschafft hatte Laxus aus dem Zug zu bekommen. „Natürlich", sagte die junge Frau, „Sie folgen der Straße bis zum End, wo der Marktplatz ist, dort steht ein großes rotes Haus, mit einer sehr großen Uhr, das ist das Rathaus." „Vielen Dank.", sagte Akira und die beiden Magier folgten der Straße. „Es gibt ziemlich viele Schmuckläden hier.", viel Akira auf. Als sie einen großen Platz erreichten und Akira ein rotes Haus mit einer großen Uhr über dem Eingang hängen sah, sagte sie: „Das dort trüben muss das Rathaus sein." Im Gebäude baten sie einen Mann, dass man ihnen doch bitte sagt, wo der Bürgermeister zu finden sei. „Zweites Stockwerk, dritte Tür links.", kam die monotone Antwort von dem Mann.

„Nein! Das werde ich nicht zulassen! Es reicht schon, dass dein Bruder weg ist, dann brauchst du nicht auch noch verschwinden.", rief die Stimme eines älteren Herren. Akira öffnete die dritte Tür links im zweiten Stockwerk. Ein etwas älterer Herr, wahrscheinlich der Bürgermeister, nach der Kleidung her zu urteilen, stritt sich mit einem Mädchen. Akira schätzte sie auf ca. 14/15 Jahre. Sie hatte lange schwarze Haare, eine blaue Jeans und eine schwarze Jacke an, ihr Gesicht konnte Akira nicht erkennen. „Mir wird nichts passieren! Ich kann mich mit meiner Magie schützen, das Monster wird mir nichts anhaben können!", rief das Mädchen. „Auf keinen Fall!", wetterte der Alte. „Du wirst nicht in die Minen gehen. Das werden die Magier machen, die den Auftrag annehmen werde." „Ach und wann wird das sein? Wann werden diese ach so tollen Magier hier sein?", giftete sie ihn an. Akira klopfte leicht an den Türrahmen um die Aufmerksamkeit der beiden auf Laxus und sich zu lenken. „Diese ‚ach so tollen Magier' sind schon da.", sagte Laxus leicht angepisst. „Du bist gefälligst still.", wies Akira ihren Begleiter zurecht. Die beiden anderen sahen sie erstaunt an bis das Mädchen wütend den aus dem Raum stürmte. Der Bürgermeister wischte sich mit einem kleinen Taschentuch den Schweiß von der Stirn: „Bitte entschuldigt meine Enkelin, sie ist bisweilen etwas ... hitzköpfig." „Das ist nicht so schlimm, das bin ich von einem Freund nur allzu sehr gewöhnt.", sagte Akira, „Aber wir sind nicht hier um die Charakterzüge ihrer Enkelin zu reden. Wir sind wegen dem Monster hergekommen." „Sehr gut, sehr gut. Sie sind eine Magierin von Fairy Tail?" Akira nickte. „Und er?" Der Bürgermeister sah Laxus skeptisch an. „Er ... ist ein Freund von mir und begleitet mich bei diesem Auftrag. Er ist ebenfalls ein Magier." „Sehr gut, sehr gut. Sie sind S-Rang Magierin?" „Ja, wir beide." „Sehr gut, sehr gut. Kann ich ihnen irgendwie behilflich sein?" „Können Sie mir sagen, was das für ein Monster ist, das hier sein Unwesen treibt?" Der Bürgermeister schüttelte den Kopf. „Oder vielleicht beschreiben, wie es aussieht?" „Nein, tut mir leid. Jeder, der das Monster gesehen hat, ist verschwunden." „Dennoch: vielen Dank.", sagte Akira, „Wir werden uns jetzt erstmal ein bisschen in der Stadt umsehen."

Laxus und Akira verließen das Zimmer. Als sie die Tür schlossen sagte eine Stimme links von ihnen: „Ich weiß wie das Monster aussieht." Die Enkelin des Bürgermeisters lehnte an der Wand und sah Akira provozierend an. „Das ist die kleine Göre von vorhin.", stöhnte Laxus. „Klappe.", sagte Akira und wand sich dem Mädchen zu. „Woher weißt du, wie es aussieht?", fragte Akira skeptisch. „Weil ich es gesehen habe, ich habe mich vor drei Tagen in die Minen geschlichen.", sagte das Mädchen. „Wie dumm ist das denn?", fragte Laxus. „Nicht viel dümmer, als eine komplette Gilde gegen einen selbst aufzuhetzen.", konterte Akira, „Außerdem habe ich dir gesagt, dass du die Klappe halten sollst!" „Tch. Ich kann auch wieder gehen." „Gerne doch, da brauch ich die Belohnung nicht zu teilen." Akira lächelte gewinnend. „Ach sei doch still.", knurrte Laxus. „Das bist jetzt erstmal du." Damit wandte Akira sich wieder an das Mädchen, welches sie leicht verstört ansah. „Seid ihr immer so ...?", fragte sie. „Nein!", kam es sofort von beiden. „Entschuldige uns bitte, aber ich musste diesem Hornochsen erstmal klar machen, wo sein Platz ist.", Akira deutete mit dem Daumen über ihre Schulter auf Laxus. „Was beherrscht du eigentlich für eine Magie, von der du vorhin geredet hast?", fragte Laxus das Mädchen. „ICH HAB GESAGT, DASS DU DIE KLAPPE HALLTEN SOLLST!", brüllte Akira Laxus voll, da er es scheinbar nicht anders versteht. „Dann brüll du nicht so rum.", knurrte Laxus. „Ich hätte keinen Grund rum zubrüllen, wenn du endlich auf mich hören würdest und still wärst!" „Warum sollte ich auf dich hören?" „Vielleicht, weil das hier mein Auftrag ist?!" „Na und, ich bin aber kein kleines Kind mehr, dem man sagen kann, was es zu tun hat!" „Du benimmst dich aber so!" „Ich und ein kleines Kind?!" „Ich beherrsche übrigens Spiegelmagie.", unterbrach das Mädchen die beiden Streithähne. „Du bist jetzt ganz schnell still!", knurrte Laxus sie an. „Musst gerade du sagen.", konterte sie frech. „Ha?!" Laxus wollte auf die Kleine losgehen, aber Akira hielt ihn zurück: „Jetzt benimm dich endlich deinem Alter angemessen.", fauchte sie. „Tss!" „Ich muss mich nochmal entschuldigen, der Typ kriegt es einfach nicht auf die Reihe." Das Mädchen kicherte: „Darf ich euch was fragen?" „Natürlich.", nickte Akira. „Seid ihr irgendwie zusammen, denn ihr benehmt euch wie ein streitendes Ehepaar." Jetzt musste Laxus Akira davon abhalten auf das Mädchen loszugehen. Nachdem Akira sich wieder beruhigt hatte, sagte sie zu dem Mädchen: „Der Typ hier neben mir ist übrigens Laxus und ich bin Akira. Wie heißt du?" „Ich heiße Mina."

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Dieses Kapitel habe ich denise_rosi gewidmet, da hier ihr Hauptcharakter aus ihrem Buch "Die Feenkaiserin Mina Dreyar" und sie bisher bei jedem Kapitel viele nette Komentare hinterlassen hat und euch euren Namen 'Marshmellows' gegeben hat, auch wenn das jetzt nicht der Hauptbeweggrund für die Widmung ist. Aber ich wollte dir hier noch einmal danken für die vielen netten und weiterhelfenden Komentare, die du hinterlassen hast. ^^

So, also meine Schreibblockade, ist noch nicht ganz gelöst, aber ich sitze schon an einem neuen Kapitel. Ich hoffe, dass ich es bald wieder hin bekommen werde regelmäßig zu aktualisieren, denn nächstes Wochenend werde ich es bestimmt vergessen, da wir Tanzstundenball haben. (Ich freu mich schon auf den Cha Cha Cha. JosAnime)

Joa, also ich versuche fleißig weiter zu schreiben und ihr schreibt fleißig in die Kommentare!

Zwei Wünsche schickten sie in die Hölle der StärkeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt