2. Kapitel

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Eine schwarzhaarige Magierin namens Akira Scarlet lief durch die Straßen Magnolias. Es ist doch immer wieder schön hier her zurück zu kommen, dachte sich die Magierin. Diese Ruhe, und keine Hektik und das nichtvorhandene Chaos. Einfach wunderbar.

Sie öffnete die große Tür zum Gildengebäude, und sofort flog ihr ein Stuhl entgegen. Sie ging ein Schritt zur Seite und lies den Stuhl auf der Straße zerschellen. Bisher hatte noch niemand ihre Anwesenheit bemerkt. „Es ist immer wieder schön von einem Stuhl empfangen zu werden, der auf einen zufliegt!", erhob sie laut ihre Stimme.

Stille

Alle waren in ihrer Bewegung erstarrt, alle außer Mirajane natürlich. „Willkommen zurück!", begrüßte sie Akira. Die nickte ihr nur kurz zu, bevor sie sich wieder an den wilden Haufen wandte. ‚Nichtvorhandener Chaos' Ja, ne ist klar. „So, wer von euch Vollpfosten hat denn diesen netten Stuhl auf mich geschossen?" Sofort schauten alle zu Natsu und Gray. Die hingegen zeigten jeweils auf den anderen. Akira seufzte. „Ach, egal.", sie machte eine wegwerfende Geste und ging an die Bar, Natsu und Gray atmeten auf, „Mira! Ich hätte gerne ein Glas Wein!" „Wie immer?" „Wie immer." Akira setzte sich an den Tresen und trank ein Schluck vom Rotwein, den Mira ihr gerade vor die Nase gesetzt hatte. „Du bist also Laxus Aufforderung nachgekommen.", stellte Mira fest. „Kann sein.", sagte die Magierin abwesend während sie das Treiben in der Gilde beobachtete. „Ah, Akira, du bist wieder Zuhause!", sagte der Master, der gerade auf die Bar zukam. „Ja, das bin ich.", meinte Akira und lächelte den Master an. „Und wie ist der Auftrag so verlaufen?" „Ach, alles bestens, die Aufgabe ist erledigt und die Auftraggeber waren zufrieden."  „Dann ist ja alles gut." Akira nickte. Sie unterhielt sich noch eine Weile mit Mirajane und Cana, bis Erza auf sie zukam: „Akira kannst du bitte mit kommen, ich würde dir gerne etwas unter vier Augen erzählen." „Natürlich."

Akira folgte ihrer Schwester hinter das Gebäude. Die beiden setzten sich auf eine Bank und Erza begann zu erzählen, von dem Ferien Resort, von dem Loke ihnen Karten geschenkt hatte bis hin zu dem Abschuss von Etherion und wie Natsu Erza das Leben gerettet hat. Als die Rothaarige fertig war, schloss Akira ihre Augen und lehnte sich zurück, sie musste das Gehörte erstmal realisieren. „Ich verstehe. Danke, dass du mir das alles erzählt hast... Ich glaub, ich brauch jetzt erstmal Zeit um das alles zu verdauen.", damit stand Akira auf und ging. Ihre Schwester schaute ihr besorgt hinterher, schließlich war Gérard der Grund, warum sie heute das sind, was sie sind.

Am nächsten Tag kam Akira ganz normal in die Gilde und setzte sich zu Cana und trank wie so oft, wenn sie in der Gilde war, ihre täglichen vier Gläser Rotwein. Durch die ganzen Trinkabenden mit Cana hielt ihr Körper in Punkto Alkohol einiges aus. „Und?", fragte die Trinkerin sie, „Machst du bei dem Miss-Fairy-Tail-Wettbewerb mit?" „Mal gucken, wie groß ist der Gewinnerpreis?" „Ich glaub 500.000 Juwelen." „Ok, ich mach mit." Cana musste lachen und verschluckte sich an ihrem Alkohol, jetzt musste auch Akira lächeln.

„Startnummer 6: Die sexy Scharfschützin, Bisca Moulin!" Der Wettbewerb war schon seit einer Weile am Laufen. Gerade zeigte Bisca ihr Können. „Startnummer 7: Sie ist eine der stärksten weiblichen Feen und die große Schwester von Titania: Akira Scarlet! Nur wenige haben je deine Magie gesehen, und meist waren es deine Feinde, doch zeig sie bitte jetzt auch deinen Freunden!" Akira schloss kurz ihre Augen um sich zu konzentrieren, dann kamen plötzlich weiße Bänder aus ihrem Rücken geschossen. Die Menge hielt den Atem an. Die Bänder verflochten sich zu Buchstaben, sodass ein Wort entstand: FAIRY TAIL! Die Zuschauer jubelten. „Startnummer 8: Der Super-Neuling in unserer Gilde! Dieser aufgehende Stern wird mithilfe ihrer überirdischen Kräfte in hellem Licht erstrahlen! Lucy Haert-" „Ahh! Sag nicht meinen Nachnamen!", wurde der Moderator von Lucy unterbrochen. „Los, zeig dem Publikum etwas!" „Also, ich werde einen Tanz mit meinen Stellargeistern aufführen!" „Startnummer 9", kam eine Stimme aus dem Nirgendwo. Diese Stimme kam Akira ziemlich bekannt vor, weshalb sie nicht weit vor dem Vorhang stoppte. „Wenn ihr eine Fee wollt, dann wollt ihr mich. Wenn ihr eine Schönheit wollt, dann wollt ihr mich. Ja, ich bin die, die ihr wollt! Die Gewinnerin bin offensichtlich ich! Evergreen!" Akira erstarrte, das konnte nichts Gutes bedeuten. „Okay, dieser idiotische Wettbewerb ist gelaufen!" „Evergreen?" „Sie ist zurück?", fragten Gray und Elfmann. „Hey, funk mir nicht dazwischen!", beschwerte Lucy sich. „Lucy, pass auf, sieh ihr nicht in die Augen!", warnte Akira sie. „Was bist du denn für eine Göre?", fragte Evergreen und nahm ihre Brille ab und schaute Lucy direkt in die Augen. Sie wurde zu Stein. „Und Akira-san unterbrich mich bitte nicht, wenn ich mit anderen Leuten rede." Leider achtete Akira selbst nicht auf ihre eigene Warnung, als Evergreen sich zu ihr wandte, und so wurde auch sie zu einer Steinstatur. „Was soll das, Evergreen? Wills du das schöne Fest ruinieren?", fragte der Master mit gebieterischer Stimme. „Ihr braucht ein bisschen Unterhaltung für euer Fest, nicht wahr?" Hinter ihr hob sich der Vorhang und man konnte sehe, dass alle Teilnehmerinnen versteinert waren. „Du Närrin, verwandele sie alle sofort wieder zurück!", rief Makarov. Plötzlich erschien Laxus: „Jo, ihr Fairy Tail Idioten! Das Festival hat gerade erst begonnen!" „Laxus?", fragte der Master entsetzt. Gray musste feststellen, dass auch alle Raijinshuus anwesend waren. „Lass uns etwas spielen, alter Mann.", sagte Laxus. „Schluss mit dem Unsinn, verwandele sie alle zurück!" „Ich frage mich wie viele bei Fantasia noch übrig bleiben werden.", sagte Laxus. Elektrizität sammelte sich in der Luft... „Nicht doch!", rief Makarov entsetzt. ... und entlud sich direkt neben der Steinstatur von Akira. „Diese Frauen sind meine Geiseln.", meinte Laxus und legte einen Arm um Stein-Akira, „Wenn ihr euch nicht an meine Regeln haltet, werden sie alle auf einmal zerschmettert. Ich sagte es doch bereits: Es ist Unterhaltung!" „Das ist nicht witzig, Laxus!", rief der Master. „Ich mein es ernst.", meinte der Blitzmagier „Lasst uns herausfinden, wer der stärkste in Fairy Tail ist.", sagte Freed. „Der Letzte, der am Ende noch stehen kann, ist der Sieger! Die Schlacht um Fairy Tail!", verkündete Laxus. „Das gefällt mir! Das ist einfach.", sagte Natsu, „Jetzt bin ich richtig angespornt!" „Ich bewundere deinen Ehrgeiz.", meinte Laxus. „Natsu.", sagte Makarov erstaunt. „Das ist ein Festival, alter Mann. Fangen wir an." „Weißt du nicht mehr, dass du schon einmal gegen Laxus verloren hast?", gab Warren zu bedenken. „Damals war ich noch ein Kind!" „Das war letztes Jahr!" „Letztes Jahr war ich noch ein Kind!", rief Natsu und stürmte auf Laxus zu. „Nur schade, dass es dir an Talent mangelt.", meinte Laxus ruhig und gab Natsu einen heftigen Stromschlag. „Wenn ihr wollt, dass diese Mädchen zurück verwandelt werden sollen,  müsst ihr uns besiegen.", sagte Evergreen. „4 auf unserer Seite gegen 100 auf eurer!", lachte Bixlow. „Ihr habt drei Stunden. Danach werden sie zu Staub zerfallen, befürchte ich.", meinte die Brünette wieder. „Das Kampfgebiet erstreckt sich über die ganze Fläche von Magnolia. Wenn ihr uns findet, dann beginnt der eigentliche Kampf.", erklärte Laxus die Spielregeln. „Laxus... Hör auf mit dem Unfug!", tickte der Master aus. „Komm schon. Ich sagte doch, beruhig dich. Es dient doch nur der Unterhaltung.", meinte Laxus, „Und damit, falls ihr zufälligerweise einen Weg findet die Versteinerung aufzulösen, bevor die Zeit um ist, und ich immer noch ein Geisel hab, werde ich die liebe Akira-chan mit nehmen. Die Schlacht um Fairy Tail ... hat begonnen!" Damit verschwand Laxus mit der versteinerten Akira unterm Arm.

„Ich frage mich, wie lange du es noch mit ansehen kannst, wie die Fairies sich gegenseitig aus dem Weg räumen, alter Mann."     

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Und da bin ich auch schon wieder!
Ja, jetzt geht es los mit der Schlacht um Fairy Tail!
Für die, die es nicht mehr wissen: Laxus sagt am Ende von den Folgen immer irgendso einen Satz, welcher hier kursiv ist. Ich fand das irgendwie passender, wenn da nicht steht ‚sagte Laxus'.
Gut Entscheidung oder eher nicht.
Naja, ich hoffe ihr hinterlasst irgendwelche Kommentare.
Kritik und Anregungen sind gerne gesehen.
Bis denne!

Zwei Wünsche schickten sie in die Hölle der StärkeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt