2| Kapitel 6

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Ich sitze gerade in der Bahn auf einer ellenlangen Fahrt nach München in den Urlaub und da dachte ich mir ich schreibe heute schon das Kapitel. Hoffe es gefällt euch🤗😁
Eure Vivien

,,Wie konntest du nur", fragte ich verbittert und sah sie feindselig an.

,,Du hast es verdient, weil du mit meinem Freund geflirtet hast und wohl gedacht hast du könntest ihn wieder haben", lachte Blair und kam auf mich zu.

,,Dein Freund? Vielleicht sind seine Gefühle echt, aber deine ganz sicherlich nicht. Wir wissen doch beide das du ihn nur benutzt", warf ich ihr verächtlich vor.

,,Ja und du weißt das, aber wirst schweigen. Es werden so tolle Dinge passieren und er wird keine Ahnung haben", lachte sie und holte ein Messer aus ihrer Tasche.

,,Ach ja", fragte ich kalt.

Sie lachte. ,,Natürlich. Ich habe noch so viel mit euch beiden vor. Und am Ende werde ich entweder dich oder ihn töten, aber wahrscheinlich ehr dich, da du für alles verantwortlich ist und Damon nur durch dich hineingezogen wurde. Du hast es verdient!"

Ich knirschte mit den Zähne. ,,Das werden wir ja noch sehen!"

Sie grinste und riss mich mit einem unauffälligen Schlag zu Boden.
Hart kam ich auf dem Boden auf und ihm nächsten Moment hatte sie ihre Hände an meiner Kehle und versuchte das Messer in meinen Buch zu jagen.

Verzweifelt drückte ich dagegen und versuchte es irgendwie weg zu kriegen, aber ein wenig schaffte sie es in meine Haut.

Verzweifelt keuchte ich auf und versuchte sie irgendwie von mir runter zu kriegen, um diesen scheiß Schmerzen zu entkommen.

,,Nina wo bist du", hörte ich Alex schreien, worauf Blair von mir runter ging und schnell zu ihrem Auto rannte.

Bevor sie allerdingse instieg drehte sie sich noch ein letztes mal zu mir um. ,,Das ist noch nichts vorbei!"
Mit den Worten stieg sie ein und fuhr weg.

Erschöpft legte ich mich zurück auf den Boden und presste meine Hand auf die Wunde. Ich habe echt keinen Bock mehr.

,,Nina. Was ist passiert", hörte ich Alex rufen und ich hörte zwei paar Schritte auf mich zukommen.

Ich öffnete die Augen und sah Alex und Damon sich neben mich knieen.
,,Ist schon okay!"
Ich versuchte mich aufzurichten obwohl es irgendwie wehtut.

,,Leg dich wieder hin und lass mich ansehen", seufzte Alex und drückte mich wieder ein wenig nach unten.

,,Nein Alex ws geht schon", murmelte ich und wollte mich wieder aufrichten, aber Damon hielt mich fest.

,,Bleib liegen", knurrte er.

,,Du hast mir gar nichts zu sagen", fauchte ich.

Alex zog mein Oberteil ein wenig hoch und legte somit die kleine Wunde frei.

,,Siehst du, das ist nichts schlimmes. Also lasst mich jetzt los", fauchte ich.

Alex holte ein Pflaster aus seiner Tasche, was er mir darauf klebte und dann das Oberteil wieder runter zog.

Die Wut war ein weit versiegt und nur noch die Trauer wegen Javier blieb. Langsam rappelt ich mich also auf, aber stolperte sofort, weshalb mich Damon auf fing.

,,Ich bringe sie nach Hause", erklärte Damon und nahm mich hoch, weswegen ich erschrocken aufkeuchte.

Mein verräterisches Herz allerdings klopfte sofort wie verrückt. Man!!!

Also wehrte ich mich. ,,Lass mich sofort runter Damon".

,,Ich kennt euch? Okay, dann gehe ich mal. Wir sehen uns dann beim nächsten Mal Nina", sagte er traurig und wandte sich ab.
Alex und Javier waren sozusagen zusammen aufgewachsen, weswegen der Schmerz noch größer sein musste. Er tat mir unglaublich leid.

Erschöpft lehnte ich meinen Kopf wieder an Damons Brust und schon wieder traten die Tränen aus meinen Augen und überschwemmten mein Gesicht.

,,Es tut mir leid wegen deinem Freund", flüsterte Damon und trug mich zurück zu der Rennstrecke.
,,Wo ist dein Auto?"

Ich beschrieb ihm in kurzen abgehackten Sätzen wo mein Auto steht und er trug mich dahin.

Vorsichtig zog er meine Schlüssel aus der Tasche und ließ mich dann sanft auf dem Beifahrersitz nieder.
Er selber stieg auf der Fahrerseite ein und startete den Wagen.

,,Warte! Wie kommst du dann nach Hause", fragte ich kleinlaut. Ich traute mich kaum mit ihm zu sprechen nachdem was heute alles passiert war. Er hasst mich dafür das ich abgehauen bin, zurecht und ich hasse ihn für das was er mir angetan hat. Aber trotzdem schlägt mein Herz wie wild wenn ich ihn sehe. Das muss aufhören.
Und dann lerne ich auch noch seine tolle Freundin kennen, die ich auch noch vor seinen Augen beleidigt habe. Er weiß ja nicht mal wieso!

,,Schon okay. Ich werde ein Taxi nehmen. Wo wohnst du denn", fragte er ein wenig zerknirscht und sah mich dabei nicht an.

Ich nannte ihm meine Adresse und er fuhr los.
,,Es tut mir leid das ich deine Freundin beleidigt habe", flüsterte ich und lehnte meinen Kopf an das Fenster.

,,Das solltest du wohl ehr ihr sagen, als mir", zischte er.

,,Es ist nur so das sie kenne von meiner Anfangszeit in New York und habe schlechte Erfahrungen mit ihr gemacht", erklärte ich.

,,Ist nicht mein Problem. Sie ist meine Freundin, die mich nicht glauben gelassen hat sie sei tot. Also finde dich damit ab", fauchte er.

Ich zuckte zusammen. Super, Stoß das Messer doch noch tiefer in mein Herz Damon. Es tut ja noch nicht genug weh!
,,Denkst du echt ich wollte das?"

,,Wieso wohl sonst hast du dich nie gemeldet oder irgendein Lebenszeichen von dir gegeben", brüllte er, weshalb ich erneut zusammen zuckte.

,,Das hat alles seinen Grund, aber du würdest das nicht verstehen", murmelte ich.

,,Vielleicht weil du mit deinem Ex Freund durchbrennen wolltest und Zuhause nur dein lästiger Freund wäre, der dich zum Glück betrogen hat, sodass du einen guten Grund hattest abzuhauen?"

Die Wut kochte bei jedem Wort mehr in mir hoch. ,,Bist du wahnsinnig", schrie ich ihn an.

,,Nein! Ich versuche nur einen Grund zu finden für all das!"

,,Den Grund wirst du hoffentlich niemals erfahren", warf ich zurück.

,,Das werde ich schon noch glaub mir!"

My Stepbrother the BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt