Finally the new beginning.

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Ich wartete draussen vor der Haustür. Da ich wieder mein vollständiges Gedächtnis hatte, sagte meine Mom ich solle wieder zur Schule gehen.
Nun stand ich da und wartete das Alex kam um mich abzuholen.
Mittlerweile sah mein Gesicht in Ordnung aus. Man sah nur leichte pinke Streifchen. Jackie verhielt sich immer noch ziemlich distanziert zu mir. Meine Mom sagte, vielleicht verhielt sie sich so distanziert weil ich ein wenig anders aussehe als sonst. Ich hoffte einfach Mal dass es wirklich so war.
Ein Hupen liess mich aufschrecken. ,,Guten Morgen!", begrüsste mich Alex fröhlich. Ich lächelte und setzte mich in den Wagen. ,,Guten Morgen.", begrüsste ich ihn auch und gab ihm einen Backenkuss. Ich schnallte mich an und Alex fuhr auch schon los. ,,Wo ist Sam?", fragte ich ihn. ,,Cameron hat sie schon abgeholt.", antwortete er. Ich nickte nur. ,,Du?", fragte er. ,,Mh?" sagte ich. ,,Wer hat "bald" Geburtstag?" fragte er. Ich fing an zu lachen und sagte: ,,Ich." ,,Und wann?", hackte er weiter nach.
,,Heute.", kicherte ich. ,,Ja und ich lad dich zum Essen ein." ,,Das ist nicht nötig ich werd' nur älter, langsamer, fauler und schwächer. Das will ich nicht feiern." ,,Pssht. Sei still! Zieh dich schick an und ich komme dich gegen 19:00 Uhr abholen oke?" ,,Wenn es sein muss." ,,Ja es muss!", sagte er. ,,Nur ich und du?", fragte ich. Er nickte. Der Wagen hielt an und Alex und ich stiegen aus. Ich sah mir die Schule an und atmete tief ein und wieder aus. ,,Bereit?", fragte er. Ich schüttelte verzweifelt den Kopf. Ich will da wirklich nicht rein. Es gab einfach zu viele Momente die ich gerne vergessen möchte, Menschen denen ich gerne aus dem Weg gehen würde, Probleme die sicher noch kommen und ich jetzt schon wusste, dass ich nicht bereit dazu wäre denen gegenüber zu stehen.
,,Doch das schaffst du. Ich bin da, Sam ist auch da. Du schaffst das oke? Tu es für dich. Biete den anderen die Stirn oke?" ,,Ich versuche es.", sagte ich und suchte verzweifelnd nach seiner Hand. Meine kalte Hand umschloss seine warme Hand und wir schritten Hand in Hand in Richtung Eingang.
Da ich Fremdsprache und Kultur hatte und Alex Mathematik trennten sich unsere Wege.
Ich machte mich auf dem Weg zu meinem Spind.
Langsam nahm ich meine Sachen raus, denn ich wollte wirklich einiges vor mich hin schieben. Ich hatte so keine Lust auf Schule, aber ich wollte meine Mom nicht enttäuschen. ,,Hey Rebakah! Auch den Weg zurück gefunden?" Ich drehte mich um und sah Mark vor mir stehen. Ich sah ihn mir genauer an versuchte irgendwie Hass zu fühlen. Doch nichts. Kein Gefühl. Keine Wut. Kein Hass. Rein gar nichts. Zu seiner Frage nickte ich einfach nur und sah ihn normal an. Nachdem er nach einer Minute immer noch nichts gesagt hatte, drehte ich mich um, schlug meinen Spind, verabschiedete ich mich und ging in den Unterricht.

Ich betrat das Klassenzimmer und sofort schauten alles zu mir. Ich hasste so etwas. Ich mochte es nicht im Mittelpunkt zu stehen!
,,Was glotzt ihr alle so? Noch nie etwa einen Menschen gesehn'?", sagte ich wütend. Da sprach wieder die alte Rebakah aus mir. Ich nahm mir ja eigentlich vor nicht mehr so gemein zu sein, nicht immer so schnell aus zu rasten, aber anscheinend gelang mir das nicht wirklich.
Alle schauten weg und ich setzte mich wie immer ganz hinten.
Nach einer Weile kam auch schon Sam rein und setzte sich neben mich. ,,Na hat da jemand sein Gedächtnis wieder?", sagte sie und wackelte dabei mit den Augenbrauen. Ich fing an zu lachen und nickte nur. ,,Und wie hat dieser jemand sein Gedächtnis wieder zurück erhalten?" Wieder wackelte sie mit den Augenbrauen. ,,Frag deinen Bruder!", lachte ich. Sie schaute mich geschockt an. ,,Oh Gott was hat er getan?!" Wieder fing ich an zu lachen und sagte dann:,,Nichts. Nur geküsst hat er mich.", sagte ich. ,,Puh gut. Ich dachte schon...."

Wir beendeten unser Gespräch da unser Lehrer rein kam. Er schweifte mit seinem Blick durch die Klasse und blieb bei mit hängen.
,,Na sieh mal einer an. Wer haben wir den da? Miss. Diamond schön das Sie wieder bei uns sind.", sagte er. ,,Ja, ja bitte fangen Sie einfach mit dem Unterricht an falls das Ihnen möglich erscheint.", sagte ich genervt. Er sah mich mit einem arroganten Blick an sagte aber nichts dazu und fing mit dem Unterricht an.

Der Tag verging ruhig und keiner störte mich. In Chemie sass ich wieder neben Caroline. Sie fragte mich wie es mir ginge und ob alles wieder in Ordnung ist, mehr war da nicht. Nach Chemie ging ich erschöpft in die Kantine.
Ich nahm mir Pommes und Salat und setzte mich auf irgendeinen Tisch. Nicht einmal nach zwei Minuten kamen auch schon Alex, Sam und Cameron. Alex beugte sich runter zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich wusste ehrlich gesagt nicht was das zwischen uns war. Waren wir ein Paar oder nur Freunde? Darüber müssten wir noch reden.
,,Rebakah ich hab da was für dich.", sagte Sam. Mit vollem Munde brachte ich ein ,,Was?" raus. Sie nahm einen Cupcake aus ihrer Lunchbox. ,,Happy Birthday!", gratulierte sie mir. Ich sah mir den Cupcake an. Er war mit rosa Guss bezogen. Darauf waren schoko Herzchen. Natürlich gab es auch eine Kerze. Es sah so süss aus. Ich stand auf und umarmte sie ganz fest. ,,Dankeschön." ,,Happy Birthday.", gratulierte mir auch Cam. Auch bei ihm bedankte ich mich. Nachdem wir seelenruhig gegessen hatten verabschiedeten sich Sam und Cameron und gingen in den Unterricht. Alex und ich sassen noch ein wenig da.
,,Hast du heute schon Jennifer oder sonst jemanden gesehen?", fragte er mich. ,,Jennifer hab ich nicht gesehen aber dafür Mark." Ich merkte sofort wie sich Alex anspannte. Seine Hände wurden zu Fäusten. Seine Wangenknochen stachen nur noch mehr hinaus, da er sich auf die Zähne biss. ,,Was wollte dieses Arschloch?!", zischte er. Ich nahm langsam seine Fäuste in meine Hände und versuchte ihn zu beruhigen. ,,Nichts. Er fragte nur ob ich wieder da bin. Mehr war da nicht.", sagte ich mit sanfter Stimmer. ,,Er hat dich nicht angefasst oder?", sagte er wieder wütend. Aber immerhin nicht so wütend wie schon davor. ,,Nein. Da war genügend Sicherheitsabstand.", lachte ich. Ich merkte sofort wie sich Alex entspannte und langsam die Luft aus seinen Lungen raus liess. ,,Ist alles okay?", fragte ich ihn besorgt. Er nickte. ,,Komm gehn' wir." Ich nahm seine Hand und wir liefen aus der Kantine raus. Vor der Sporthalle trennten wir uns. Er gab mir wieder einen Kuss auf die Wange und ging. Er hatte jetzt Naturwissenschaft und ich Sport.

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