Der Weg eines Ninja // Naruto Fanfiction

Kapitel 15: Der andere blonde Sprengmeister

Mein erster Gedanke war: 'Verdammt Deidara'. Als ich allerdings realisierte, dass der Knall nicht von dem blonden Sprengmeister kommen konnte, begann ich mir um den Besitzer der Wohnung Sorgen zu machen. Ich ließ meinen Koffer fallen und klopfte gegen die Tür, welche dabei einfach auf schwang. Dicker Qualm kam mir entgegen. Schnell zog ich den Saum meines nassen Shirts über meine Nase und lief in die Wohnung. Aus einem Nebenraum, vermutlich der Küche, denn daher kam der Rauch, drang ein Husten. Auf einem Herd stand etwas komplett Verkohltes. Ich riss das Fenster auf und drehte den Wasserhahn auf, eh ich einige Fingerzeichen formte.

"Jutsu des Wasserwurfs!", der Strahl aus dem Hahn landete mit einem lauten Platsch auf dem Herd, was den Topf auf den Boden beförderte. Dann formte ich neue Zeichen. "Jutsu der Kaskade!" Der Topf flog durch eine Fontäne in die Luft, ich trat dagegen und hörte wie der Topf scheppernd auf den Gehweg aufschlug. Dann wandte ich mich zu dem Sprengmeister um.

"Ab heute esse ich nur noch Instandnudelsuppe oder bei Ichirakus, echt jetzt!", hustete der blonde Junge. Na das passt ja fast perfekt. Jetzt gab es zwei blonde Sprengmeister in einem Leben. Dann blickte der Blonde mich aus zwei verwunderten blauen Augen an. "Hey wer bist du denn?"

"Anscheinend ein Schutzengel aber meine Freunde nennen mich Sora. Sora Chikyū.", meinte ich und schüttelte ungläubig den Kopf. Die Küche sah aus wie ein Schlachtfeld aber das war jetzt sein Problem.

"Hi Sora, ich bin Naruto Uzumaki und eines Tages werde ich Hokage.", der? Der Leiter dieses Dorf? Das ist ja fast wie ein Vulkanausbruch, wobei der Vulkan wohl das kleinere Übel wäre.

"Ja. Beschränk dich lieber erstmal darauf, kochen zu lernen.", meinte ich knapp und ging langsam zur Haustür.

"Ja, nun ja. Danke das du mich gerettet hast, echt jetzt.", er kratzte sich am Hinterkopf. Ich nickte und nahm meinen Koffer. "Sag mal...du ziehst doch nicht etwa in die Wohnung nebenan, oder?" Er blickte neugierig auf den Zettel. Tatsächlich war meine Wohnung genau neben dem blonden Knallknopf.

"Tatsächlich tue ich das.", meinte ich verwundert und schleppte meinen Koffer zu Nachbarwohnung.

"Das ist klasse, echt jetzt!", meinte er begeistert. Ich musterte ihn. Er trug einen orangen Jogginganzug und eine Schutzbrille an der Stirn.

"Na ja. Wenn du das Haus in Brand steckst, ist meine Wohnung mit als Erstes dran.", erwiderte ich und er kratzte sich am Hinterkopf.

"Das wird nicht nochmal passieren, großes Ninjaehrenwort.", ich zog meine Augenbrauen nach oben und nickte dann. Dann wandte ich meiner Tür zu, schloss sie auf und schob meinen Koffer hinein.

"Du bist irgendwie komisch.", erwiderte ich dann kopfschüttelnd. Seine Augen weiteten sich und das Lächeln rutschte aus seinem Gesicht. "Das mag ich." Meinte ich schmunzelnd. "Tschüß, Knallkopf."

"Man sieht sich, Sora!", lachte der Blonde nun wieder und ging zurück in seine Wohnung, während ich die Tür hinter mir schloss. Die Wohnung war recht klein, Bad, Schlafzimmer, Küche. Alles spärlich eingerichtet. Aber dafür hatte ich einen Balkon am Schlafzimmer. Als Erstes zog ich den Fuchs aus meiner Tasche und stellte ihn auf den Nachttisch neben die Lampe, dann packte ich aus, zog mich um und schlief, die Kette in meiner Hand umklammert, ein.

Tag 2 der Sora-Woche. Meinungen, Wünsche und Kritik gerne in den anonymen Kummerbriefkasten...oder eben in die Kommentare ;D