Kapitel 26

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Artemis pov

Allein schon Percys Gesicht nach Albus Ankündigung war es wert hierzubleiben. Er sah aus als ob er gerade erfahren hätte, dass er nochmal in den Tartarus musste. Kurz gesagt: Ich und so ziemlich alle anderen Jägerinnen konnten sich kaum mehr halten vor Lachen. „ Tja, ich hoffe du kannst tanzen Perseus", dachte ich und fing schon wieder an zu lachen. „ Haha, grandios witzig Arty", kam es zurück."Aber, aber, wir wollen hier doch keinen Sarkasmus sehen", tadelte ich ihn spielerisch. „ Außerdem, du hast meine Frage noch nicht beantwortet", stellte ich fest. Er seufzte gedanklich. „ Weißt du noch, als wir uns das erste Mal getroffen haben?", fragte er. Ich nickte ihm zu und er redete weiter, „ Ich musste auf diesen blöden Tanz der Militärschule und habe mit Annabeth getanzt, kurz gesagt, ich bin im Tanzen eine Katastrophe", ich musste dabei unwillkürlich grinsen. „ Tja, dann wünsche ich dir Mal viel Spaß bei der Eröffnung des Balles", meinte ich fies. „ Wow, danke Arty, du weißt wirklich wie man jemanden aufmuntert", kam es zurück. „ Immer gerne, für meinen Lieblingshelden tue ich doch alles", gab ich ironisch zurück. „ Danke Arty, darauf komme ich gleich zurück, könntest du Zeus fragen, ob er mich auf einem Besen fliegen lässt, weil das ja sozusagen zu meinem Zaubererleben dazu gehört?", fragte Percy begeistert. „Und aus welchem Grund sollte ich das tun?", „ Du hast gerade gesagt, dass du alles für mich tust", meinte er ernsthaft. „ Das war Ironie, du Genie, Götter, manchmal frage ich mich echt wie du mit der Tochter der Göttin der Weisheit zusammen sein kannst". „Das frage ich mich auch immer, aber vielleicht liegt es auch einfach an meinem guten Aussehen und meiner Fähigkeit alles wörtlich zu nehmen", antwortete er. Inzwischen wollte ich ihn wieder einmal erwürgen. „Aber um zu meiner Frage zurück zu kommen, wenn du Zeus dazu kriegst, mich auf dem Besen fliegen zu lassen, dann schwöre ich beim Styx deine Girly-Identität niemals zu enthüllen", versuchte er mich zu überreden.

Percys pov

Sie schien angestrengt nachzudenken, wenn man von dem total verzogen Gesichtsausdruck ausgehen konnte. Es sah nebenbei bemerkt echt lustig aus und ich wünschte mir in diesem Moment so sehr Minervas Kamera. „ Das hab ich gehört Perseus", ich verdrehte nur die Augen. „ Wie auch immer, hast du über mein Angebot nachgedacht?", fragte ich ungeduldig. „ Na gut, von mir aus, mir bleibt ja immer noch die Freude dir zuzusehen, wie du dich auf dem Ball blamierst", willigte sei ein. „ Oh danke Arty, ich spüre förmlich die Liebe", meinte ich sarkastisch. „ Oh Götter, sei endlich still oder ich überlege mir das Angebot nochmal", sagte sie so langsam etwas verzweifelt. Ich grinste nur und konzentrierte mich aufs Essen, bevor Ron alles weggegessen hatte. Auf in die Schlacht. Während dem Essen kamen mir zwei Dinge in den Sinn: 1. Die Situation mit den Flüchen vorhin war total unnötig, wenn man davon ausgehen konnte, das mich der Fluch des Achilles eigentlich beschützen sollte. Götter bin ich ein Idiot. 2. Mit wem sollte ich zum Ball gehen? Annabeth war nicht hier und sie würde extrem eifersüchtig werden, wenn ich mit jemand anderem hingehen würde. Leider konnte ich mich nicht vor dem Ball drücken, da ich ihn ja blöderweise eröffnen musste. Ich frage mich ernsthaft auf wessen Mist das wohl gewachsen ist. „ Oh das kann ich dir beantworten, die Idee kam von Thalia und Minerva, die beiden verstehen sich außerordentlich gut.", meinte Artemis in meinem Kopf. Na toll, jetzt hatten sich die beiden auch schon gegen mich verbündet, fehlte nur noch, das Rachel sich dem wir demütigen Percy Club anschloss.

Nach dem Essen, beschloss ich intensiv nachzudenken um eine Lösung für mein Problem mit dem Ball zu finden. Nicht. So wie ich mich kannte, würden meine Lösungen sowieso nicht funktionieren, also machte ich das einzig Schlaue in dieser Situation. Und ja auch ich kann etwas Schlaues tun. Ich suchte mir also dass nächste Athene-Kind, damit es eine Lösung für mich ausarbeiten könnte. Ich rannte also in Albus – Büro und hoffte Minerva dort zu finden. Diese kam auch kurz nach mir herein und unterhielt sich gerade lebhaft mit Artemis, Rachel und Thalia. Oh Mann, die werden den ganzen Plan ruinieren, aber ich muss es trotzdem versuchen. „Minerva", rief ich und machte meinen Seehund-Baby-Bettelblick, dem nicht einmal Annabeth wiederstehen kann. Sie seufzte, „ Was willst du?". Super, sie klingt jetzt schon begeistert. „ Ich brauche dein eulifiziertes Gehirn um eine Lösung für mein Problem zu finden", meinte ich mit einem breiten Grinsen. „ eulifiziertes Gehirn?", fragte Thals. Ich verdrehte die Augen, darum ging es hier doch gar nicht. „ Also gut, was hast du für ein Problem?", fragte Minerva schließlich. „ Also es sind ehrlich gesagt zwei: 1. Ich kann nicht tanzen und muss einen Ball eröffnen und 2. Ich habe eine Freundin und die wird total eifersüchtig, wenn sie herausfindet, dass ich mit einem anderen Mädchen auf den Ball gehe, also bleiben mir nicht sehr viele Möglichkeiten, denn wenn Annabeth eifersüchtig wird, dann rollen Köpfe", erklärte ich. „ Also das mit den Tanzen ist kein Problem, ich kann es dir beibringen", meinte Rachel. „ Du kannst tanzen?", fragte ich sie ungläubig. Sie verdrehte nur die Augen, „ du weisst doch wie meine Familie ist". Da musste ich ihr recht geben, ihre Eltern waren Reiche Bauunternehmer und versuchten ausgerechnet Rachel zu einer feinen jungen Dame zu erziehen, der Gedanke an sich war ehrlichgesagt ziemlich lachhaft, aber das war jetzt unwichtig, blödes ADHD. Plötzlich fiel mir etwas ein, „ Rachel, du bist doch ...", meinte ich wurde aber von ihr unterbrochen. „ Auf keinen Fall", „aber...", „nein". „ Aber du weißt doch gar nicht was ich fragen wollte?", sagte ich verzweifelt. „ Oh doch, du wolltest fragen ob ich mit dir auf den Ball gehe, weil ich sowieso mit niemandem ausgehen darf und die Antwort ist nein, weisst du nicht mehr, was das letzte Mal passiert ist, als Annabeth eifersüchtig war?", fragte sie. „ Wieso sollte Annabeth einen Grund haben auf euch eifersüchtig zu sein?", fragte Thalia interessiert. Ich seufzte, „ Rachel und ich hatten so halb was am Laufen, vor dem Titanen Krieg". „ Aber hatte sie dich da nicht schon mal geküsst, im Labyrinth meine ich?", fragte sie etwas verwirrt. „ Was? Woher weißt du das?", fragte ich entsetzt. Sie zuckte nur mit den Achseln und grinste mich an. Ich stöhnte genervt auf. „ Ok, vielleicht war da was, bevor Mt. St.Helens in die Luft gegangen ist, aber dann bin ich bei Calypso gelandet und sie war tierisch eifersüchtig und dann ist nichts mehr zwischen uns passiert", gab ich schließlich zu. „Wow, Algenhirn, ich wusste ja dass du langsam bist, aber das ist selbst für dich eine große Leistung", meinte Thalia. Ich kam nicht umhin zu denken, dass sie mich auf irgendeine Weise beleidigt hatte. Dann kam mir die nächste geniale Idee: „ Thals, du bist doch meine Lieblingscousine und wie eine Schwester für mich, wie wäre es wenn...", ich konnte den Satz wieder nicht beenden. „ Nein, ich mag dich zwar Perce, aber ich werde garantiert nicht mit dir zum Ball gehen, such die eine andere Lieblingscousine oder geh mit Nico", meinte sie. „ Nico ist schwul", stellte ich klar. „Ja eben", meinte sie grinsend. „ Ich will die ganze Geschichte nicht wieder aufrollen, aber danke für den Vorschlag", meinte ich sarkastisch. „ Tja, du kannst eben nicht jedermanns Typ sein", meinte sie achselzuckend. „Ich werde dich noch drankriegen Thals, dass schwöre ich die", drohte ich. Die anderen schauten uns alle verwirrt an, bis auf Rachel, die sich vor Lachen kaum mehr einkriegte.

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Ich habe ein Frage, will jemand ein Cover für die Geschichte machen? Schreibt mich einfach an


Percy Jackson in HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt