09 | finally.

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Arizona
Seit einem Monat hatte ich Justin nicht gesehen. Ich vermisste ihn wirklich. Er meldete sich auch kaum noch und das Einzige was ich von ihm sah waren seine Instagram Bilder und wie er im Fernsehen runter gemacht wurde weil er wohl keine Show mehr ohne irgendwelche Fehler beendete. Gerade als ich Mel anrufen wollte kriegte ich einen anderen Anruf. Ich kannte die Nummer nicht weswegen ich ziemlich verwirrt ran ging. „Hallo?", fragte ich. „Arizona?", hörte ich eine männliche Stimme ziemlich leise sagen. „Ja, wer ist da?", fragte ich nach. „Hier ist Scooter. Ich muss mit dir reden Arizona. Es ist wirklich wichtig", murmelte Scooter, wobei er sich ziemlich verzweifelt anhörte. „Worum geht es?", fragte ich nach, obwohl es mir zum Teil klar war. „Um Justin. Er kriegt einfach nichts mehr hin. Seit dem er dich kennt hat er jede Show verkackt", fing Scooter an. „Warte, du gibst jetzt mir die Schuld dafür?", fragte ich wütend nach. „Oh Gott nein. Anfangs schon aber mittlerweile weiß ich dass du Justin wirklich wichtig bist obwohl ihr euch nicht lange kennt. Ich will damit nur andeuten dass du her kommen musst. Justin ist am Ende. Die ganzen negativen Berichte über ihn machen ihn fertig. Er braucht jetzt jemanden der ihn auffängt", ratterte Scooter runter. „Du meinst ich soll zu euch nach England kommen?", fragte ich verwirrt nach. „Ja." „Aber ich arbeite hier Scooter", murmelte ich, während ich zum Fenster lief, „ich muss das erst Mal mit meiner Arbeit klären." „Das mache ich, gib mir die Nummer und ich rufe da an. Du packst solange. Justins Privat Jet ist schon in Berlin." „Bitte was? Weiß Justin das ich komme?", fragte ich nach, während ich zu meinem Kleiderschrank ging und ihn öffnete. „Nein natürlich nicht, es soll eine Überraschung sein", antwortete mir Scooter. „Okay gut", murmelte ich leise. Ich gab Scooter schnell die Nummer von meiner Arbeit und klärte dann noch die restlichen Sachen mit ihm. Justin ich komme.

Justin
Genervt, geschafft und gelangweilt lag ich im Bus und starrte an die Decke. So verlief seit Wochen mein Leben. Jeden Abend den ich frei hatte lag ich einfach nur im Bus und dachte nach. Müde nahm ich mein Handy und rief Ari an. Ich musste ihre Stimme jetzt einfach hören. Anstatt das sie ran ging drückte sie mich jedoch weg. War das jetzt ihr ernst? Genervt schmiss ich mein Handy gegen die Wand. Hatte sie mich etwa schon vergessen? Nicht das ich schon genug genervt war musste es auch noch an der Tür klopfen. „Verpiss dich", brummte ich. „Aber ich bin gerade erst gekommen", hörte ich eine sanfte Stimme sagen, „aber bitte dann fliege ich wieder nach Berlin." Meine Augen wurden schlagartig größer. Ich sprang von der Couch auf, rannte zur Bustür, welche ich so schnell ich konnte öffnete und starrte dann die zierliche Person vor mir an. „Werde ich heute nur angestarrt oder auch endlich begrüßt?", fragte Ari grinsend. „Oh Gott", murmelte ich und schlang dann meine Arme eng um sie. Ich hob sie hoch und drehte sie dann kurz im Kreis. Als ich damit aufhörte schlang sie ihre Beine um meine Hüfte und grinste mich breit an. „Du bist hier", murmelte ich, während ich ihr Gesicht musterte. „Ja", gab sie grinsend von sich. „Aber ich dachte du musst arbeiten", murmelte ich. „Muss ich auch eigentlich aber Scooter kann anscheinend sehr überzeugend sein", gab sie schmunzelnd von sich. „Scooter?", fragte ich verwirrt nach. „Ja, er hatte heute Morgen bei mir angerufen, mit mir geredet und mich dann hier her eingeladen", erzählte sie mir. „Endlich bist du bei mir", murmelte ich und versteckte dann meinen Kopf in ihrer Halsbeuge. „Brauchst du jemanden zum reden?", fragte sie sanft nach, woraufhin ich nur nickte. „Dann lass uns reingehen Jus."
Mittlerweile lagen Ari und ich eng nebeneinander im Bett. Sie hatte ihre Augen geschlossen, während sie von ihrer Mom redete. Davor hatten wir die ganze Zeit über mich und meine Probleme geredet. Sie hat mir Mut zugesprochen und mir bei einigen Sachen auch einen Rat gegeben. Ich war so froh dass ich in Berlin unbedingt mit ihr schlafen wollte, sonst hätte ich heute niemanden dem ich so vertrauen konnte. „Ich vermisse sie Justin", hauchte Ari leise. Sie öffnete ihre Augen und sah mich dann an. „Ich weiß Engel. Aber sie guckt von da oben auf dich runter und passt auf dich auf. Außerdem wird sie niemals weg sein, da sie für immer in deinem Herzen weiter lebt Baby. Sie hat so ein tolles Mädchen wie dich groß gezogen. Ich wünschte ich würde sie kennen", hauchte ich leise. „Du bist so süß", murmelte Ari und kuschelte sich dann eng an mich heran. Ich hatte sie so vermisst. Einfach alles an ihr. Ihre sanfte Art, ihre Stimme, ihren Körper, ihren Geruch, ihre kleinen Hände, ihr Lächeln, ihr Lachen, einfach alles. „Du auch Ari. Ich will dich nicht mehr gehen lassen auch wenn ich weiß das ich muss", murmelte ich traurig. „Vielleicht auch nicht", nuschelte Ari. „Was meinst du?", fragte ich sie verwirrt nach. „Ist egal. Ich erzähle es dir wenn ich selber mehr weiß", gab Ari lächelnd von sich. „Okay", sagte ich und küsste sie dann kurz, „was hast du den letzten Monat gemacht?" „Ich war schwimmen, hab trainiert, hab gearbeitet und so was halt", antwortete sie mir. „Trainiert?", fragte ich nach. „Fitness nur", antwortete sie mir. „Uh", gab ich grinsend von mir. Schmunzelnd sah Ari mich an. „Ja jetzt kann ich auch mit meinen Muskeln angeben", gab sie von sich. „Brauchst du gar nicht, du bist perfekt so wie du bist", murmelte ich. Sie lächelte mich sanft an und legte dann sanft ihre Lippen auf meine. Ich merkte immer mehr wie sehr ich sie vermisst hatte. Scooter hatte ausnahmsweise was richtig gemacht. Ich schlang meine Arme eng um Arizonas Körper und zog sie noch dichter an mich heran. Jetzt musste ich mir keine Gedanken mehr machen wann ich sie das nächste Mal sehen würde. Ari legte sich auf mich rauf und zog sich dann ihr Top aus. Kurz darauf lagen auch schon wieder ihre weichen Lippen auf meinen. Endlich konnte ich sie wieder so nah spüren.

Forbidden Love - "Scooter, she is more than a Fangirl." || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt