04 | just sex.

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Arizona
Brummend wurde ich am nächsten Morgen wegen zwei lautstark diskutierenden Stimmen geweckt. Müde öffnete ich meine Augen und blickte mich um. Ich war eindeutig nicht bei mir zu Hause. Im nächsten Moment fiel es mir wieder ein. Justin. Scheiße, was hatte ich getan? „Justin ist das dein scheiß Ernst?", hörte ich eine Stimme schreien. Ich konnte mir denken dass es Scooter war. „Scooter es war nur Sex, nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich hier weg bin werde ich sie nie wieder sehen", hörte ich Justin sagen. Autsch. Das tat weh. Ich merkte wie sich Tränen in meinen Augen bildeten. Arizona, was dachtest du denn bitte? Das sich einer wie Justin Bieber auch nur annähernd für dich interessieren würde? Meine innere Stimme machte die ganze Situation auch nicht besser. Ich schnappte mir meine Sachen, die komischerweise auf dem Bett lagen, stand auf und zog sie an. „Justin was ist wenn sie damit an die Presse geht? Dein Ruf würde wieder Mal ruiniert werden", hörte ich Scooter jetzt wieder sagen. Ich band mir meine Haare schnell zu einem Zopf zusammen und verließ dann das Schlafzimmer. Ich räusperte mich kurz und lehnte mich dann gegen den Türrahmen. Sofort schnellten die Blicke von Justin und Scooter zu mir. Jedoch konnte ich Justins Blick nicht wirklich deuten. „Keine Sorge Scooter, niemand wird hier von was erfahren. Diese Nacht ist sozusagen nie passiert", murmelte ich leise und ging dann zu meiner Tasche. „Danke", hörte ich Scooter sagen, wobei es mir so relativ egal war. Ich wollte hier nur noch weg. So schnell ich konnte zog ich mir meine Jacke und meine Schuhe an und schnappte mir dann meine Tasche. „Arizona", hörte ich Justin sagen. Ich schluckte einmal und drehte mich dann zu ihm um. „Tschüß Justin", murmelte ich leise und lief dann nach draußen zum Fahrstuhl, der zu meinem Glück auch kurz darauf da war. Ich stieg ein und lehnte mich gegen die Wand. Als sich die Türen endlich geschlossen hatten ließ ich mich schluchzend auf den Boden sinken. Ich war so dumm. Wieso hatte ich das gemacht? Die Tränen, die sich ihren Weg meine Wange runter bahnten wischte ich so schnell ich konnte weg. Ich nahm mein Handy aus meiner Handtasche und ging auf den Kontakt meines Vaters. „Ari? Oh Gott wo bist du? Ich mache mir Sorgen", ratterte mein Dad runter nach dem er an sein Handy gegangen war. „Sorry Dad, kannst du mich beim Hyatt abholen?", fragte ich ihn. Mittlerweile war der Fahrstuhl im Erdgeschoss angekommen. Ich stieg aus und machte mich auf den Weg nach draußen. Einige Fans und Paparazzi standen davor, deswegen versuchte ich mich so unauffällig wie es ging zu benehmen. „Wieso? Was machst du da?", fragte mein Vater verwirrt nach aber im Hintergrund konnte ich hören wie er die Tür abschloss. „Stell bitte keine Fragen Dad. Ich warte in der Seitenstraße", murmelte ich leise und legte dann auch schon auf. Schnell lief ich in die Seitenstraße und ließ mich dort am Straßenrand nieder.
Nach 20 Minuten kam mein Vater dann endlich an. Er parkte den Wagen, stieg aus, kam zu mir rüber und nahm mich sofort in seinen Arm. „Morgen", murmelte ich leise. „Ich weiß das du nicht drüber reden willst Engel, weswegen ich jetzt auch gar nicht weiter nach frage aber alles, alles Gute meine Große. Ich kann es nicht glauben dass du schon erwachsen bist", murmelte mein Dad leise. „Danke Daddy", gab ich lächelnd von mir, „du weißt dass ich immer dein kleines Mädchen bleiben werde." „Ich weiß", gab mein Vater lächelnd von sich und löste sich dann wieder von mir, „wollen wir Frühstücken gehen? Deine Geschenke kriegst du dann zu Hause." „Gerne", sagte ich lächelnd und stieg dann in den Wagen meines Vaters, was er mir gleich tat. Mein Vater liebte Autos, was man auch an seiner Sammlung bei uns in der Garage erkannte. Seufzend nahm ich mein Handy und laß mir die Nachricht durch die ich gerade bekommen hatte.
Mel:
Ari.. Alles okay bei dir? Ich glaube wir sollten reden aber genieß erst Mal deinen Geburtstag. Komme heute Abend zu dir. xx
Ich:
Hey, ja und bei dir? Ja wir haben uns glaube ich einiges zu erzählen. Mache ich, wenn ich es überhaupt kann. Okay bis dann.
Nach dem ich die Nachricht abgesendet hatte packte ich mein Handy wieder weg und starrte aus dem Fenster. Ich war einfach zu dumm für diese Welt.

Justin
Fuck. Ich wollte das doch gar nicht sagen. Kurz nach dem Arizona gegangen war verschwand auch Scooter. Und nun saß ich hier alleine in meinem Hotelzimmer und starrte aus dem Fenster. Arizona ging mir einfach nicht aus dem Kopf, auch wenn ich keine Ahnung hatte warum nicht. Weil du sie magst. Tat ich das? Ja. Keine Ahnung wieso aber ich fühlte mich so extrem wohl bei ihr. „Na ihr", murmelte ich, als Phil und Esther neben mich tapsten. Die beiden sahen mich an und gingen dann wieder weg. Seufzend setzte ich mich auf das Sofa, nahm mein Handy und ging auf Twitter.
@justinbieber:
Happy Birthday princess.. @ArizonaMichaels
Zu dem Tweet postete ich noch ein Bild von Arizona und mir, wo wir uns umarmten. Fredo hatte das Bild heimlich gemacht und mir heute Morgen gesendet gehabt. Ich sperrte mein Handy wieder und lehnte mich dann zurück. Am liebsten hätte ich Arizona noch bei mir aber nach dem was ich heute Morgen gesagt hatte wird sie mich noch nicht einmal mehr mit ihrem süßen Po angucken. Ich hatte sie verletzt und das auch noch an ihrem Geburtstag. Seufzend fuhr ich mir durch meine Haare. Ich musste mit jemandem reden. Schnell entsperrte ich wieder mein Handy und ging auf Fredos Kontakt.
Ich:
Fredo.. könntest du vorbeikommen? Ich brauche jemanden zum reden.
Fredo:
Klar bin in zwei Sekunden vor deiner Tür.
Ich schmiss mein Handy auf den Tisch und lief dann zur Zimmertür. Kurz darauf klopfte es auch schon. Ich machte auf und begrüßte Fredo mit einem Handschlag. „Na Bieber, was ist denn los?", fragte Fredo, während er zur Couch ging und sich drauf setzte. Seufzend ließ ich mich neben ihm nieder und fing an zu erzählen. Ich wusste das Fredo mir immer zu hören würde, egal mit was für Problemen ich bei ihm ankommen würde.

Forbidden Love - "Scooter, she is more than a Fangirl." || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt