Kapitel 5

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Kapitel 5

„War es schon immer dein Wunsch Designerin zu werden?" fragte mich Yvonne nachdem Essen als wir es uns zusammen auf dem Sofa gemütlich gemacht hatten. Sie war wirklich unglaublich Sympathisch und ich hoffe in ihr eine Freundin zu finden. Klaas war nach dem Essen mit Nico nach oben in sein Zimmer gegangen und dort spielten sie noch etwas bevor der kleine dann ins Bett gehen musste.

„Irgendwie schon...ich habe mich schon von klein auf für Mode interessiert. Erst war mein Gedanke im Teenageralter Stylisten zu werden aber das Entwerfen von Kleidung hat mir am Ende mehr Spaß gemacht und nun bin ich eine kleine unbekannte Designerin!" grinse ich und sah Yvonne an.
„Wer weiß vielleicht wirst du mit dem Label hier in Dortmund bekannt und irgendwann entwirfst du dann für Gucci oder so!"

„Oh Gott bitte nicht. Ne wenn will ich mein eigenes Label auf die Beine stellen!"

„Hört sich auch gut an!" gab sie von sich und nahm ein Schluck ihres Weines.

„Was machst du eigentlich beruflich?" fragte ich sie neugierig.

„Ich habe hier in Dortmund ein kleines Bistro das ganz gut läuft!" sagte sie lächelnd.

„Wow also selbstständig!" mit großen Augen sah ich sie an.

„Ja...aber ohne die Unterstützung von Marco hätte ich das nicht geschafft!" sagte sie und lächelte dabei.

„Wieso? Ist er auch in der Gastronomie?" fragte ich sie neugierig. Etwas verwirrt sah sie mich an und schüttelte den Kopf.
„Nein mit der Gastronomie hat er so gar nichts zu tun. Oh Gott wenn ich mir das vorstelle, würden mir seine Gäste Leid tun. Er kann nämlich so gar nicht Kochen. Einmal hat er fast die Küche meiner Mutter abgefackelt weil er mal eben Bratkartoffeln machen wollte." Ich zog meine Augenbraun hoch und musste schmunzeln.

„Nein Marco hat mich Finanziell unterstützt. Ohne eine kleine Geldspritze von ihm hätte ich den Schritt der Selbstständigkeit nicht gehen können und da mir die Bank damals keinen Kredit geben wollte, bot er mir an das Geld für mich locker zu machen. Ich Zahle es ihm nun Monatlich ein bisschen zurück!"

„Dann verdient dein Bruder also recht gut!" stellte ich fest und brachte Yvonne zum Lachen.

„Mehr als nur gut." Sie grinste mich an.

„Geld macht auch nicht glücklich!" sagte ich nur und nahm ein Schluck von meinen Wein.
„Stimmt...vor allem dann nicht wenn es Leute ausnutzen das du Geld hast!" gab sie nachdenklich von sich.

„Gibt es Menschen in seinem Leben die es ausnutzen?" fragte ich erschrocken. Ich fand nichts schlimmer als wenn Leute sich an andere ran machten nur damit sie deren Geld bekamen. Erbärmlich fand ich das. Sollen sie doch gefälligst selber für ihr Geld arbeiten gehen.

„Ja leider...Wenn ich ehrlich bin ...glaube ich sogar das Scarlett so eine ist. Entweder sie will ihr Geld oder durch ihn in die Medien!" sagte sie leise. Verwirrt sah ich sie an.

„Medien?"

„Du hast echt kein Plan wer er ist oder?" fragte sie mich erstaunt.
„Nein...wie auch ich habe bis gestern in Amerika gelebt, da ist man mit der Medienwelt in Deutschland nicht so vertraut!"

„Stimmt auch wieder...aber ich sage nichts." Sie grinste mich an.
„Wieso nicht?"

„Mach die Augen in Dortmund auf dann wirst du schon bald erfahren wer er ist!" sie lächelte mich an und stellte ihr leeres Glas auf den Couchtisch.

„Das wurde mir zum BVB auch gesagt!" murmelte ich und sah sie an. Ihr Blick suchte meinen und sie grinste.
„Jap Dortmund ist eine reine Fußballstadt. Irgendwann musst du mal in den Signal Iduna Park wenn der BVB spielt. Selbst als nicht Fan vom Fußball genießt du das Feeling in dem Stadion einfach. Da halten einfach mal so 80.000 zu ihrem Verein. Singen und haben Spaß zusammen. Der BVB verbindet." Ihre Augen Funkelten als würde sie von ihrem Kind sprechen. Man der Verein muss es ja wirklich in sich haben wenn eine ganze Stadt verrückt spielt. Ich zog meine Augenbraun wieder hoch und sah auf meine Hände.

The Country Love (Marco Reus) Abgebrochen Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ