20. Kapitel

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Ich lief zur geöffneten Haustüre und da kam mir auch schon die Besitzerin entgegen. "Ian!" Sagte die ältere Frau erfreut und breitete ihre Arme aus. Sie achtete sehr auf ihr Aussehen, sah aber trotzdem aus wie Isma von 'Königreich für ein Lama'. Sie war schlank und vor Operation hatte sie nicht weggeschreckt. Leider wusste ich davon und ekelte mich vor der, schon neunundvierzig Jahre alten Frau.

"Hallo Darling!" Sagte ich grinsend und umarmte sie.

Sie schwang ihr schwarz gefärbten Haare nach hinten und schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Diese Art von Kleidung habe ich noch nie an dir gesehen..."

Ich lehnte mich am Türrahmen an und schaute sie erschöpft an. "Ja, ich weiß. Deshalb bin ich hier und ich brauche dringend deine Hilfe. Ich bin hier gestrandet und frisch aus dem Krankenhaus entlassen. Das war das einzige an Kleidung, was ich finden konnte".

"Krankenhaus? Na los mein hübscher, komm rein" nickte sie und lief vor.

Sie trug ein enges schwarzes Kleid, das bis zum Boden ging und dazu riesige Diamanten um Hals und Handgelenk. Sie trug immer solche komischen Sachen, was wirklich nicht schön war.
"Also Süßer. Was brauchst du genau von mir?" Fragte sie und klopfte neben sich auf die Couch. Die Frau liebte die schwarze und weiße Farbe. Alles hier war nur in diesen zwei Farben dekoriert. Sogar sie selbst!

"Ich wollte mir Geld von dir leihen und einen Jet... Und bitte andere Sachen" sagte ich und setzte mich müde neben sie.

"Was ist den passiert?" Fragte sie und strich mir über meine Haare.

'Oh no, unangenehmer Moment Ian... Auf was läuft das hier hinaus?!' "Ich... Kann nicht viel dazu sagen... Also.... Leihst du mir das Geld?" Fragte ich gezwungener massen lachend und rutschte etwas weg von mir. Doch sie kam mir immer wieder hinterher und am Ende der Couch, konnte ich nicht mehr vor ihr fliehen.

Sie griff nach dem Reißverschluss meiner Jacke und zog ihn etwas weiter runter. "...Och Ian" sagte sie und fuhr mit ihrer Hand rein. 'Ihh'
"Natürlich leihe ich dir das Geld... Und einen Jet... Aber ich will etwas anderes von dir... Das reicht mir schon..."

Ich nahm ihre Hand raus und schaute sie bittend an. "Es tut mir so leid Engel! Aber ich wurde erst vor ein paar Tagen operiert und ich habe immer noch zwei frische Wunden! Und diese können bei jeder anstrengenden Bewegung aufgehen!" Sagte ich verzweifelt und fing an zu schwitzen.

"Keine Angst..." Flüsterte sie in mein Ohr. Daraufhin bekam ich am ganzen Körper Gänsehaut. Ich kniff meine Augen zu und unterdrückte den Drang einfach aufzuspringen und wegzurennen. Oder noch zu übergeben. "Ich mache alles und ich werde ganz vorsichtig sein..." Sagte sie.

"Gloria bitte... Die Naht kann auf..." Sie packte mein Gesicht und drehte es zu ihren. Geschockt öffnete ich meine Augen und schaute sie geschockt an. Von dieser Nähe sah sie noch schrecklicher aus. Sie grinste mich an und verstärkte ihrem ihren griff.

"Sex gegen Geld Ian. Das kannst du doch am besten, oder? Anders leihe ich dir nicht Geld" sagte sie und ließ mich los.

"Ich... Muss nur kurz auf Toilette!" Sagte ich und sprang auf, während ich mir die Wangen rieb, wo sie mir zuvor ihre Nägel reingebohrt hatte.

Sie lehnte sich zurück und zog ihren Schmuck aus. "Ich bin im Schlafzimmer Ian. Du weißt hoffentlich wo es ist".

"Klar!" Sagte ich und rannte zum Badezimmer. Ich schloss die Tür und lief schwer atmend zum Waschbecken. Angewidert zog ich die Jacke aus und warf sie in die Ecke. "Das muss alles verbrennt werden!" Sagte ich und machte den Wasserhahn an.
Ich wusch mir mein Gesicht mit kaltem Wasser und schaute in den Spiegel. "Du brauchst das Geld Ian, anders kommst du nicht weiter!" Sagte ich zu mir selbst. "Du brauchst es! Du brauchst es! Du brauchst es!... Gott beschütze mich..." Die kontaminierte Jacke zog ich nicht mehr an. Zu wiederlich war die Erinnerung an dieses Teil als sie mich... Angefasst hatte. Wie würde ich mich danach fühlen? Sie war schon immer nach jungen Männern hinterher, aber ich war ihre Trophäe und sie mein schlimmster Alptraum.

HuntsmanWhere stories live. Discover now