16. Kapitel

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..."Habe ich zu viel versprochen?" Grinste ich und zog sie zurück. So Arrogant dieses Miststück auch war, im Bett hatte sie es drauf. Fünftausend Dollar hatte dieses Hotelzimmer mich gekostet, aber das war es wert gewesen!

"Ian, hör auf" sagte sie und versuchte aufzustehen, doch ich zog sie immer wieder runter. Diese Schönheit wollte ich nicht so schnell gehen lassen.
"Ach komm, schmus doch wenigstens ein bisschen mit deinem One Night stand" sagte ich und schlang meine Arme um ihren Bauch. Ich biss ihr in die Seite.

"Aua! Du warst super! Und nein, du hast nicht zu viel versprochen" sagte sie. "Hörst du jetzt auf an mir zu knabbern und lässt mich endlich ins Badezimmer gehen?"

"Vor fünf Minuten, warst du viel aufregender Schatz" seufzte ich und ließ sie los.
"Ich will keine Spielverderberin sein, aber ich muss zum Flughafen zurück". Ich beugte mich zum Nachttisch vor und nahm die Zigaretten Schachtel. Ich zündete sie an und zog einmal dran. "Puuhh! Was sind das für Zigaretten?" Fragte ich angewiedert und betrachtete die Schachtel.

"Die sind aus Ägypten" rief sie. "Sie schmecken nach Scheisse!" Sagte ich und betrachtete die vermeintliche, 'Marlboro' Schachtel. Wahrscheinlich war es eine Mischung aus Tabak und vertrockneter Ratten kake.

"Ich weiß! Aber es gab nichts anderes dort. Was arbeitest du eigentlich?" Fragte sie aus dem Badezimmer.

"Ich habe eine große Firma" grinste ich. Wenn sie wüsste das ich ein Zuhälter und zugleich ein Menschenhändler war.

"Um was geht es da?" "Ich Handel mit Ware aus dem Ausland. Ich kaufe und verkaufe" sagte ich und stand auf. Ich schnappte mir meine Hose und zog sie an. "Bist du aus beruflichen Gründen hier?"

"Nicht wirklich" gab ich zurück und schloss meinen Gürtel. Aus meiner Hosentasche kramte ich meine Zigaretten raus. "Ich habe einer Freundin geholfen ihre Schwester zu finden".

Sie streckte ihren Kopf aus dem Badezimmer. "Eine Freundin oder mehr?"

"Nein!... Wir sind nur Freunde" sagte ich und knöpfte mein Hemd zu. "Deine Antwort hat zu lange gedauert. Du magst sie" grinste sie. "Und, welcher Kerl würde von Amerika bis hier her Reisen, um 'nur' einer Freundin zu helfen?"

"Sie ist verheiratet und dazu auch noch nervig!" Sagte ich böse. "Also, Mister Hutton" sagte sie und kam langsam auf mich zu. "Aus der Sicht einer Außenstehenden, sieht das nach mehr aus. Das einzige was dich daran hindert, ist das die kleine Verheiratet ist und das nervt dich in Wirklichkeit". Sie schlang ihre Arme um meinen Hals. "Sie ist eine Frau die du nicht haben kannst und das macht sie so interessant für dich. Du bist wie ein kleiner Junge! Was Ian nicht haben kann, will er umso mehr!" Sagte sie grinsend und schubste mich weg.

"Wir haben viel Zeit miteinander verbracht und sie war nicht auf mein Geld fixiert. Das war mal etwas anderes, eine Abwechslung für mich. Wir haben viel miteinander geredet und ich habe ihr auch viel über mich erzählt. Meine Vergangenheit hat sie wirklich interessiert! Das hat es vorher niemanden... Außer meinen Freund und seiner Frau".

"Warte, geht es hier um die Frau deines Freundes, oder um die Schwester mit der du nach ihr gesucht hast?" Fragte sie und zog sich ihre Ohrringe an.

"Um die Schwester" sagte ich genervt und zog mir mein Jackett an. "Die andere ist auch nervig, aber wir sind irgendwie auch BFF's, deshalb habe ich ihr geholfen".

"Hm... Wenn du sie magst, wieso schläfst du dann mit mir? Einer wildfremden Frau?" Ich setzte mich aufs Bett und nahm mir noch eine Zigarette.

HuntsmanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt