Eins

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Normalerweise bin ich nicht so, aber dieses Mal möchte ich mich vor dir vorstellen.

Als meine Name ist Charlotte, aber alle nennen mich Charly. Ich bin grade 3 geworden und leben in so einem Zuhause für ganz viele Kinder.

Die Frau, die auf mich aufpasst, nennt das hier Waisenhaus.

Aber ich weiß gar nicht warum, hier sind nicht nur weiße Kinder! das ist also ganz schön gemein was die hier sagen.

Meine Mama hat mich hier hin gebracht, als sie wieder so wackelig auf den Beinen war und ganz ekelig aus dem Mund gerochen hat.

Papa war nie zuhause, aber wenn er es war, dann war er immer in meinem Zimmer und wollte-

"Charlotte! Kommst du jetzt endlich! Es ist Besucher Tag" brüllte die Hausmutter.

Ich sprang von dem Bett, im Vergleich zu all den anderen Mädchen hier war ich ziemlich klein und sah aus wie eine 2 jährige.

Um ehrlich zu sein, bin ich auch so Kuschel bedürftig wie eine 1 jährige.

Ich ging ganz langsam die Treppe runter, welche so runtergekommen war, das nur ein falscher Griff am Geländer das komplette Treppenhaus zum Einbruch führen könnte.

Als ich dann nach allen anderen in den Besucherraum kam, waren alle richtig laut.

Alle wirkten so aufgeregt und glücklich. Nie wusste ich, wenn was los war, denn niemand hier mochte mich oder redete mit mir.

"Ew Da ist Charly" rief eine von den Teenagern und zeigte angewidert auf mich.

Ich sah beschämt zu Boden und setzte mich an den Tisch und wollte etwas malen, doch mit wurden die Stifte und das Papier immer wieder weggenommen.

"Seid nicht so gemein!" Rief ich traurig und gab letztendlich auf.

Dann wurde es kurz ganz still und dann begann das murmeln und kreischen.

Ich hielt mir panisch die Ohren zu und sah mich schnell um.

Da kamen 4 Jungs in den Raum. Ein paar Mädchen begannen sogar zu weinen.

Andere brüllten so laut, dass ich meine kleine Hände noch viel mehr auf meine Ohren drücken musste.

Dann rannten ein paar Mädels auf die Jungs zu und ich würde dabei sogar von meinem Stuhl geschubst und landete direkt auf meinem Knie.

Ich ließ einen kleinen schrei auf und begann direkt zu weinen. Es tat so weh.

Ich zog meine Beine an meinen Köper und umschlang sie mit meinen Armen.

Nie wollte mich jemand oder nie wollte jemand mit mir spielen.

"Hey süße?" Frage mich eine männliche stimme.

Ich erschrak und sah den Mann direkt an.

"Hast du dir dolle wehgetan?"

Ich nickte ganz langsam, als er mir einfach durch meine zerzausten, dunkel braunen Haare strich.

"Jungs?" Rief der Mann ohne unseren Blickkontakt zu unterbrechen."Das ist sie" rief er erneut und dann standen da noch drei andere um mich herum.

"Sie ist wunderschön" hauchte ein riesiger  Mann mit braunen Locken.

"Mit dir gehe ich später zu Nando's!" Sagte der blonde.

"Boah nicht jetzt Niall" zischte der Mann, der vor mir kniete.

"Wie heißt du denn?" Fragte so einer mit drei Tage Bart.

"Scharly" murmelte ich leise und sah sie schüchtern an.

"Charly? Das ist ein schöner Name" lächelte der mit den locken.

"Das sind Harry, Louis, Niall und ich bin liam" sagte der Typ, der immer noch vor mir hockte.

"Hallo" sagte ich leise.

"Wir wollen dich kleine Maus mit nachhause nehmen"

Ich sah sie mit großen Augen an. "Wirklich?" Ich strahlte über mein ganzen Gesicht und die Schmerzen in meinem Knie waren vergessen.

"Ganz wirklich. Wir machen die Papiere fertig und kommen dich dann morgen holen okay?"

Ich nickte ganz aufgeregt und stand auf. Liam war im sitzen so groß wie ich im stehen.

"Darf ich dich umarmen?" Fragte ich ganz schüchtern.

Liam riss seine Arme auf und drücke mich in eine Umarmung.

Ich kicherte leise und legte meine Arme um seinen Nacken.

Vielleicht habe ich ja bald eine Familie.

Ich gab den anderen dreien auch eine Umarmung, bevor sie wieder gingen.

Ich sah Ihnen noch hinterher und winkte die ganze Zeit aufgeregt.

Ich glaube louie wird mein Liebling und mein Papi!

Ich rannte so schnell ich konnte hoch in mein Zimmer.

Also alle anderen Mädchen hatten so ein Zimmer mit Türen, aber sie haben mir gesagt, dass Zimmer ohne Türen etwas spezielles sind und es das nicht so oft gibt.

Ich legte mich ganz schnell unter meine Decke, was nur ein Bettbezug war, weil ich meine Decke einem anderen Mädchen geben habe, weil sie sonst gefroren hätte.

Und ich hatte mein Kuscheltier Hund, die heißt Fiona und ich habe sie von zuhause mitgebracht.

Also lag ich da mit meinem Kuscheltier im Arm und meiner Decke bis zu meinen Ohren und driftete in einen tiefen Schlaf.

Bis um 3 Uhr wie immer der Wecker klingelte.

Ich muss arbeiten, für so ein Mädchen hier, sie sagt immer, dass sie Geld haben möchte und da habe ich mir gedacht, dass ich ja für sie arbeiten könnte.

Ich schlüpfte in meine Stiefel und rannte leise aus dem Haus in die Bäckerei neben an.

Ich half immer den Brötchen Teig zu machen und die Brötchen zu formen.

Lisa, die Frau der die Bäckerei gehört, schenkt mir sogar jeden Morgen ein Croissant, damit ich nicht verhungere, dass sagt die zumindest immer.

Meine Schicht war wie immer um 8 rum und ich huschte schnell mit dem Geld und dem Croissant zurück ins Waisenhaus.

Ich legte dem Mädchen das Geld hin und legte mich wieder unter meine Decke, damit niemand etwas bemerkt.

Adopted by One Direction?Where stories live. Discover now