Fortsetzung : 21

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Seid nicht traurig Leute, aber diese Fanfiction geht bald zu Ende :) ich habe so viel erreicht und das alles nur Dank euch. Ich hoffe ihr werdet mich weiterhin gut unterstützen und meine Storys lesen. Schon bald werde ich eine iKON Story veröffentlichen, also freut euch drauf.

Langsam bewegte ich mich auf den lapprigen Körper des alten Mannes zu. Mittlerweile war er schon Mitte 50.

"Papa, wie lange ist es her, seitdem wir uns das letzte Mal gesehen haben?",murmelte ich und setzte mich neben sein Bett.

"Er hat täglich 12h gearbeitet ohne etwas zu Essen, seit Eomma tot ist.",säuselte Xia mit einem starren Blick nach vorn.

"Er ist kaputt gegangen und hat alles auf sich genommen, um mich zu versorgen.",schlurchzte sie schwer und eine Träne kullerte meine Wange hinab.

Meine Mutter hatte mich damals immer angeschrien und gesagt, ich wäre zu sehr wie mein Vater. Viel zu stur und selbstlos.

Leicht musste ich schmunzeln.

Mein Blick schweifte seinen Körper hinab, bis ich bei seiner Hand hängen blieb, die etwas geöffnet war. Langsam ergriff ich seine Hand.

Wow, ich hielt Händchen mit meinem "Vater", den ich noch nie kennengelernt hatte.

Plötzlich fing sein Herz an schneller zu schlagen und sein Körper beebte epileptisch. Alles passierte in Sekundenschnelle. Während ich nur wie versteinert in das Gesicht meines Vaters blickte, schrie Xia laut nach Ärzten.

Es kamen sofort welche angerannt, die uns gleich rausschickten.

"APPA!! APPAAA!! NEIN, NICHT! ICH HAB SONST DOCH NIEMANDEN! LASS MICH NICHT ALLEIN, ICH BRAUCH DICH DOCH!!",schrie Xia wie wild und ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten.

Wir konnten nichts sehen, wir konnten nichts hören. Wir wussten nicht, wie es meinem Vater gerade ging.

Xia lag in meinen Armen und ich versuchte sie 20 Minuten lang zu beruhigen, damit sie endlich schlief, aber die Kleine war mehr als nur niedergeschlagen.

"Frau Wong?",erweckte mich plötzlich ein Arzt und ich öffnete ertappt meine Augen.

"Ja?"

"...Wir ... konnten nichts mehr für ihn tun... er erlitt einen Schlaganfall.",erzählte mir der Arzt und ich ließ meinen Mund offen stehen.

"Lügen sie uns an?",fragte ich unglaubwürdig.

"SIE LÜGEN DOCH!!! NEIN, APPE IST NICHT TOD... ER, ER IST DOCH EIN KÄMPFER..",verneinte Xia seine Worte und war wieder vollstens bei Sinnen.

Das wurde zu viel für mich. Definitv. Meine Nerven waren am Ende.

Ich stand auf und suchte den Weg nach draußen. Mitten im Regen ließ ich mich auf meinen Knien nieder und brüllte alles aus mir heraus.

Das war doch beschissen. Wie ein schlechter Film, war der Scheiß hier gerade. Jaja, das war nur ein Traum. Viel zu unrealistisch!, redete ich mir selber ein.

Am Schlimmsten war immernoch Xias Situation. Sie hatte kein Zuhause. Ich konnte die 16-jährige doch nicht mit zu den Jungs nehmen oder?

Ich hörte, wie sich jemand neben mir nieder ließ und den Kopf auf meine Schulter legte.

"Keine Sorge Xia, wir kriegen das alles hin. Ich bin nun deine Vorgesetzte und ich werde alles versuchen, damit es dir gut geht.",versprach ich ihr.

Ein Schlurchzen kam ihrerseits als Antwort und ihr Atem regulierte sich almählich.

Ich hoffte sehr, das dies das erste Versprechen war, was ich auch halten würde.

3 Tage später

"Xia, hast du alle deine Sachen?",fragte ich die kleine Chinesin und sie nickte nur stumm.

In den letzten 3 Tagen ist Xia zu mir und Taes Familie gekommen. Wir haben Namjoon angebettelt, damit Xia im Dorm wohnen durfte. Letztendlich sagte er, sowie der Manager ja und Xia fährt nun mit uns zum Dorm.

Wir setzten uns alle in den Van, der uns vom Manager geschickt wurde und ich saß in der Mitte und legte müde meinen Kopf auf Taes Schulter.

Seong Xia POV

Ich war total aufgeregt. Zwar hatte ich noch nie etwas von "BTS" gehört, aber Taehyung war mir sofort sympatisch.
Sun legte ihren Kopf müde auf die Schulter von Taehyung und schloss ihre Augen. Er schaute sie lächelnd an und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

Er musste sie wirklich lieben. Sowie er sie anguckte, berührte es selbst mich und als Lesbe sollte dies auch was heißen.

Ich war den beiden echt dankbar. Sie hatten mich quasi "adoptiert" und ohne die beiden, wäre ich jetzt in einem Kinderheim. Zwar würde ich anfangs wahrscheiblich noch Probleme mit der Kultur haben, da China ein Bisschen anders war, aber sonst würde ich bestimmt gut klar kommen. Da mir Papa Koreanisch beigebracht hatte, meine Mutter aus Amerika kam und ich in China gelebt hatte, konnte ich 3 Sprachen fließend.
Klar hatte ich Angst, vor der Akzeptanz an der neuen Schule, aber das würde ich schon schaffen.

Nach 25 Minuten Fahrt waren wir auch schon da und ich bewunderte die Innenstadt Seoul.

Ich lief hinter Sun hinterher und bewunderte das Apartment oder "Dorm".

"Willkommen Zuhause, Xia.",lächelte Taehyung und deutete mit den Armen zum Eintreten.

Mit einem Grinsen auf dem Gesicht sah ich mich um und jemand kam mir entgegen. Wow.

"Hey, ich bin Jimin.",lächelte er. Er hatte braune, zerzauste Haare und seine Haut war makellos und seine Augen waren zum verlieben.

Taehyung hatte mir schon von jedem einzelnen erzählt.

Jin umarmte mich gleich und er kam mir sofort sympatisch rüber. Komischer als V kann eine Person sowieso gar nicht sein. Die anderen waren auch ganz cool. Suga hatte immer seinen Swag-Mode on und J-Hope tanzte irgendwie die ganze Zeit. Jungkook war der kleine, süße Maknae und Rap Monster der Appa.

Würdet ihr gern im nächsten Kapitel etwas mehr von Xia haben? Ihr erster Schultag oder so?

Ich brauche dich. - (BTS) FF | 웡히순Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt