Fortsetzung : 18

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Haapppyy birthday an meine Eomma Park Bom!! Saranghae Eomma

Nichts befand sich hier. Kein Haus, keine Gebäude. Nichts als Sand.

Mein Atem stockte. Wo sind denn alle hin?

Ich blickte nach rechts und sah das Haus einer sehr alten Frau, die dort früher lebte. Ein kleiner Hauch von Hoffnung kam in mir hoch und ich rannte schon fast zu dem Haus.

"Annyeonghaseyo?",fragte ich laut und klopfte.

Nach 3 Minuten machte mir die alte Dame auf und ihre Augen weiteten sich.

"SUN HI?!",fragte sie und ich lächelte breit.

"Kind, was machst du denn hier?"

"Ich wollte euch alle mal besuchen, aber ich wusste ja nicht, dass das Dorf so aussah.",meinte ich.

"Das ist schon so, seit du uns verlassen hast. Der Staat, wollte daraus ein Einkaufszentrum machen, aber sie haben noch nicht mal angefangen und das seit 2 Jahren.",sprach sie und man merkte wie verzweifelt und wütend die Frau war.

"Und wo sind die anderen alle?",fragte ich nach.

"Ich weiß nicht. Wir mussten uns alle aufteilen, aber Yoon meinte, er wolle in die Nähe von Seoul. Seine Adresse habe ich hier. Wenn du ihn besuchst, sag liebe Grüße.", war das letzte was sie sagte und schloss die Tür.

TaeTae, ich werde wohl länger auf Reisen bleiben, als erwartet.

Nachdem ich mit dem Bus und danach mit dem Taxi einen weiten Weg fuhr, kam ich endlich in Seoul an und musste genau darauf achten, nicht einfach vorbei zu gehen.

"15, 17, 19!",murmelte ich und lief zu dem Gebäude. Es sah eher aus wie verlassen und von außen Recht dreckig.

Ich klingelte bei Park.

"Was willst du? Ich hab das Geld noch nicht.",meinte er leise.

"Eh..? Yoon?",fragte ich nach und musste mir ein Lachen verkneifen.

"Wer ist da?"

"Wong Hi Sun.",antwortete ich.

"Verpiss dich. Nach 2 Jahren kann ich jetzt auch auf dich verzichten.",sprach er, was ein Stich in meinem Herz verursachte.

Plötzlich spürte ich, wie mich 2 Hände umschlungen.

"Penner.",sagte ich nur, als er seinen Kopf auf meine Schulter legte und gähnte.

"Hab dich auch vermisst.",grinste er.

Seungyoon war damals der Mensch, der mich aus den Depressionen heraus geholt hat. Ich erinnere mich nich genau an den Tag, an dem ich ihn das erste Mal getroffen habe.

Flashback

Es war 14:30. TaeTae würde in genau einer halben Stunde kommen um wie jeden Tag vor meiner Tür zu stehen und keine Antwort zu bekommen. Es tat weh ihn jeden Tag zu ignorieren. Ich konnte einfach nicht mehr. Entweder er würde gehen oder ich.

Schnell holte ich meine Reisetasche aus dem Schrank neben dem Waschbecken.

Ich schmiss alles rein, was ich zum überleben brauchte. 3 Hoodies, 3 Jogginghosen, eine Winterjacke, sowie Unterwäsche und noch etwas Restgeld. Um genau so sein 10€. Hygienezeugs brauchte ich nicht.

Ein letztes Mal schaute ich mich um. Tabletten waren überall auf dem dreckigen Boden verstreut. Der Geruch von abgelaufenem Essen herrschte in meiner zwei Zimmerwohnung sowie alle anderen ekelhaften Gerüche.

Es fiel mir nicht schwer die Wohnung zu verlassen, es viel mir aber schwer TaeTae zu verlassen. Dies war ein entgültiger Abschied. Ich betrat die Außenwelt nach genau 2 Monaten und wurde direkt geblendet von der ekelhaften Sonne. Wenn TaeTae mich nun sehen würde, wäre ich verloren.

Die Fensterscheibe spiegelte mein dreckiges und falsches Gesicht wieder. Ich widerte mich selbst an. Ich verdrängte mein Spiegelbild und schaute mir die vorbeiziehenden Menschen an. Waren sie glücklich? Eine gute Frage, die sich jeder selbst beantworten musste.

Ich wühlte in meiner Jackentasche herum und fand einen Würfel. Ach ja, den hatte ich damals aus dem Matheunterricht geklaut.

Ich kam auf eine witzige Idee und würfelte zwei-mal. Die Zahl 9 ergab sich und so zählte ich 9 Stationen.

Ich war mittlerweile die einzigste in dem Zug, was mich ein Bisschen verunsicherte.

Motiviert stieg ich aus und war komplett sprachlos.

Ein völlig verlassener Bahnhof.

Ich verließ den Bahnhof, aber nichts veränderte sich. Ich war vollkommen im Grünen und weit und breit waren keine Häuser oder Ähnliches in Sicht. Ich zuckte nur mit den Achseln. Der Würfel hatte mein Schicksal bestimmt, also musste es schon irgendwas bedeuten.

Also lief ich. Ich lief den einzigen Weg, durch den Wald.

Ich lief 2 Stunden lang. Ohne auch nur etwas zu sehen. Es fing an zu regnen und ich schützte mich, in dem ich meine Tasche auf meinen Kopf legte.

Ich war kurz davor umzukippen. Ich hatte seit einem Tag nichts mehr gegessen und dazu war es eiskalt.

Langsam taumelte ich noch einige Meter, bis ich auch das erste Mal in den nassen Schlamm unter mir stolperte.

Schwach stütze ich mich ab.

"Sun, du musst weiter laufen. Auch wenn keine Hoffnung in Sicht ist.",ermutigte ich mich selbst und lief in der stillen Dämmerung weiter.

Ich sah etwas. Von Weitem sah ich ein Schild.

"Herzlich Willkomen in Saenchul."

Innerlich lächelte ich, aber ich war viel zu schwach um das zu zeigen.

Ich lief auf das Haus zu, welches als einziges beleuchtet war. Es war das dritte Haus. Dort ließ ich mich nieder und setzte mich vor die Haustür.

Müde schloss ich die Augen, als ich plötzlich merkte, wie die Tür sich öffnete und ich nach hinten fiel.

Meine Augen öffnen sich langsam, als ich in das Gesicht von einem Jungen sehe.

"Alles ok bei dir? Du siehsg ja schlimm aus!",sprach der gutaussehende Junge besorgt und fasste mit seiner Hand meine Stirn an

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"Alles ok bei dir? Du siehsg ja schlimm aus!",sprach der gutaussehende Junge besorgt und fasste mit seiner Hand meine Stirn an.

"Noona, hilf mir mal!",brüllte er und hob mich langsam hoch.

Ein Mädchen kam angerannt und schaute mich ebenfalls besorgt an.

"Wer ist sie und was ist mit ihr passiert?! Sie sieht ja schlimm aus!",meinte das Mädchen und holt einen warmen Lappen, um mein eiskaltes Gesicht von dem Dreck zu befreien.

"Das wird eine Weile dauern, sie gesund zu kriegen.",kam es aus dem Mund des Mädchens.

Und so begann das Leben bei den beiden.

Hey Leute, wollte euch fragen, ob ihr euch im nächsten Kapitel noch ein Bisschen Flashback oder doch die Story wünscht. :)

Ich brauche dich. - (BTS) FF | 웡히순Onde as histórias ganham vida. Descobre agora