Kapitel 21

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KAPITEL 21

~ May's Sicht ~

"Huh?", murmelte ich und blickte zur Seite. Ich wurde durch ein leises Schnarchen geweckt und ich n grinste. 

Was machte er hier? Was machte mein Ehemann hier? Seit wann ist er da?

Draußen war es schon hell, das erkannte ich daran, dass durch die bescheuerten Gardinen, Licht kam.
Haben wir das auch geklärt.

Marco's Hand lag auf meinem Bauch und er hatte sich an mich heran gekuschelt.

Er sollte nach Hause. Wir hatten doch unsere Kinder und die hat er einfach alleine gelassen. Never mind.

Die sind doch alt genug. Ich denke einen Morgen ohne Eltern, werden sie auch schon meistern.

Ich drückte Marco einen Kuss auf die Stirn und schloss wieder meine Augen. Versuchte noch ein wenig Schlaf zu bekommen. Aber da machte ich die Rechnung ohne die Mitarbeiter des Krankenhauses.

"Guten Morgen, Frau Reus", sagte Herr Sommer und stürmte ins Zimmer.

Jeder Arzt den ich kenne, stürmt ins Zimmer, wie das SEK ein Haus voller Hooligans. Ich hielt mir das Herz vor Schreck und blickte zu ihm.

"Guten Morgen", entgegnete ich.

Herr Sommer blickte auf Marco, der immer noch am schlafen war.

"Anscheinend weiß er es schon?", bemerkte Dr. Sommer.

Ich nickte. "Ja, komme ich heute raus?"

Dr. Sommer lachte. "Ich schaue mir Ihre Schusswunde an und dann beurteile ich es. Wie sind die Schmerzen?"

"Wie immer", sagte ich. "Lassen so langsam nach."

"Super", meinte er. "Ich komme in einer Viertelstunde wieder. Bis dahin muss ihr Ehemann wach sein."

"Das kriege ich schon hin", nickte ich schmunzelnd. Dr. Sommer verließ das Zimmer und ich wandte mich wieder zu Marco.

"Aufstehen", sagte ich und drückte ihn mehrere Küsse auf den Mund. "Schaaaatz, aufstehen!"

Gerade als ich Marco wieder einen kleinen Kuss auf den Mund drückte, legte er seine Hand in meinem Nacken und presste seine leicht geöffneten Lippen auf meine. Ich öffnete ebenfalls meine Lippen und fuhr mit meiner Zunge über seine Unterlippe.

Wir wichen aus dem Kuss zurück, als Marco's Handy klingelte. Während ich belustigt lächelte, verdrehte er völlig genervt die Augen.

"Ist mir egal, wer das ist", sagte Marco, hob seinen Kopf an und presste seine Lippen wieder auf meine.

"Wir haben noch zwei Kinder, das weißt du?", lachte ich und legte meine Finger auf seine Lippen. Marco ließ seinen Kopf wieder ins Kissen sinken und zog die Augenbrauen zusammen. 

"Hey, hast du Alzheimer?", lachte Marco. "Da ist doch noch ein kleiner Reus drinnen", er streichelte mir über den Bauch und grinste breit.

"Ja, vielleicht auch ein Mädchen", sagte ich.

"Hm. So oder so wird einer von uns im Unterzahl sein. Kane oder ich. Oder Mina oder du", meinte Marco.

{2}»RE(US)❤️« [Marco Reus FF] ✔️.  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt