32- Eine wahre Gryffindor

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Lunes POV:
Harry war schon ewig im verbotenen Wald. In der Ferne kam eine große Schar von Todessern samt dem dunklen Lord selbst auf uns zu. Hagrid war bei Ihnen, gefesselt und Harry in den Armen. Er sah tot aus, aber ich konnte die Lebensenergie in ihm spüren. Ginny begann zu weinen.
Voldemort und die Todesser blieben gut zwanzig Meter vor uns stehen.
" Harry Potter ist tot!" Rief Voldemort und alle Todesser brachen in Jubel aus. Ginny wollte sich auf ihn stürzen, aber ich hielt sie zurück.
" Reiß dich zusammen." Zischte ich. Sie schluchzte und ich nahm sie in den Arm.
" Er lebt. Ich kann es spüren. Vertrau mir." Flüsterte ich ihr zu. Etwas musste in ihm gewesen sein und Voldemort hatte sich damit selbst geschadet. Das musste die Erklärung sein. Jetzt musste nur noch ich sterben, aber welchen Zweck hatte das?
" Ich gebe euch die Wahl: schließt euch mir an oder sterbt. Besonders dir rate ich das Lune Tonks!" Sagte er und setzte ein Gönnerhaftes Lächeln auf. Ich ließ Ginny los und trat vor. Alle sahen mich geschockt an. Meine Freunde wussten, dass ich sterben musste und Voldemort musste es geahnt haben
" Es ist noch nicht vorbei!" Rief ich und sah Voldemort tief in die Augen.
" Gib es auf Harry ist tot! Und dich bekomme ich auch." Zischte er.
" Sie werden mich nie bekommen. Lieber sterbe ich!" Sagte ich und setzte ein Grinsen auf. Voldemort wurde bleich wenn Dad überhaupt möglich war.
" Schnappt sie!" Er wusste, dass ich versuchen würde zu sterben. Gott hörte sich Das krank an. Wie ein Selbstmörder.
In dem Moment sprang Harry aus Hagrids Armen und griff Voldemort an. Außerdem humpelte Neville auf Nagini zu und im nächsten Moment wurde ihr Kopf vom Rumpf abgetrennt. Schwarzer Rauch stieg von der Schlange auf und Voldemort begann zu schreien. Als Voldemort sich wieder fing, begannen er und Harry ein hitziges Duell, auch die anderen begannen wieder zu kämpfen. Ich sah mich um. Plötzlich hörte ich hinter mir ein leises zischen. Ich drehte mich um und hob meine Hand. Sofort baute sich ein Schutzschild auf und ich wehrte den Zauber ab. Dolohow beobachtete mich in dem Moment kam Roodwook dazu. Dolohow attackierte mich während Roodwook versuchte mich zu fassen. Ich musste verhindern, dass sie mich bekamen. Aber würde ich Dolohow ausschalten, würde Roodwook mich fangen. Würde ich Roodwook ausschalten würde Dolohow mich fangen. Ich war in einer Zwickmühle. Einen der beiden musste ich abwehren. Ich entschied mich für Dolohow. Ich blockte seinen Angriff mit einem normalen Protego und schleuderte den Schockzauber zurück und wollte mich um Roodwook kümmern, als dieser bereits bewusstlos zu Boden ging, direkt neben Dolohow. Ich sah wie sich jemand zu mir umdrehte und erkannte.....
Mam.
Ich lächelte zum Zeichen des Dankes und sie nickte einfach, dann stürzte sie sich wieder ins Kampfgetümmel. Meine Mam hatte gerade indirekt das Gute gerettet. Halleluja....
Plötzlich gab es eine riesige Explosion und Flammen züngelten empor. Ich sah wie Harry vor Voldemort floh und dieser immer wieder versuchte ihn zu töten, dann geschah das schreckliche. Ein paar Mauerbrocken fielen herab und Harry musste ihnen ausweichen und lief gerade Wegs in seinem Tod. Wir alle begannen zu schreien, während Voldemort zu lachen begann. Wir guten wichen zurück. Ich ging zu Ginny und umarmte sie, dann Hermine, Luna, Neville und zu guter letzt meine Tante. Jetzt war der Moment gekommen. Jetzt würde sich die zwei Prophezeiungen erfüllen.
" Ich hab euch unglaublich lieb." Flüsterte ich während Tränen in meine Augen traten.
" Wir lieben dich auch unglaublich sehr. Du bist eine wahre Gryffindor." Hauchte meine Tante und gab mir einen Kuss. Ich umarmte sie, dann bahnte ich mir einen Weg nach vorne und trat auf die Todesser zu. Gut fünfzehn Schritte von Voldemort entfernt blieb ich stehen. Er starrte mich fassungslos an.
" Es ist noch nicht vorbei!" Rief ich wieder und begann zu lachen, dann hob ich die Hände empor. Der dunkle Himmel verfinsterte sich weiter und Blitze zuckten über den Himmel. Dreiblüter konnten nur sterben wenn sie all ihre drei Teile der Magie verwenden.
" Haltet sie auf!" Schrie Voldemort. Einige Todesser stürzten auf mich zu, aber ein durchsichtiges Schutzschild materialisierte sich um mich herum und schleuderte die Todesser mit einem knisternden Geräusch zurück. Ich konzentrierte mich und schloss die Augen. Ich ging in mich und griff nach meiner freien Magie, dann zwang ich sie dazu sich mit meiner Zauberstab - Magie zu bündeln. Meine Magie weigerte sich, aber ich war stärker. Ich zitterte und mein Atem ging keuchend. Nun musste ich nur noch meine Verwandlungs - Magie hinzufügen. Die Luft um mich herum knisterte und als ich die Verwandlungs - Magie zu der gebündelten Zauberstab - Magie und der freien Magie hinzufügte, gab es einen lauten Knall und ich begann von innen heraus zu leuchten und ein grosser Blitz schoss in den Himmel. Meine Beine begannen zu zittern und gaben unter mir nach. Mein Atem ging keuchend und mir wurde abwechselnd heiss und kalt. Alles rückte in weite Ferne. Mein Brustkorb war wie zugeschnürt. Rasselnd und ich Luft. Der Blitz über mir spaltete sich und die Verästelungen verbanden sich mit Harry und Voldemort. Ein heißes Prickeln durchlief mich und ich begann zu zucken. Die Luft um mich herum knisterte. Ich fühlte mich wie ein Verbindungskabel. Meine Kraft schwand. Ich fühlte mich so unglaublich müde und schwach. Ich sah wie Voldemort begannen zu zucken. Voldemort schrie und seine Augen wirkten glasig. Komplett töten konnte ich Voldemort nicht, dass musste Harry tun. Aber ich konnte Harry retten, indem ich ihn Voldemorts Lebensenergie gab und Voldemort schwächte. Der Preis dafür war mein Leben. Eins gegen viele. Die Prophezeiungen würden sich nun alle erfüllen. Es war meine freie Wahl gewesen und ich bereute es nicht. Ich lächelte und sah zu meiner Tante, zu Ron und Hermine, die mich fasziniert in ängstlich anstarrten, zu Ginny die weinte und wie gebannt zu Harry sah, zu Luna und Neville die alles fasziniert aber auch ängstlich betrachteten und zu meinen Lehrern wie sie staunend das Spektakel anschauten.
Die Verbindung zwischen mir und Voldemort wurde schwächer, dafür die zwischen Harry und mir immer stärker. Ich würde nicht sterben weil ich meine Lebensenergie abgab sondern weil sie durch die Verbindungen ungehindert verschwinden konnte und mich meine Kräfte zusätzlich schwächten. Es war anstrengend die Verbindungen aufrecht zu erhalten. Jemand schrie Harry etwas zu, was ich selbst aber nicht verstand. Die Welt um mich herum rückte in weite Ferne. Ich zitterte, dann wurde alles schwarz.

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