blutige Versöhnung

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Es kribbelte.

Besonders dort.

Dieses Kribbeln was mir immer wieder sagt,das ich ihn über alles liebe. So sehr wie keinen zuvor.

Die Sehnsucht nach ihm war zu groß. Ich schaltete die Enttäuschung fast komplett ab und legte auch meine andere Hand auf seinen Arm der mich festhielt.

Erst weiter unten. Als es sich richtig anfühlte, fuhr ich weiter hoch und streichelte und kniff ihn ein wenig.

Doch als ich fast an seinem Ellenbogen angekommen war, schrie er schmerzhaft auf.

Sofort lies ich ihn los. Er löste sich von mir hielt sich die Stelle die ich berührte.

,,Tut mir leid ich wollte dir nicht weh tun." ,setzte ich mich ebenfalls auf.

Doch so fest hatte ich garnicht gedrückt.

,,Schon gut." ,verzehrte er immer noch vor Schmerz das Gesicht.

Da er noch sein langärmliges t-shirt von gestern trug, konnte ich auch nicht sehen, was war.

,,Was ist denn los?" ,fragte ich ihn verwundert und besorgt zugleich.

Ich legte meine Hand auf seine Schulter. Er schien immer noch Schmerzen zu haben.

,,Niall?!"

,,Das geht gleich wieder. Schon okay."

,,Ich habe doch garnicht so fest gedrückt, oder?"

,,Nein. Geht schon."

Er wirkte so als wollte er auf gar keinen fall das ich ihm helfe.

Als er dann leicht seine Hand von seinem Arm hob, erschrak ich und bekam große Augen.

Was ist bloß passiert?!

,,Niall, du blutest!" ,stellte ich geschockt fest.

Ich versuchte seine Hand von der Stelle weg zu ziehen doch er wollte nicht dass ich es sehe.

,,Niall, jetzt hör auf dadrauf zu drücken. Was ...Wieso blutest du?"

,,Ist egal." ,sagte er kalt und wollte aufstehen.

Doch ich versuchte ihn davon abzuhalten.

,,Niall! Sag mir jetzt was passiert ist. Hör auf mich anzulügen verdammt."

Seine Ozeanblauen Augen trafen meine. Er wusste, dass wenn er mich noch einmal anlügt, dass ich ihn weiterhin ignorieren werde.

Doch anscheinend hat er es begriffen und lies seinen Arm los. Er streckte ihn ein wenig zu mir um mir zu deuten, dass ich nachsehen darf.

Die Blutflecken auf seinem Shirt wurden größer.

Vorsichtig streifte ich seinen Ärmel hoch und sah den Ansatz eines Verbandes.

Mir blieb die Luft weg, als ich den Verband komplett sah. Er war voller Blut.

,,Oh Gott Niall.....Was...?" ,starrte ich mit offenem Mund auf den Verband.

Er sagte nichts sondern wartete auf irgendetwas.

Er deutete nur, dass ich den Verband abwickeln solle.

Doch ich hatte Angst, Angst was sich darunter befindet.

Ab und zu schaute ich zu ihm.

Er kämpfte mit den Tränen.

Und dann sah ich es...

Mir blieb nun endgültig die Luft weg. Nicht in der Lage irgendetwas zu sagen.

Schicksal??Where stories live. Discover now