Prolog

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Tief im Ozean:
Sanft gleitet das Seegras von der Strömung des Meeres hin und her.
Warm glitzern die letzten Sonnenstrahlen, die sich durch Massen von Salzwasser bis auf den Meeresboden gekämpft haben.
Alles scheint so ruhig und friedlich zu sein. Doch der Schein trügt.
Die Stille wird plötzlich durch laute Männerstimmen gebrochen, die aus dem geöffneten Fenster des Palastes zu tönen scheinen.
Lasst uns mal näher schwimmen und lauschen, was sie dort so zu besprechen haben.

„Wir müssen es riskieren, Majestät!"
„Aber es steht viel zu viel auf dem Spiel! Wenn wir uns wirklich zeigen, sind wir hier nicht mehr sicher. Dann ist es auch egal ob wir Oktopeter besiegen oder nicht. Wenn die Menschen wissen, dass wir wirklich existieren, sind sie die nächsten, die unsere Sicherheit gefährden. Sie werden uns fangen und wer weiß was mit uns anstellen. Ich kann dem nicht zustimmen. Wir sollten lieber kapitulieren und uns wo anders ansiedeln."
„Nein, Majestät. Geben sie mir eine Chance. Ich kümmere mich höchst persönlich darum. Ich werde die Menschen an dieser Küste beobachten und wähle eine aus, die Vertrauensvoll aussieht. Und mit der Hilfe des Mondes kann auch nichts schlimmeres passieren."
„ .... Na gut. Ich gebe dir eine Chance! Nimm mein Amulett, es wird dir zeigen wer der oder die Richtige ist. Es wird leuchten und es dir so zeigen. Aber komm mit der Auserwählten sofort zu mir, ich werde dann entscheiden, ob es einen Sinn hat es mit ihr auszuprobieren oder ob wir nicht doch lieber flüchten sollten."
„Okay, so machen wir das. Ich bin einverstanden, Majestät. Ich mach mich sofort auf den Weg um keine Zeit zu verlieren!"
„Ich gebe dir 5 Tage. Wenn du dann nicht wieder da bist, machen wir uns auf in andere Gewässer.
Viel Glück, ich vertraue auf dich!"
„ Danke Majestät, ich werde Sie nicht enttäuschen!"

Es gibt sie Wirklich!    Plötzlich MeerjungfrauWhere stories live. Discover now