Kapitel 49 "Los lassen"

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Sorry das ich letzte Woche nicht geupdatet habe, aber ich habe euch ja vorgewarnt. Die nächsten Woche update ich aber wie immer ;) Hoffe euch gefällt es auch wenn es nicht so lang ist das Kapitel.

Nur eine kurze Nachricht habe ich meinen Grossvater geschrieben, damit er nicht die Polizei oder sich „sorgen" um mich macht. „Mir geht es gut, such mich nicht", sieben Wörter, mehr habe ich nicht hinbekommen. Dylan musste mich gerade zu überreden überhaupt was zu schreiben und es dann abzuschicken, doch nach dem mein Grossvater über vierzigmal versucht hat mich zu erreichen und mir gefühlte Tausend Nachrichten geschrieben hat, hab ich es am Ende doch gemacht. Seltsamerweise kam von meinen Grossvater dann gar nicht mehr, entweder hat er es kapiert, mich in Ruhe zu lassen oder Dylan hat mit ihm ins geheim gesprochen. Egal was es war, ich bin zufrieden endlich meine Ruhe zu haben. Es war noch Nacht als ich mein Grossvater geschrieben habe, diese sieben Wörter. Dylan und ich sitzen jetzt zusammen draussen vor der Hütte und starrten hinauf zum Himmel, zu den Sterne hinauf, zumindest tat ich dies. Dylans Blick lag auf mir, wären sein Arm um meine Mitte geschlungen war und mich zu ihn heran zog an seiner Brust. Seufzen schloss ich meine Augen und lehnte mein Kopf an seiner Schulter und genoss die ruhe, auch wenn ein seltsames Gefühl in diesen Moment in mir hoch kam das ich nicht beschreiben könnte, es war aber kein ungutes Gefühl...

Nach dem Kuss haben wir nicht viel gesagt, wir taten fast so als ob nichts passiert wäre, oder besser gesagt ich tat so als ob nichts geschehen ist. Ich merkte Dylan an das er immer wieder darüber reden wollte, doch ich ging ihm immer aus dem Weg mit anderen Themen, wusste aber das ich länger nicht fliehen kann vor ihm und seine Frage. Auch wenn ich es gerade so friedlich und ruhig fand einfach neben ihm zu sitzen, an ihn angelehnt und hinauf zu den Sternen zu sehen... Doch gleichzeitig spürte ich dieses seltsame Gefühl in mir, das mich einfach nicht in Ruhe liess. Etwas Wichtiges entging mir, vielleicht eine Erinnerung oder ein bekanntes Gefühl? Ich spürte es, konnte fast danach greifen aber immer wieder entgleitet es mir aus den Händen und liess eine seltsame leere in mir zurück.

>>Kennst du dieses Gefühl...<< frage ich leise in die Stille hinein >>...wenn du eine seltsame leere in dir fühlst aber nicht weis was der Grund ist?<< eine seltsame Frage die ich da wohl stellte. Doch es nagte so sehr an mir das ich meine Gefühle einfach jemanden mitteilen wollte, vielleicht kennt er es, weiss die Antwort auf meine Ruhelosigkeit.

>>Ich kenne das Gefühl von leere in dir... doch ich wusste immer denn Grund<< Antwortet er mir mit trauriger Stimme.

Ich schaute zu ihm auf. >>Was ist bei dir der Grund?<< frage ich sanft und etwas unsicher. Nicht viele geben seine Gefühle preis und schon gar nicht Männer, es ist ja sonst ein Zeichen der Schwäche, wie sie oft genug sagen. Doch Gefühle zu zeigen ist doch ganz Menschlich, besser darüber zu reden als es für dich zu behalten, denn wenn du immer alles für dich behältst frisst es dich von innen drinnen langsam auf. Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut, kenne es immer noch, doch irgendwann wird es zu einen Schmerz den man einfach erträgt, es ist fast normal, doch das darf es nicht sein, denn damit schadet man sich nur selber.

>>Das ich jemand verloren habe der mir wichtig<< antwortet er ohne zu zögern. >>Du hast doch auch jemand verloren, kann es nicht das Gefühl sein?<<

Ich schüttle meinen Kopf. >>Es ist nicht das Gefühl, es ist mehr ein Gefühl das ich nach etwas greife, es jedoch nie zufassen bekomme, egal wie sehr ich mich danach sehne...<< versuche ich dieses Seltsame Gefühl so gut wie möglich zu erklären. Ich schaute nachdenklich zum Himmel, zu den Sternen hinauf. >>Vielleicht liegt es daran das ich mich wieder an etwas Erinnere, oder zumindest kurz davor bin...<< sage ich nachdenklich, als ich mich wieder an dem Gespräch mit Dr.Kaiser erinnere, der mir bestätigte das ein Teil meiner Erinnerung so zu sagen gelöscht sind oder irgendwo in mein Kopf sind, ich jedoch nicht an sie rann komme. Vielleicht fange ich an mich wieder langsam zu erinnern, vielleicht ist dieses seltsame Gefühl in mir eins davon. Doch immer wenn ich versuchte danach zu greifen in meinen Gedanken, gleitet es wie ein glitschiger Fisch wieder von meinen Finger und es ist so wichtig, das spürte ich. Es frustrierte mich einfach kurz vor der Lösung zu stehen von so viele, was so vieles erklären würde, ich es jedoch nicht zum Greifen zu bekomme.

Aqua - Türkis BlauWhere stories live. Discover now