Kapitel 35 "Freundschaft"

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Nach dem ich so zu sagen vor Dylan gefluchten bin, habe ich mich wieder in mein Zimmer verzogen. Mein Grossvater, Jack, wollte mal wieder mit mir reden doch ich habe es abgeblockt. Wieder einmal habe ich mich in meinen Zimmer eingesperrt und verkroch mich in mein Bett wären meine Gedanken sich um Dylan drehte. Ich verstand nicht wieso er mich geküsst hat, wenn er doch eine andere liebt. Ich war einfach zu verwirrt, alle lügen mich an, verheimlichen mir etwas und jetzt küsst mich noch Dylan. Das alle wird zu viel... Denn restlichen Tag verbrachte ich in mein Zimmer und grübelte herum, bis ich irgendwann einschlief. Am nächsten Morgen wurde ich wach als ich hörte wie die Haustür zu geknallt wurde. Verschlafen stand ich auf und ging erst mal duschen. Als ich fertig war ging ich nach unten. Mein Grossvater war, wie vermutet, nicht da. Ich machte mir also was zu essen und setze mich dann vor dem Fernseher. Wären ich fernsehen schaue esse ich gleichzeitig dabei entspannt, doch natürlich musste es jetzt genau an der Tür klingeln. Seufzen stelle ich mein Teller auf dem Tisch und ging zur Tür. Als ich sie geöffnet habe, wünschte ich mir dass ich das nicht getan hätte.

>>Aqua warte<< er stellte schnell ein Fuss zwischen die Tür, als ich sie schon wieder zu machen wollte. Tief durch atmen öffnete ich sie wieder ganz und schaue in seine Türkis blauen Augen.

>>Was willst du Dylan?<< frage ich kalt. Ich will ihn gar nicht sehen, wegen ihm habe ich mir gestern mein Kopf zerbrochen weil ich versucht habe eine Antwort auf das was er gemacht hat zu finden, leider ohne erfolgt.

>>Ich bin nur hier weil wir unser Projekt bald fertig haben müssen und wir haben noch nicht mit dem Schriftlichen angefangen<< erklärte er.

>>Stimmt...<< murmelte ich nur. Dieses blöde Projekt habe ich vollkommen vergessen, jedoch hat Dylan recht wir müssen anfangen das schriftliche Teil zu machen, sonst sind wir am Ende noch im Stress. Ich glaube aber auch das Dylan dies nur als Ausrede nimmt um mit mir Zeit zu verbringen und das von gestern zu klären. >>Aber nicht hier, mein Grossvater kommt gleich und ich habe kein Bock auf ihn zu treffen<< Dylan nickte Verständnis voll und ging ein bisschen zur Seite.

>>Dan gehen wir zur Bucht?<<

>>Von mir aus... ich hole nur schnell meine Sachen<< ich drehte mich um und ging in mein Zimmer hoch um die Sachen zu holen. Fünf Minuten später steige ich hinter Dylan auf meine Maschine drauf, bevor er auch schon los fuhrt. Ich frage mich wieso er nie sein Motorrad oder sein Auto mit bringt, er muss wohl hier in der Nähe wohnen das er immer läuft.

Nach kurzer Zeit kamen wir auch schon an der Bucht an. Als wir mein Motorrad versteckt hatten wie jedes Mal wenn ich hier bin und wir durch den Geheimen Pfad gingen setzten wir uns auf dem Sand. Ich holte meine Sachen raus, die Bücher und Blätter die ich schon mal über unseres Biologie Thema heraus gesucht habe vor eine Woche. Wir fingen an, ohne ein Wort zu reden, die Texte durch zu lesen um dann eine Zusammenfassung zu machen. Diese Zusammenfassungen die wir machen nehmen wir dann das was uns am wichtigsten scheint und dann sind hoffentlich fertig.

>>Hast du die Bilder schon?<< frage ich nach einer langen Zeit. Denn mit ihm über Gestern zu reden habe ich keine Lust. Ich bin gerade an meine Zusammenfassung dran über den Korralen. Dylan ist immer noch am Lesen.

>>Ja, aber wir sollten vielleicht noch ein paar mehr machen...<<

>>Du hast doch fast zwei Tage lang Fotos gemacht<< sage ich Stirn runzeln. Doch er zuckte nur mit den Schultern. >>Okey, dann machst du sie nach der Zusammenfassung<< stelle ich fest.

>>Du kannst sie doch auch machen<<

>>Du weis ganz genau das ich nicht ins Wasser gehe, Dylan!<< wollte er mich etwa ärgern oder was soll das Ganze. Vielleicht wegen gestern, doch er hat mich doch geküsst.

Aqua - Türkis BlauWhere stories live. Discover now