Kapitel 24 "Spaziergang"

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Lange sitzen wir zusammen am Ufer des Wasser. Ohne ein Wort zu sagen starrten wir einfach in die Ferne und genossen die Stille. Ich lag immer noch in seinem Armen die mir eine Sicherheit gaben die ich so sehr vermisst habe. Sein Kopf lehnte an meinen. Seine Arme sind um mich geschlungen und gaben mir einfach ein gefühl der Geborgenheit. Ich schaute nur in die Ferne und beobachtete das Meer. Dabei erinnerte ich mich an die Tage wo noch alles in Ordnung war, wo ich glücklich war, mich Geborgen fühlte, keine Angst oder Panik Attacken hatte... All dies änderte sich an einen einzigen Tag... Ich fragte mich was passiert wäre wenn dieser Tag nicht so abgelaufen hätte. Wäre ich überhaupt hier her gekommen? Wurde ich dann trotzdem ihr sitzen? Mit Dylan... oder vielleicht mit Alex? Ich seufzte, es nutzte nicht sich zu fragen was wäre wenn. Denn die Vergangenheit kann man nicht verändern, egal wie sehr man es sich wünsch. Ich sollte nach vorne schauen in meine Zukunft, doch meine Vergangenheit hält mich zu sehr fest mit ihren Eisigen Krallen.

>>Hey... komm lass uns etwas laufen<< sagte Dylan plötzlich. Er wartete gar nicht auf meine Antwort sondern stand einfach auf und nahm mich dabei mit hoch.

>>Wo willst du hin?<< fragte ich ihn und schaffte etwas platzt zwischen uns.

>>Nur etwas am Wasser lang laufen<< er hielt mir seine Hand hin >>Um deine Gedanken etwas Luft zu schaffen<< ich zögerte etwas >>Komm, es wird dir gut tun<< sagte er aufmuntern und lächelt mich sanft an. Es war ein anderes lächeln als wie in der Schule. Auch seine Stimme hat nichts mehr arrogantes. Ich fragte mich was für ein Spiel er mit mir spielte. Dennoch legte ich meine Hand in seine.

Er druckte sie leicht und fing an mit mir am Wasser entlang zu Laufen. Er stand zwischen mir und dem Wasser, wofür ich sehr dankbar war. Es beruhigte mich wieder etwas und lies meine Gedanken an der Vergangenheit komplett verschwinden. Ich genoss einfach nur noch die letzten Sonnenstrahlen die auf uns herunter schien... Hand in Hand liefen wir am Ufer gelangt.

>>Erzähl mir etwas über dich<< verlangte ich von Dylan und schaute ihn kurz an.

>>Es gibt nicht viel über mich zu erzählen<< er schaute mich an.

>>Du weist fast alles aber mich, ich denke es ist nur fair<<

Er schaute mich kurz an, bevor er seufzen wieder nach vorne schaute. Er nickte und dachte kurz nach >>Viel besonderes gibt es nicht viel zu erzählen. Ich bin schon sehr früh selbständig geworden weil meine Eltern keine Zeit für mich haben und lebe seit ich denken kann nähe am Meer<<

>>Du magst also sehr das Meer?<< fragte ich ihn und dachte wieder wie ich früher war. Dort musste man ich fast aus dem Wasser zerren damit ich überhaupt raus kam.

>>Der Ozean ist ein Teil meines Lebens<< meinte er nur. >>Jetzt bin ich mit fragen dran... wieso hat dich dein Großvater Aqua genannt als ich bei euch war?<< Ich erinnerte mich wie er mal bei uns zu Hause war. Besser gesagt im Haus meines Großvater. Er wollte eigentlich zu mir kommen und mich fragen wieso ich nicht mit im das Projekt machen wollte. Doch ich war noch nicht zu Hause, also fragte er mein Großvater. Gott sei dank hat er nichts gesagt, obwohl jetzt weis Dylan wieso ich zuerst nicht wollte. Mein Großvater hat mich leider nur Aqua genannt.

>>Er hat mich schon immer so genannt, seit ich mich erinnern kann...<< ich zuckte mit denn Schulter >>Wenn ich ihn immer danach frage sagt er weil das Wasser von mir ein Teil ist<< ich dachte kurz nach >>Vielleicht weil ich das Meer so liebte wie du<< sagte ich leicht lächeln.

>>Ich finde den Namen schön<< murmelte er leise und führ sich mit der Hand, die nicht meine hielt, durch sein etwas längeres Schwarzes Haar.

Aqua - Türkis BlauWhere stories live. Discover now