Kapitel 28 "Vergänglichkeit"

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>>Hey Aqua<<

Ich verdrehte nur die Augen, als Dylan mich bei den Namen nannten der mir mein Großvater gab um mich zu ärgern. Ich schloss die Haustür hinter mir und ging zu ihm. Er sitzt schon auf mein Motorrad und wartete nur noch auf mich. Er streckte mir mein Helm entgegen als ich bei ihn ankam. Schnell setze ich ihn auf und schwinge mich hinter ihm auf mein Motorrad. Als ich meine Arme um ihm schlang fuhr er gleich los. Es dauerte nicht lange und schon sind wir an der High School angekommen. Sofort spürte ich die Blicke auf uns, am meistens die von den Mädels. Dachte mir jedoch nichts weiter dabei, ich ignorierte sie einfach. Ich stieg ab als er anhielt und nahm mein Helm ab. Ich schaut zu Dylan und sah wie er lächeln die Halskette anschaute die ich seit gestern nicht mehr abgelegt habe. Er wollte gerade etwas sagen als jemand plötzlich im um den Hals fiel, die keine andere ist als Sara.

>>Ich hab mir so sorgen um dich gemacht mein Süsser!<< Ich verdrehte nur die Augen als ich ihre gefakte besorgte Stimme hörte. Ich nahm meine Tasche vom Motorrad herunter. Dabei sah ich wie Dylan die Arme von Sara um seinen Hals löste und er dann auch absteigt von der Maschine.

>>Mir geht es gut<< sagte er nur und gab mir mein Schlüssel für die Maschine. Ich nickte ihn danken zu und ging in Richtung High School. Ich will mich in ihrem Gespräch bloß nicht einmischen, am ende kriege ich noch ärger weil Dylan so abweisen ist, nein danke. Doch vielleicht ist er wirklich nur so abweisen wegen mir. Dieser Gedanke lies meine Mundwinkel leicht zucken. Ausser dem wollte ich kein Ärger mit Sara, sie soll mich einfach in ruhe lassen. Ich brauche diesen ganze Zicken Bekriege nicht, darauf kann ich so was von verzichten >>Hey Cleo warte ich komm mit dir<< rief plötzlich Dylan hinter mir her. Seufzen blieb ich stehen und drehte mich um. Das war es wohl mit "kein Zickenkrieg". Denn die grösste Zicke schaut mich gerade an als ob sie mir erwürgen will. Yeah, du weis wie man sich Freunde macht Cleo! sage ich zu mir selber, voller "Begeisterung" und Sarkasmus. Ich wartete bis Dylan zu mir aufgeschlossen hat, bevor ich weiter lief.

>>Du wirklich das ich irgendwann Tot auf der Strasse liege?<<

>>Keine sorge ich werde dann dein Edler Ritter sein<< zwinkerte er mir zu. Seufzen frage ich mich wieso er wieder denn "Coolen" heraus läst. Gestern gefiel er mir viel besser, er war ehrlich, tat nicht auf Macho oder auf bösser Junge. >>Wir haben Biologie<< ich nickte nur >>Wir müssen bald das Projekt fertig bekommen, besser gesagt das Schriftliche anfangen<< wieder nickte ich nur. >>Du hast meine Kette an<< lächelt er anzüglich.

>>Blitzmerker<< sage ich Augen verdrehen. Er lächelt nur und macht mir die Tür auf zum Biologieräum. Dankend lächel ich ihn an und ging hinein. Die anderen Schüler sind noch nicht hier, also setze ich mich in die vorderste reihe. In der Hoffnung das Dylan sich vielleicht nicht neben mir sitzt und ich den Tag noch überlebe. Doch falsch gedacht er setzt sich genau neben mir. Ich drehte mich zu ihm, um ihm klar zumachen er soll sich wo anders hin setzen, wenn er denkt mit mir eine Masche abzuziehen. Doch als ich in seinen Türkis blauen Augen sah stockte ich.

>>Du magst es nicht wenn ich so bin, nicht?<<

>>Ahm... nein...<<

>>Wieso nicht?<<

>>Weil du nicht dann du bist... ich meine du verstellst dich<< versuchte ich irgendwie zu erklären.

>>Was ist wenn ich wirklich so bin und mich mit dir verstelle?<<

Ich zuckte mit den Schulter >>Glaube ich nicht<<

Lächeln schüttelt er denn Kopf, sagte dazu aber nichts mehr. >>Ich habe mich gefreut als ich gesehen habe das du die Kette trägst<< meine Hand ging sofort zur Perle und spielte mit ihr. Ich lächelte leicht.

>>Sie ist wunderschön und ich bekomme nicht oft etwas geschenkt<<

>>Das glaube ich kaum, man sollte dich mit Geschenke zu häufen<< er lächelt mich sanft an. Wieder der Dylan denn ich so sehr mag.

>>Materielle Dingen können vergänglich sein. Erinnerungen zu schaffen sind wertvoller... Sie bleiben ein Leben lang<< sage ich etwas traurig als ich mich an Alex Wörter erinnere.

>>Doch was passiert wenn die Person die man liebt sich nicht mehr daran erinnert?<< verwirrt schaue ich ihn an. Ich ihm das etwa passiert. Er lächelt mich traurig an und streckt langsam eine Hand nach mir aus. Er legte sie sanft auf meine Wange >>Was ist wenn Erinnerung plötzlich auch vergänglich sind. Man sieht sie vor sich und liebt sie wie eh und je, doch sie... sie erinnert sich nicht mehr daran, kann diese Liebe nicht erwidern...<< Ich schaute hinab auf meine Hände die auf meinen Schoss liegen. Ich konnte seinen Traurigen Blick nicht mehr stand halten. Hat er das gleiche erlebt wie ich? Vielleicht sogar noch schlimmer, vielleicht lebt seine grosse Liebe noch, doch sie kann sich nicht erinnern. Das ist viel schlimmer, zu wissen das jemand denn du liebst sich einfach nicht mehr an dich erinnern kann, als wenn jemand der deine Liebe erwidert hat gestorben ist. Doch sind dann diese Wörter die mir Alex erzählt hat eine Lüge... nein das kann ich nicht Glauben.

Ich schaue zu Dylan wieder auf >>Erinnerung sind nie gänzlich weg, sie wird sich wieder erinnern und dann werdet ihr wieder zusammen sein<< muntere ich ihn auf und lehnte mich etwas zurück so das er seine Hand von meiner Wange sinken lässt. Mir wurde klar das sein Herz schon jemand gehörte, genauso wie meins. Nur mit dem unterschied das meine liebe nicht mehr erwidert werden kann. Ich lächelte traurig ihn an und wünschte wirklich das er wieder mit diesen Mädchen zusammen kommt. Vielleicht ist dies der Grund wieso er sich so sehr verstellt. Ich bin nur eine Freundin und das ist gut so. Doch wieso hat er mir dann diese Kette Geschenkt, hab eich zu viel herein interpretiert...

>>Cleo...<<

Er wurde unterbrochen als plötzlich die Tür aufging und alle Schüler schnell rein strömt. Schnell fasten wir beide uns und setzen eine neutrale Mine auf. Ich nahm meine Sachen in die Hand. Die ich schon aus meine Tasche raus geholt habe. Diese nahm ich dann auch noch und stand auf. Dylan schaut mich verwirrt an.

>>Ahm... ich setze mich lieber nicht neben dir sonst überlebe ich denn Tag wirklich nicht<< versuchte ich mich raus zu reden und setze mich drei Tische daneben von Dylan's. Er hat nur genickt und schaute wie ich schnell mich wieder an dem anderen Tisch setzte. Es war eine ausrede eigentlich. Irgendwie war ich traurig und kann einfach nicht neben ihm sitzen. Wieso das aber so ist weis ich nicht... Meine Hand legte sich um die Perle und ich seufzte. Kann es sein das Dylan mir doch etwas mehr bedeutet als nur Projekt Partner, mehr als Freunde aber ich liebe doch nur Alex...

Meine Gedanken wurden von Lehrer Unterbrochen. Der freudig in die Hände klatschte und wie ein kleiner Junge grinste. Ich versuche mich auf dem Unterricht zu konzentrieren. Doch das viel mir nicht sehr schwer denn unser Lehrer hat eine Neuigkeit anscheinend. Kurz schaue ich zu Dylan herüber. Neben ihm hat sich natürlich Sara hingesetzt. Eines hat das ganze aber gut, heute werde ich nicht erwürgt.

>>Also meine Lieben Schüler!<< sagte er laut, damit ruhe endlich in der Klasse herrschte. >>Ich habe eine Gute Neuigkeit. Euer wunderbarer Lehrer, ich<< Wow, gar nicht selbst eingebildet >>Hat es geschafft das wir Morgen in den Wassertierpark gehen und noch dazu das Meeresbiologie Zentrum sehen können!<< Begeistern jubelt die Klasse. Dies machten sie wohl aber mehr weil wir morgen dann kein Unterricht haben und nicht weil wir uns Meerestiere vor eine Scheibe anschauen können. Ehrlich gesagt finde ich so was absolut falsch, die Tiere sollten nicht eingesperrt sein in diesen Becken und Aquarium. Haben sie nicht auch ein recht frei zu sein. Wir wollen doch auch nicht eingesperrt sein, oder? Also wieso müssen wir das anderen an tun, Tiere haben das gleiche recht. Ausser dem sind Tiere viel schöner wenn sie in der Freiheit sind. >>Am Morgen um sieben Uhr fährt der Bus uns hin. Also treffen wir uns alle vor der High school eine Halbe Stunde vorher. Wer nicht kommt der muss eine straf Arbeit machen!<< Seufzen kritzelte ich in mein Heft herum. Ich soll Morgen zu einen Wassertierpark, wo überall Wasser ist, wo auch Sara und Dylan sind. Na, das kann aber was werden Morgen...

Aqua - Türkis BlauWo Geschichten leben. Entdecke jetzt