Kapitel 26

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Ich bin zurück!!!! Die Prüfungen sind abgeschlossen, also jetzt widme ich mich wieder den Storys :D

Viel Spaß!

Kapitel 26

"Josh?"

Meine Stimme hallte leise durch den Raum. Überall hingen Kleidungsstücke an großen Kleiderständern. Jacken, Shirts und Hosen in allen Größen, Formen und Farben.

Die großen Fenster wurden von dicken Rolläden abgeschirmt und ließen nur wenig Sonnenlicht von draußen hinein.

Die Andern hatten mich hierhergeschickt und Jaymi meinte Josh wäre sich am umziehen. Sie hatten dafür gesorgt das er allein war. Ich schuldete den Jungs echt was vor allem Jaymi!

"Josh?", hauchte ich nochmal, etwas ängstlich lauter zu sprechen. Tief im Inneren hoffte ich er wäre gar nicht hier und ich könnte dem Moment noch ein wenig länger aus dem Weg gehen.

Ohne ihn zu bemerken wickelten sich plötzlich seine starken Arme um meinen Oberkörper und weiche Lippen pressten sich gegen meinen Nacken.

Verglichen zu den Gefühlen, die Harry in mir auslösen konnte spührte ich hier gar Nichts. Es tat mir Leid, aber Josh war einfach nicht Harry und er würde es nie sein. Harry war mein Ein und Alles, das wusste ich jetzt.

"Josh!", ich drehte mich ein wenig in seinem festen Halt und legte ihm zwei Hände auf die Burst um ihn wegzuschieben.

Er trug kein Shirt, sondern hielt es noch in der Hand. Früher hätte ich keinen Ton herausbekommen, wenn er so hätte vor mir gestanden, doch alles was mein Körper tun konnte war an die vergangene Nacht mit Harry zu denken. Bei den Gedanken schoss mir sofort die Röte in die Wangen.

Ich sah zu Boden und musste ein Schmunzeln unterdrücken. Meine Haare fielen dabei zur Seite und entblösten meinen Nacken und Hals.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen trat Josh wieder ein paar Schritte näher, seine Hände zu mir ausgestreckt. Federleicht fuhren seine Fingerspitzen über eine kleine Stelle an meinem Nacken, kurz unter dem Ohr.

Noch mehr Blut kroch mir ins Gesicht. Ich hatte gehofft das Shirt würde den kleinen roten Fleck überdecken, den Harrys Lippen hinterlassen hatten.

"Ihr Beide seid wieder zusammen huh?", unterbrach Josh das Schweigen und ich konnte nur nicken.

"Es tut mir Leid Josh. Ich-", er lachte kurz auf und ich verstummte. Überrascht von seiner Reaktion sah ich hoch.

"Hatten wir uns nicht auf Freunde mit gewissen Vorzügen geeinigt?", er lächelte mich breit an, wurde aber dann ernst, "ich wusste du würdest nie mir gehören. Ich hatte mir geschworen mich nicht in dich zu verlieben. Leider kann ich nicht leugnen das das ein wenig fehlgeschlagen ist, aber trotzdem. Es ist keine Überraschung für mich. Du gehörst an seine Seite und nur dorthin!"

Er lehnte sich vor und küsste meine Stirn. Ich spührte wie meine Augen zu brennen begannen, als Tränen zu fließen drohten. Seine Worte rührten mich.

"Sieh dich an. So glücklich hab ich dich noch nie gesehen und allein das ist Grund genug für mich dich gehen zu lassen und mich für dich zu freuen! Du strahlst noch heller als sonst", mein Lächeln wurde noch breiter und ich umarmte ihn fest.

"Ich hatte Angst vor dem Gespräch! Du glaubst gar nicht wie viel!", ich stieß ein zittriges Kichern aus und verbarg kurz meinen hochroten Kopf an Josh's Hals.

Für ein paar weitere Momente drückte er mich fest an sich, ehe er mir beide Hände auf die Schultern legte und mich ansah.

"Hör auf so weit zu Grinsen oder du bekommst Krämpfe in die Wangen!"

"So fertig!"

Lächelnd betrachtete ich mein Werk im Spiegel. Heute hatten sie mir Greg auf den Stuhl gesetzt und ich machte ihm die Haare und das Make Up. Es war eigentlich recht lustig jeden Samstag einen Anderen der Kandidaten zu bekommen, denn so lernte ich alle gut kennen.

Greg war urkomisch! Wir machten permanent Scherze zusammen und spielten den Leuten, die neben uns in den Stühlen saßen, Streiche.

Diesmal traf es James und George. Wobei George eher mitmachte, als genervt zu sein so wie James. Er verdrehte des öfteren die Augen, schmunzelte aber amüsiert für sich selbst. Er tat wie ein "böser Junge" aber so war er eigentlich gar nicht. Ich hoffte er würde das bis zum Finale noch ändern. Ich hatte keinerlei Bedenken das er frühzeitig ausscheiden sollte. James war fantastisch!

Ich klopfte Greg von hinten auf die Schultern und er stand auf, wobei er die Beine ein wenig streckte. Wir saßen meistens eine ganze Weile hier, bis sie fertig waren.

"Vielen Dank Miss Payne!", er hob die Nase in die Luft und verbeugte sich spielerisch.

"Sehr gerne Mister West", erwiderte ich in dem selben Tonfall und grinste.

Nochmal boxte ich ihm freundschaftlich gegen den Oberarm und ging dann aus dem Raum um die Andern zu finden. Die Show begann bald und ich wollte ihnen noch viel Glück wüschen. Umziehen musste ich mich auch noch.

Schnellen Schrittes rannte ich fast den Flur entlang.

"Ah", ich erschrak fürchterlich als mich Jemand am Oberarm packte und mich in eine der kleinen Kammern am Ende des Ganges zog.

Mein Atem ging sofort schneller, als die warmen Lippen meine Eigenen bedeckten.

Ich lächelte in den Kuss hinein und legte ihm meine Hände um den Nacken um seinen Kopf weiter zu mir hinunter zu ziehen.

Erst als wir beide keine Luft mehr hatten und atmen mussten trennten wir uns voneinander.

"Harry"

"Ich liebe dich", seine Stimme war dunkel und rauchig von seinem schnellen Atmen.

"Ich dich auch", erwiderte ich und fühlte mich als wollte mein Körper in seinen hineinkriechen, so sehr wollte ich das er mich einfach nur festhielt.

"Hast du das mit Taylor geklärt?", fragte ich zittrig, meine Stirn gegen seine.

Ich hörte wie er schmunzelte.

"Sieht so aus als gäbe es demnächst ein Lied über mich im Radio!", erwiderte er flüsternd.

Ohne auch nur ein kleines bisschen Mitgefühl für die blonde Sängerin begann ich zu grinsen.

"In einer dunkeln Besenkammer? Ich hätte mehr von dir erwartet Styles", stichelte ich und presste meine Lippen gegen seine um das Thema zu wechseln.

Sobald er den Kuss erwiderte rutschte ich ein wenig nach unten und wand mich aus seinem Griff.

Weit grinsend trat ich zurück ins Licht des Flures, zufrieden mit meinem kleinen Spielchen mit ihm.

Mit einer Schnute und verschränkten Armen trottete er nach mir hinaus und ich musste lachen.

"Hör auf mich zu ärgern", motzte er, die Stimme wie die eines kleinen Kindes.

Ich trat zu ihm und legte meinen Kopf in den Nacken um zu ihm nach oben zu sehen.

Ohne zu zögern fanden seine Lippen meine und ich zog diesmal nicht weg.

Wir trennten uns erst wieder, als die Musik ertönte, die den Beginn der Show verkündete.

Lachend fasste ich nach Harrys Hand und rannte mit ihm über den Flur zur Garderobe, wo die Andern schon auf ihn warteten.

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Noch ein kleines Filler Kapitel bis dann endlich das finale Drama beginnt! Es mussten schließlich noch ein paar Dinge geklärt werden, bevor ich beginnen kann Ruby und Harry ein wenig zu quälen ;)

Nobody ComparesWhere stories live. Discover now