2. Kapitel

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Mein Handy riss mich mit einem lauten klingeln aus dem Schlaf. Muss man mich so früh wecken? Verschlafen gehe ich dran. ,,Lisbon. ..... Ja ich bin in ca. 20 Minuten da. .... Ja bis gleich." Yeah ein neuer Auftrag. Wie ich mich doch freue so früh am morgen schon wieder arbeiten zu dürfen. Schnell stehe ich jedoch auf und mache mich fertig. Man will ja nicht zu spät kommen und älter so schnell wie möglich finden, bevor die im schlimmsten Fall noch einmal zugreifen.

Nach einer circa 20 minütigen Fahrt war ich dann auch schon am Tatort angekommen. Zum Glück sind wenigstens die Straßen morgens noch frei, sonst wäre die Fahrt hierhin noch anstrengender und würde noch länger dauern.

,,Das Opfer ist eine Junge Frau, 26 Jahre alt und heißt laut Ausweis Svenja Kobla und es sieht nicht nach einem Raubmord aus, da Geld und Schmuck noch bei ihr sind." Berichtete mir Jane direkt als ich an der Leiche angekommen bin. Überrascht schaute ich ihn an. Ich war überrascht, das er schon da ist und schon alle Informationen über die Leiche hat. Vielleicht ist er doch gar nicht so schlecht. Vielleicht war ich gestern einfach zu schlecht gelaunt und einfach überfordert. Auch die anderen kamen schnell und wurden informiert. Also gebe ich meinen Kollegen schnell ihre Aufgaben wie bei jedem neuen Fall.

,,Cho und Rigsby sie suchen nach Zeugen. Van Pelt sie suchen Familienangehörige." Gab ich dann schnell die Anweisungen an mein Team. Schließlich sollten sie arbeiten und nicht weiter warten. Jane der mich noch anschaute, weil ich ihm keine Aufgabe gegeben hatte, zog ich mit zu dem Mann der die Leiche gefunden hat, damit wir ihn zusammen nun befragen können.

Mittlerweile waren wir mit der Befragung fertig und fuhren alle still schweigend zum CBI, um dort zusammen zu treffen und Informationen zu sammeln und an denen zu forschen.

,,Sie hat auf jeden Fall einen Mann oder einen Freund gehabt." Brach Jane die Stille, die ich so genossen hatten.
,,Wieso?" Fragte ich ihn dann jedoch interessiert.

,,Weil sie den Schmuck den sie getragen hat, sich nie selber gekauft hätte. Der Schmuck ist sehr teuer und sie sieht nicht aus, als hätte sie so viel Geld. Den Schmuck hat sie bestimmt von ihrem Mann oder Freund geschenkt bekommen. Wahrscheinlich eher Freund, denn sie trug kein Ehering. Sie hat höchst wahrscheinlich ihren Mörder gekannt." Also schnell Verdachte aufbringen konnte er auch. Aber hätte ich auch drauf achten können. Irgendwie ergibt das schon Sinn, wenn man so drüber nachdenkt. Warum bin ich nicht drauf gekommen? Naja es ist ja auch nur eine Vermutung, vielleicht hat Jane ja auch nicht Recht.

,,Sie meinen ihr Mann beziehungsweise ihr Freund hat sie ermordet?" Vergewissere ich meinen Verdacht, wo Jane wahrscheinlich hinaus wollte. Und wollte ihn eigentlich nochmal provozieren, ob er sich der Sache wirklich so sicher ist.

,,Nein das glaube ich nicht. Aber wenn wir den Mann finden, finden wir sicherlich auch ihren Mörder." Doch falsch. Manno, ich dachte ich hätte ihn jetzt durchschaut. Gut nochmal nachgehört zu haben. Wenn es diesen Mann gibt, müssen wir ihn auf jeden Fall schnell befragen, das stimmt wohl.

Schnell fuhr ich auf den Parkplatz am CBI, suchte eine Parklücke und lief mit Jane im Schlepptau zu den anderen, die schon fleißig hinter ihren Monitoren sitzen. Wieso sind sie so viel eher da, als wir?

,,Cho!, Rigsby! Haben sie Zeugen?" Rief ich in die Runde, um schnell weiter arbeiten zu können.

,,Nein wir haben keine gefunden" kam es von Rigsbys zurück. Schade, dass hätte sehr hilfreich sein können. So wird der Fall schonmal was schwerer.

,,Grace haben sie Verwandte gefunden? Vielleicht ihren Mann oder Freund?" Fragte ich schnell Grace, um hoffentlich doch noch eine Spur zu haben und weil ich gespannt bin, ob Jane Recht mit dem Freund hatte.

,,Nein, aber ihre Eltern konnte ich ausfindig machen" antwortet sie mir schnell.

,,Okay Sie suchen weiter und Jane und ich fahren zu ihren Eltern." Erklärte ich das weitere Vorgehen meinen Kollegen. Schnell griff Grace zu einem Stift und Zettel und kritzelte mir die Adresse der Eltern auf. So schnell ich gekommen bin, schleife ich Jane wieder mit zum Auto und fuhren wieder los.

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