● Ten (Special)

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Ten: ,,Mein Name ist Alicia "

Alicia's Point of View

"Alicia", ruft meine Tante. Ich renne die Treppe herunter. In der Küche finde ich ihren Sohn Andrew und sie selbst vor. Andrew ist ein paar Monate älter als ich und benimmt sich auch dementsprechend. Doch er ist ein toller Mensch, mit dem man auf jeden Fall jede Menge Spaß haben kann.

Gestern, nach einen anstrengenden Fug, bin ich hier angekommen und Irene, meine Tante, hat mich sofort in mein Zimmer mich ausruhen geschickt; also da, wo ich die nächsten Wochen schlafen werde. Bob, Andrews Vater, ist geschäftlich unterwegs, weshalb ich ihn erstmal nicht zu Gesicht bekommen habe.

"Hey", sage ich und Andrew lächelt mich an. "Alicia", beginnt Irene, "ich habe gehört, dass du schon wach bist, deshalb dachte ich, dass du vielleicht schon mit Andrew in die Schule gehen könntest. Es sei denn, du hast einen zu starken Jetlag..."

"Oh, das ist kein Problem! In Berlin wäre ich jetzt sowieso hellwach!", sage ich und beginne mir ein Brötchen zu schmieren. Andrew und ich unterhalten uns über belangloses Zeug und Irene fragt ab und zu Andrew und mich über die Schule oder das Leben aus. Sie ist eine freundliche Frau.

Und sie tut mir verdammt nochmal leid. Auch wenn, ich sowas nicht empfinden sollte. Ich bin auch nur ein verdammter Mensch!
Sie hat sowas nicht verdient...

Schließlich müssen Andrew und ich uns auf den Weg in die Schule machen. Es ist schönes Wetter und der Tag verläuft gut. In der Mittagspause geselle ich mich zu Andrew. Ich habe schnell bemerkt, dass diese Schule nicht so gut mit neuen Schülern umgeht. Es gibt die Nerds, die Chicas, die Schlampen, die Machos, die arroganten Player - zu denen Andrew leider auch gehört -, die Süßen, die Intelligenten (die, die überall strahlend druchsegeln) und die Sportler. Diese Schule besitzt alles und jeden.

Trotzdem muss ich unbedingt eine Gruppe von Weibern finden, denen ich mich anschließen kann. Allerdings muss ich ihnen, dann einiges vorspielen. Also kann ich nicht die Alicia sein, die ich eigentlich bin. Schon scheiße...

In der Pause treffen wir auf einen Kumpel von Andrew, der total nett ist. Er ist witzig und hat einen guten Sinn für Humor. Trotzdem musste ich auch ihm etwas vorspielen. Und das tut mir leid. Dass er nicht, dass wirkliche Ich kennengelernt hat.

Aber das Leben ist unfair.
Naja obwohl, es ist eigentlich fair, weil es jeden Menschen unfair behandelt. Oder nicht.

Andrew und Lewis redeten über ein Mädchen. Und ich glaube über Jasmine Parker habe ich an dieser Schule schon einiges gehört. Sie scheint echt eine Berühmtheit zu sein.
Und Lewis scheint sie zu vergöttern. Er ist ganz anders, wenn er von ihr erzählt. So süß.

Ich will Lewis gerne helfen, das Problem mit Jasmine zu lösen. Sie meinten ja, dass weiblicher Einfluss vielleicht helfen würde. Ich kann mich ja mal nach dieser Jasmine umhören. Vieles weiß ich aus Akten. Aber live erlebt habe ich sie nicht. Noch nicht. Vielleicht ist sie neben Lewis meine neue beste Freundin. Oh, man. Es tut mir so leid ihm mein anders Ich vorzuspielen. Er hat das nicht verdient!

Als ich im Schulgebäude bin begebe ich mich in eine ruhige Ecke und nehme die Akte Jasmine Parker heraus. Sie ist sehr dünn und muss unbedingt mit weiteren Informationen gefüllt werden.
Ich öffne sie:

name: Jasmine Parker
age: 16
hair colour: black
eye colour: dark brown
mother: Joanna Parker (died at cancer, some months ago)
father: unkown
brother/sister: Mark Parker
boyfriend: Daniel Steel
adress: unkown
situation: lives with her brother at a huge house, many friends, pain/private Information

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