Kapitel 45
"Ich freue mich schon richtig auf die Kleinen." Louis war gerade auf dem Rückweg nach Hause. Er hatte seine Mutter an diesem Nachmittag zum Arzt begleitet, da sein Vater arbeiten musste. "Ich mich auch. Aber ein paar Monate dauert es noch", antwortete Jay und strich über ihren kleinen Babybauch. "Das weiß ich. Und das Beste ist, ich bekomme endlich einen Bruder. Nach so vielen Mädchen tut männliche Unterstützung gut." Louis lachte und auch Jay stimmte mit ein. "Ich werde mit ihm Fußball spielen, Mädchen aufreißen und wenn er 18 ist, gehen wir in einen Stripclub." Jay zog erschrocken die Luft ein. "Louis!" Louis musste noch lauter lachen. "Dein Gesichtsausdruck ist göttlich, Mum. Das war nur ein Scherz. Ich werde mit ihm wohl eher Jungs aufreißen." Empört schlug Jay ihrem Sohn auf den Oberarm. "Du bist unmöglich, Louis." Kopfschüttelnd lachte sie. "Aber du liebst mich." Sanft lächelte Jay ihren Sohn von der Seite an. "Das tue ich. Und ich bin stolz auf dich. Du hast dich in letzter Zeit sehr zum Positiven verändert. Das liegt alles an dem süßen Lockenkopf von nebenan, hab ich recht?" Louis spürte die Röte in seinem Gesicht aufsteigen. "Schon möglich. Wir sind jetzt zusammen, er ist wirklich toll." Jay strahlte. Sie freute sich wirklich für ihren Ältesten. "Ich freue mich, dass er dich glücklich macht. Liebst du ihn?", wollte Jay wissen, auch wenn sie sich die Antwort bereits denken konnte. "Ja, Mum, ich liebe ihn."
Jay wollte gerade etwas erwidern, als sie die Einfahrt hochfuhren und ein aufgelöster Niall bereits auf ihr Auto zulief. Schnell parkte Louis, zog den Schlüssel aus dem Zündschloss und stieg aus. "Niall? Was ist los?" Niall atmete schwer und langsam hatte Louis das Gefühl, dass etwas Schlimmes vorgefallen sein muss. "Louis, ich stehe schon sein zehn Minuten vor seiner Tür. Ich war kurz davor, die Tür einzutreten. Wo warst du? ... Ach, is' auch egal ... Du musst zu Harry, sofort." Louis riss die Augen auf, sein Herz schlug stark gegen seinen Brustkorb. "Was ist passiert? Niall, sag, was los ist", wollte er wissen und packte Niall an den Oberarmen. "Zayn ... er hat etwas geplant. Ich habe es vor einer halben Stunde von Jonathan erfahren. Er ist bei Harry, und ... und er will mit ihm schlafen. Du musst das verhindern, Louis. Ich bin sofort hierher gerannt, als ich es gehört habe. Ich wollte dich anrufen, aber mein Handy liegt zu Hause." Louis hatte das Gefühl, in Ohnmacht zu fallen. "Was redest du da, Harry würde sich darauf nicht einlassen. Und warum bist du nicht zu ihm gegangen?", forschte er nach. Er war sich sicher, dass Harry ihn niemals betrügen würde, und schon gar nicht mit Zayn. "Ich habe es versucht. Es macht keiner auf. Louis, du musst zu ihm ... Du weißt, wie Zayn ist, er wird einen Weg finden, um Harry davon zu überzeugen." Niall hatte recht, Zayn wusste genau, was er tat. Und er bekam immer, was er wollte. Doch er fragte sich wirklich, warum Niall ihm das sagte. "Warum sagst du mir das, Niall?" Niall schüttelte den Kopf. "Ich weiß, ich habe Scheiße gebaut. Doch ich kann nicht zulassen, dass er dich und vor allem Harry zerstört. Du musst zu ihm, bevor es zu spät ist."
Sofort drehte Louis sich um und rannte auf Harrys Haus zu. Er hoffte so sehr, dass er noch rechtzeitig kommen würde. Er klingelte und klopfte wie verrückt gegen die Tür. "HARRY", schrie er, aber es tat sich nichts. Er konnte laute Musik aus dem Haus hören. "Verdammt! HARRY, MACH DIE TÜR AUF", schrie er erneut. Doch wieder tat sich nichts. Bei der Vorstellung, was da drinnen gerade passierte, trieb es ihm die Tränen in die Augen. Verzweifelt raufte er sich die Haare, während die Tränen über seine Wangen liefen.
"Niall, er macht nicht auf, was soll ich tun? Ich bringe Zayn um, wenn er Harry auch nur anfasst." Louis' Sichtfeld verschwamm leicht vor seinen Augen, nur dumpf hörte er noch die Stimmen von Niall und seiner Mutter. Er stand kurz vor einer Panikattacke. "Louis, du musst ruhig atmen. Beruhige dich bitte", hörte er Niall sagen, konnte es aber nicht umsetzten. Seine Lungen schnürten sich zu, ließen keinen Sauerstoff mehr hinein. Sein Körper zitterte und krampfhaft hielt er sich an dem Geländer der Veranda fest. "LOUIS!", schrie Niall und im nächsten Moment spürte er einen Schmerz auf seiner Wange. Sofort wurde seine Sicht wieder klarer und erschrocken sah er zu Niall. "Atme", fuhr Niall jetzt ruhiger fort. "Du hast mich geschlagen", antworte Louis fassungslos. "Hätte ich es nicht getan, wärst du gleich umgekippt. Du hattest eine Panikattacke." Louis nickte. "Danke."
Ein Auto kam auf sie zu und Louis erkannte das Auto. "Anne", schrie er und lief auf sie zu. "Was ist los? Ist etwas mit Harry passiert?" Panisch stieg sie aus dem Auto. "Anne, bitte, ich muss sofort zu Harry, er macht die Tür nicht auf und Zayn ist bei ihm." Sofort lief Anne auf die Tür zu und schloss diese auf. Louis war der Erste, der das Haus betrat und auf Harrys Zimmer zu rannte. Sofort riss er die Tür auf und wünschte sich in diesem Moment, er hätte es nicht getan.
Harry und Zayn lagen im Bett, nackt und ihre Körper waren mit Schweiß bedeckt. Fassungslos stand Louis im Türrahmen, unfähig sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Harry und Zayn, die ihre Aktivitäten unterbrochen hatten, schauten zu Louis. Harry mit einem geschockten Gesichtsausdruck und Zayn mit einem fiesen Grinsen.
"Oh mein Gott", waren die Worte aus Annes Mund, als sie hinter Louis in der Tür erschien. Louis schüttelte den Kopf. "Ich kann nicht glauben, dass du das getan hast." Louis' Stimme war nur ein Flüstern, doch wurde er verstanden. Dieser Satz galt für beide, für Harry, weil er sich wirklich darauf eingelassen hatte, und für Zayn, weil er zu so etwas fähig war.
"Louis", kam es von Harry, der sich gerade wieder seine Short anzog. Er wollte auf Louis zugehen, doch dieser hob abwehrend die Hände. "Lass mich", waren die letzten Worte, die er sagte, bevor er sich umdrehte und aus dem Haus rannte.
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✔Asperger 1 - I'm not a Freak •|• Larry [In Überarbeitung]
Fiksi Penggemar[Diese Story wird zurzeit Überarbeitet. Alle Kapitel die mit einem ✔ ( rotes Häkchen ) versehen sind, sind bereits überarbeitet und hoffentlich fehlerfrei.] Das Asperger-Syndrom ist eine Störung aus dem autistischen Formenkreis. Menschen mit Asperg...
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