„Shawn, bitte!"

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Nachdem ich eine Weile auf seiner Brust gelegen hatte, rollte ich mich schließlich von ihm runter.

„Hunger?", fragte ich nun gelassen nach, als ich mir sein Hemd klaute und anzog.

„Oh ja", brummte er erschöpft.

„Ich schiebe eine Tiefkühlpizza in den Ofen. Währenddessen kannst du dich noch ausruhen." Mein Lächeln war echt und fürsorglich. Ich wanderte unbesorgt in die Küche und holte die Pizza aus dem Gefrierschrank. Plötzlich spürte ich Hände um meine Hüfte geschlungen und zuckte kurz zusammen. Ich drehte mich nach hinten und küsste ihn sanft. Zärtlichkeiten waren normal nicht so unser Ding, aber momentan konnte ich sie gut gebrauchen.

„Soll ich dir helfen?", fragte er höflich nach. Ich lachte.

„Es ist kein 5-Gänge-Menü, aber wenn du dich dann besser fühlst, kannst du die Pizza in den Ofen schieben", zog ich ihn auf.

Doch er tat es mit konzentrierten Blick und ich stellte grinsend das Backrohr an. Er hatte sich nur Boxershorts angezogen und das gab mir einen guten Blick auf seine wohlgeformten Bauchmuskel. Nun zog er mich zur Couch und brachte uns dort in Löffelchenstellung.

„Willst du mir jetzt erzählen, was passiert ist?"

„Hm", zögerte ich.

„Danach wirst du dich besser fühlen", lockte er mich.

„Was bist du? Mein Psychiater?" Ich war etwas gereizt.

„Sorry, Debby. Ich bin bloß neugierig. Soll ich mir einmal deinen Hintern anschauen? Du weißt, dass ich dich sogar unbezahlt begutachten würde. Das ist ein Angebot, was ich an deiner Stelle nicht so einfach abschlagen würde." Ich kicherte. Shawn war Medizinstudent im dritten Jahr und daher konnte ich mir ständig seine Doktorwitze anhören.

„Na gut, dann habe ich aber etwas gut bei dir", forderte ich.

„Alles, was du willst." Er ließ mich in dieser Position liegen, nur meinen Hintern platzierte er vor seinem Gesicht. Dann zog er mir das Hemd hinauf und die Röte schoss mir ins Gesicht. Shawn keuchte hasserfüllt auf und seine Hände verkrallten sich in meinem Oberschenkel.

„Verdammt, du bist nicht gestolpert und auf den Hintern gefallen. Wer war das?", knurrte er schon fast.

„Mein Chef. Ehemaliger." Meine Stimme war nur ein Flüstern, doch Shawn hatte mich verstanden.

„Ich bring dieses Arschloch um. Ich... wie ist das passiert, Debby?", wollte er noch mehr Details hören.

„Ich war Kopieren und dann war auf einmal..." Ein Schluchzen entkam mir und ich konnte nicht mehr weiterreden. Shawn schob meinen Hintern wieder von seinem Gesicht weg und nahm mich von hinten in die Arme. Er küsste sanft meinen Nacken.

„Bitte nimm mich!" Ich sehnte mich nach dem berauschenden Gefühl von Sex, welches alle anderen Gedanken verschlang und vergessen ließ. Seine Wut war groß, aber er wusste, dass ich ihn jetzt gerade mehr als alles andere brauchte, daher spürte ich, wie er mit sich rang. Er hauchte weiterhin Küsse auf meinen Rücken und nun auch hinter mein Ohr. Ich stöhnte. Dabei spürte ich plötzlich seine Hand zwischen meinen Beinen, die immer höher wanderte.

„Shawn, bitte", flehte ich.

„Was willst du, Debby? Sag es mir!", flüsterte er mir rau ins Ohr. Seine Hand hatte aufgehört sich zu bewegen.

„Ich... du weißt schon. Dich spüren. Da." Ich seufzte, als meine Backen vor Hitze brannten.

„Wo ist »da«?", fragte er mich auch noch. Ich wusste, dass ihn dirty talk anmachte, da sich seine Erektion gegen meinen Rücken presste, aber für mich war es schrecklich unangenehm meine Bedürfnisse auszusprechen.

„In mir", keuchte ich peinlich berührt. Seine Finger umspielten jetzt meine Perle und ich stöhnte aus Leibeskräften.

„Gut so, Debby. Lass es raus!" Nun drang ein Finger sanft in mich ein und er ließ in qualvoll kreisen.

„Ahhhh, Shawn. Du bringst mich um." Er lachte tief und das war eines der heißesten Geräusche, die ich je gehört hatte. Nun hob er mich sanft hoch und stellte mich zu ihm gedreht wieder ab. Ich sah in seine vor Lust erzürnten Augen, als er sich die Boxershorts herunterzog.

„Zieh mein Hemd aus und knie dich rechts und links von meinen Beinen hin", wies er mich an, während er sich auf die Couch setzte. Ich tat es und konnte schon sein Glied an meiner Öffnung spüren.

„Los, Baby! Spieß dich selbst auf!" Nur am Rande bemerkte ich, dass er mich schon wieder »Baby« genannt hatte, obwohl ich ihm schon einige Male gesagt hatte, dass ich Kosenamen verabscheute. Doch so erregt wie er war, hatte er es wohl vergessen. Ich schob mein Becken kreisend nach unten und er sog scharf die Luft ein. Mein Stöhnen wurde von seinem übertönt.

„Fuck, Debby! Du bist noch immer so verdammt eng." Seine Stimme war nicht mehr als ein ehrfürchtiges Krächzen, als er begann in mich zu stoßen. Ich wimmerte. Nun widmete er sich auch noch meinen Brüsten und saugte vorsichtig an meinen Nippeln. Das steigerte meine Lust ins Unermessliche und er rieb an meiner Perle, während er in mich stieß, um mir die volle Portion Sex zu geben. Ich zog ihn an den Haaren zu mir und wir küssten uns mit offenem Mund, aus dem ständig ein Stöhnen entwich. Unsere Zungen tanzten um einander.

Wir waren kurz davor, als Shawn meine Hüften nahm und noch dreimal hart in mich stieß, wobei ich beim ersten Mal schon erzitterte und er mich mit all seiner Kraft festhalten musste bis es auch ihm kam. Danach sackte ich auf ihm zusammen und er legte sich mit mir auf seinem verschwitzten Körper auf die Couch. So keuchten wir eine gefühlte Ewigkeit und als die Welt wieder klar wurde, erinnerte ich mich eine Pizza in den Ofen geschoben zu haben.

Wer von euch will einmal Arzt/Krankenschwester werden oder zumindest im medizinischem Bereich arbeiten?

Dirty FriendsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt