The Story of Winter III / Bucky FF

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"Was ist mit euch passiert?", war das erste was ich zu Scott und Tony sagte. Beide sahen verzweifelt und zusammengeschlagen aus und während Scott stand hatte sich Tony in eines der leeren Autos gesetzt. 

"'Tschuldige Leute, wir haben ein Problem.", murmelte Tony und Scott nickte. 

"Ja, allerdings!", bestätigte er und fasste kurz alles zusammen was bei ihnen passiert war. Sie hatten den Tesserakt an Loki verloren, welcher irgendwohin verschwunden war. Vermutlich machte er sich jetzt ein schönes Leben auf irgendeinem anderen Planeten mit dem Infinity Stein welchen wir brauchten, um die halbe Menschheit zu retten. 

"Und was machen wir jetzt?", fragte Steve und Tony hob abwehrend seine Hand. 

"Warte mal kurz, Steve. Ich habe gerade einen Hulk auf den Kopf gekriegt.", murmelte er und ich konnte förmlich sehen wie Scott innerlich durchdrehte. 

"Wir hatten gesagt wir haben einen Versuch. Das war dieser Versuch! Wir haben es versaut! Das wars! 6 Steine oder gar nichts, wir haben es versaut!", regte er sich auf und Tony sah genervt zu ihm hinüber. 

"Du wiederholst dich, weißt du das? Du wiederholst dich.", sagte er dann und Scott drehte sich zu ihm. 

"Du wiederholst dich, du wiederholst dich! Du warst immer gegen den Zeithüpfer! Du wolltest nie einen Zeithüper! Du hast den Zeithüper versaut.", sagte er wütend und ich verdrehte die Augen. 

"Leute, konzentrieren wir uns auf das Wichtigste.", unterbrach ich ihre Diskussion und Steve neben mir nicke. 

"Haben wir noch andere Optionen?"

"Nein, nein, nein! Keine anderen Optionen, keine zweiten Versuche! Wir gehen nirgendwo hin! Wir haben nur noch ein Partikel, eins für jeden!", schrie er und ich konnte sehen, wie Tony einen Plan entwickelte. 

"Wenn wir das versuchen dann war es das. Dann kommen wir nicht mehr nach hause."

"Aber wenn wir es nicht versuchen, dann kommt niemand mehr nach hause.", sagte Steve und Tony stieg schnell aus dem Auto. 

"Es gibt noch einen Weg, wie wir den Tesserakt zurückbekommen und auch... neue Partikel. Kleiner Nostalgietrip, Militäreinrichtung New Jersey.", sagte er zu Steve und ich konnte Erkenntnis in seinen Augen sehen. 

"Wann waren beide dort?"

"Sie waren da als... also ich habe eine ungefähr genaue Ahnung.", sagte Tony schnell. 

"Wie ungefähr?", fragte ich schnell und Scott sah verwirrt zischen uns her.

"Wovon redet ihr, wo geht ihr hin?"

"Ich weiß das sie dort waren. Ich weiß, dass ich es weiß."

"Leute, was wird das?", fragte Scott, aber alles was ich tun konnte war mit den Schultern zu zucken. Natürlich konnte ich mir den Plan ungefähr vorstellen aber ich wusste nicht wie er funktionieren soll. 

"Wie es aussieht improvisieren wir. Großartig.", murmelte Steve und drehte sich zu mir. 

"Bring den hier zusammen mit Scott zurück in unsere Zeit.", wies er mich an und verwirrt sah ich zu dem Zepter in meiner Hand zu Steve.

"Ich sollte mitkommen.", zischte ich, doch er schüttelte nur schnell den Kopf. 

"Dort bist du am sichersten. Wir dürfen nicht auffallen und wenn irgendetwas mit dir passiert wird Bucky mich umbringen.", sagte er schnell und der letzte Teil seines Satzes ließ ein wohliges Gefühl in meiner Brust aufsteigen. Nickend gab ich mich geschlagen und ging zu Scott hinüber, welcher noch immer verwirrt zu uns starrte. 

"Was ist in New Jersey?", fragte er mich und ich sah ihn von der Seite an. 

"Vermutlich der Tesserakt und Pim-Partikel."

"Hey, Moment mal!", rief er und sah erneut zu Tony und Steve. 

"Cap! Captain! Steve!", rief er, bis die Beiden wieder zu ihm sahen. 

"Entschuldigung. America. Rogers. Wenn ihr das macht und es nicht funktioniert, könnt ihr nicht mehr zurück.", sagte er und Tony nickte kurz abgehackt. 

"Danke für die Aufmunterung.", murmelte er und sah zu Steve. 

"Dann los.", sagte Steve, nickte mir noch einmal kurz zu und aktivierte dann seinen Anzug. In Sekundenschnelle verschwanden die Beiden vor unseren Augen und Scott drehte sich wieder zu mir. 

"Gut. Dann wieder zurück.", legte ich fest und nur wenige Sekunden später befanden wir uns  wieder in der Quantenebene. Ich hielt das Zepter mit meiner rechten Hand fest umklammert und flog knapp hinter Scott. Neben uns kamen auch die Anderen und gemeinsam reisten wir die letzten Jahre, bis wir alle wieder auf der Plattform in dem Hauptquartier heraus kamen. 

"Wir haben es wirklich geschafft, oder?", fragte Rhody begeistert, doch ich stimmte nicht in die Siegesrufe der anderen mit ein. Mein Blick wanderte zu Clint, welcher mit nassen Haaren und einem leeren Gesichtsausdruck nach vorn starrte und schließlich zu Boden sank. 

"Nat.", flüsterte ich als mir ihr fehlen auffiel und augenblicklich verstand ich seinen Gesichtsausdruck. Kraftlos ließ er sich auf die Knie fallen und zog somit auch die Aufmerksamkeit der anderen auf sich. 

"Clint! Wo ist Nat?", fragte Bruce, doch Clint starrte weiterhin nur stumm auf seine Hand, in welcher sich vermutlich der Stein befand. Mein Kopf drehte sich zu Steve, welcher bleich zu mir sah. Ich konnte Tränen in seinen Augen erkennen und Bruce schlug mit seiner linken Faust auf den Boden. 

Das hallende Geräusch erfüllte einen Moment lang den Raum, bis sich unsere Gruppe langsam auflöste. Nebula verschwand als erstes und Rocket folgte ihr nur wenige Sekunden später. Ich wusste, dass ich den Schmerz der anderen nicht nachvollziehen konnte. 

Ich kannte Nat nicht lange genug um den selben Schmerz und Verlust zu spüren. Aus diesem Grund verschwand ich mit einem traurigen Blick zu Steve aus der Halle und verschwand in mein Zimmer. 

Die Mission hat funktioniert und wir hatten alle Steine. Das Einzige was wir noch tun mussten war sie zu benutzen. Nur noch ein Schnipsen mit den Fingern trennte uns davon alles wieder gut zu machen. 

Ich starrte nach draußen in den Wald und hörte von weit her die klagenden Stimmen von denen, die Nat zu ihrer Familie zählten. Sie war tot und wir konnten sie vermutlich nicht durch die Steine zurück bringen. Ich wusste nicht, ob wir wirklich tote Menschen wieder zum leben erwecken konnten. 

Vor meinem Auge tauchte wieder meine Begegnung mit Bucky auf. Sie hatte mir gezeigt, dass ich ihn brauchte. Diese 10 Minuten hatten mir wieder vor Augen gehalten wie abhängig ich in meinem Leben von ihm war und ich würde alles dafür tun ihn so schnell wie möglich wieder zurück zu bringen.