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Amanda Armani

"Gute Nacht!" Angela winkt uns zu und betretet den Aufzug. Ich winke zurück und drehe mich zu Mateo.

Nach dem Essen sind wir wieder zurück gekommen.

Die Stimmung war nicht die beste, aber wir haben das beste daraus gemacht.

"Du willst weg?"

"Ich will dir was zeigen." Mateo nimmt meine Hand in seine und zieht mich mit raus.

Während dem Abendessen hat er mir etwas über einen Ort in der Stadt erzählt.

"Danke." Er schließt die Tür und steigt ein.

"Willst du was bestimmtes sehen?"

"Nein, zeig mir nur diesen Ort."

Er nickt, startet den Motor und fährt los.

"Weiß du, obwohl meine Mutter halb Spanierin war, sind wir nie nach Spanien geflogen aufgrund Alejandros Vater. Sie hatte angst, dass wenn sie mal herkommen würde, er sich hier trauen würde meinem Vater etwas anzutun."

"Deine Mutter ist eine starke Frau."

"Das war sie." Ich lächele und schaue Mateo an. "Ich war nur in Sevilla und jetzt in Madrid." Mateo nimmt meine Hand in seine und legt sie auf die Kopplung.

Er hat extra für uns noch ein Auto gemietet, damit wir unsere Ruhe haben.

"Heißt deine Mafia deswegen Sevilla?" Ich nicke.

"Dort hat alles angefangen." Ich schaue nach vorne. "Dort hat sich mein Leben verändert. Ich bin mit dem Flugzeug direkt nach Sevilla aus Italien geflogen, weil ich wusste das mein Vater sich niemals trauen würde das Territorium seines Ernstfeindes zu betreten. Ich war damals furchtlos, aber das hat sich dann auch positiv ausgewirkt. Sie haben mich bei meiner Ankunft erwartet und mich dann zu sich genommen. Sie haben mir nie etwas angetan. Alejandro war dafür zuständig auf mich aufzupassen und dafür zu sorgen, dass ich alles habe. Auch wenn es sich komisch anhört-" Ich sehe Mateo an. "-sie waren gute Menschen. Sie haben mir nie etwas angetan. Sie hatten nur etwas gegen meinem Vater."

Mateo parkt und stoppt das Auto. Er schaut mich an.

"Und hier bin ich." Ich grinse.

Mateo lächelt und küsst meine Hand.

"Ich bin stolz auf dich." Er küsst wieder meine Hand. "Lass uns gehen." Wie steigen aus und ich gehe zu Mateo rüber.

"Wo sind wir?"

Vor uns steht ein verlassenes Haus. Es sieht nicht wirklich gut aus, weil die Fassaden beschädigt sind. Aber es ist groß.

Mateo verbindet unsere Finger und schaut mich an.

"Bei mir." Ich sehe Mateo an. "Hier haben wir gewohnt." Ich sehe ihn irritiert an. "Komm."

Er grinst nur und zieht mich mit rein.

Er hat hier gewohnt?

Mateo öffnet die Tür mit einem Schlüssel.

Das Wohnzimmer ist groß. Auf den Möbeln befinden sich dünne Decken.

"Ich habe mit meinen Eltern bis ich 5 war hier gewohnt." Er bleibt stehen.

"Kannst du deshalb spanisch?"

Ich schaue meinen Ehemann an, der sich zu mir dreht.

"Nicht wirklich." Er grinst. "Mein Onkel hat mir 5 Sprachen beigebracht als ich klein war- spanisch, französisch, englisch, russisch und arabisch. Das hat sich dann positiv in mein Berufsleben ausgewirkt."

𝒹𝒶𝓃ℊℯ𝓇ℴ𝓊𝓈𝓁𝓎 𝒾𝓃 𝓁ℴ𝓋ℯМесто, где живут истории. Откройте их для себя