8

14 1 0
                                    

Amanda Moretti

"Aber bevor ich gehe, muss ich dich noch verarzten."  Ich ziehe meine Hand weg und sehe ihn an.

"Das ist nicht nötig Mateo. Wir haben einen langen Tag hinter uns." Ich schaue auf seine Angestellten hinter uns. "Sie werden nicht ohne dich gehen."

Mateo sieht erschöpft aus. Ich will ihn nicht weiterhin aufhalten.

Am besten sehen wir uns gar nicht mehr, damit keine weiteren Probleme entstehen. Alles ist deswegen passiert. Weil ich abgehauen bin.

"Amanda, es ist nicht deine Schuld." Ich sehe ihn nicht verstehend an. "Was heute und in den letzten Tagen passiert ist, ist nicht deine Schuld." Er sieht mich verständlich und zuneigend an. "Augustus hat es getan. Und das nur um dich aufzuhetzen." Er legt seine Hand auf meine Schulter. "Es ist nicht deine Schuld."

"Ich weiß." Ich lüge.

Ich lüge, um meine Schuldgefühle zu verstecken. Ich lüge, weil es mir schwer fällt, die Wahrheit an mich zu nehmen.

"Das ist gut." Er lässt meine Schulter los. "Dann sehen wir uns mal wieder?"

"Wahrscheinlich? Die Welt ist ziemlich klein." Er lacht auf und geht mit seinen Leuten weg.

"Er ist so romantisch." Ich drehe mich zu Laura um.

"Ich finde, dass er ein Schleimer ist." Ich lache.

"Du bist einfach nur eifersüchtig."

"Warum das?"

"Weil er sich besser einschleimen kann als du."

"Tz."

"Kommt Leute." Ich halte beide von ihrer Taille fest und ziehe sie mit. Die beiden legen ihr Arm um meine Schulter. "Lass uns ein gemütlichen Abend machen."

"Bin ich dabei."

"Wenn ihr nicht mehr über diesen Mateo redet, bin ich auch dabei." Ich löse mich von den beiden und drehe mich um, um sie zu lesen.

"Eine Regel. Nichts mehr über Mateo Armani."

(...)

"Leute, was sucht ihr hier?"

Nach dem gemütlichen Abend, mit viel Essen und viel reden, sind wir spät schlafen gegangen.

Ich habe erwartet, dass niemand in dem Hauptquartier ist, weil ich sie alle gestern nachhause geschickt habe.

Vor der Eingangstür sehe ich meine Freunde.

"Die auch einen guten Morgen Amanda." Nico kommt und umarmt mich kurz. Ich sehe sie verwirrt an.

"Guten Morgen. Ich dachte ihr seit nachhause gegangen." Laura und Nico sehen mich lächelnd an.  "Und was ist mit euch?" Elio und Emilia sehen mich grinsend an.

"Wir können nicht zuhause sitzen. Arbeiten macht einfach zu viel Spaß."

"Ach ja?" Ich lache auf. "Wenn das so ist, ab rein mit euch." Meine Freunde sehen mich grinsend an.
"Elio können wir kurz reden?" Er nickt und die anderen gehen schon einmal rein.

"Tut mir leid Amanda wegen meiner Einstellung vor paar Tagen. Ich darf nicht vergessen, dass du mein Boss bist und nicht meine Freundin. Bitte verzeihe mir." Ich gebe Elio eine Umarmung. Er umarmt mich zögernd zurück.

"Ich muss mich entschuldigen Elio und nicht du." Ich löse mich lächelnd von ihm und lege meine Hand auf seinen Arm. "Ich habe mich daneben benommen und nicht du. Ich habe kein Recht, dich vor den anderen kleinzumachen."

𝒹𝒶𝓃ℊℯ𝓇ℴ𝓊𝓈𝓁𝓎 𝒾𝓃 𝓁ℴ𝓋ℯWhere stories live. Discover now