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Amanda Moretti

"Amanda!" Ich schaue hoch und sehe Emilia und Laura mein Office betreten.

Nach dem Mittagessen und dem langen Gerede sind wir zurück zur Arbeit gegangen. Mittlerweile sind paar Stunden vergangen.

"Ja?" Ich lasse meinen Stift fallen und lege meine Brille auf den Tisch. Emilia und Laura setzen sich auf dem Sofa hin und schauen mich an. "Habt ihr nicht seit einer halben Stunde Feierabend?" Ich schaue hoch von meiner Armbanduhr.

Die beiden sehen mich sehr fröhlich an.

"Wir dachten uns, dass wir vielleicht ein Frauen Abend machen können. Bei dir. Wir kenne uns schon so lange aber waren nie nur unter uns. Frauen."

Ich sehe zu Emilia. Sie darf doch gar nicht, oder?

"Ich darf." Emilia lächelt mich an. "Meine Eltern sind kurzfristig auf Geschäftsreise gegangen. Lorenzo hat seine Freunde zu uns eingeladen. Also bin ich die ganze Nacht bei euch." Wir lachen.

"Na gut." Die beiden schlagen sich ein. "Aber ich muss paar Dokumente heute fertig bekommen." Ich öffne meine Schublade und holen mein Schlüssel raus. Ich schmeiße ihn zu Laura und sie fängt ihn. "Macht es euch bequem bin in max 2 Stunden bei euch."

"Wir sehen uns!" Ich sehe die beiden lächelnd an und sie verlassen den Raum.

Ich setze meine Brille wieder auf und nehme meinen Stift in meine Hand.

Alejandro will nach Italien, besser gesagt Rome, spanische Waffen verschicken. Es wird schwierig, weil ich immer noch nicht die benötigte Macht habe, sie komplett an mich zu nehmen.

Jeden Monat gibt es eine Veranstaltung in Rome. Dort werden viele verschiedene Wertgegenstände vorgestellt. Waffen, Gold, Juweliere.

Mich interessieren jedoch nur die Waffen, da sich meine Mafia darüber intensiv auseinandersetzt.

Wir sind für die Handelswege von Waffen verständigt. Nebenbei haben wir angefangen mehr über Diamanten herauszufinden.

Meine Mafia entwickelt sich langsam weiter.

Sevilla besteht seit mittlerweile 5 Jahren.

Ich lege meine Brille hin, als ich einen Lärm von draußen höre. Der lautlose Alarm unter meinem Tisch bricht aus und leuchtet rot. Ich lege alles hin und stehe auf.

In dem Moment kommen bewaffnete Männer rein. Insgesamt 4. Hinter ihnen kommt Achille hervor.

"Achille, lange nicht gesehen." Er schaut mich ernst an.

Ich habe ihn gestern verärgert. Ich sollte mich davor daraufstellen, dass er herkommen würde.

"Hör auf mit dem Bullshit."

"Miss-" Die bewaffneten Männer drehen sich zu meinem Security. Die Waffen gegenseitig gerichtet.

"Achille, denkst du nicht das es übertrieben ist?" Er kommt mir immer näher. Meine Security richtet ihre Waffen auf Achille.

"Warst du nicht diejenige, die mir gedroht hat?" Achille bleibt einen Meter vor mir stehen.

"Das habe ich." Ich sehe zu ihn. "Aber es war falsch von mir." Sein Mundwinkel zuckt frech nach oben. "Lass uns in Ruhe reden."

"Okay."

Ich mag den Typen nicht. Aber ich bin froh, dass er mir glaubt. Ich muss ihn davon überzeugen, das es mir ,leid tut'. Damit er mich in Ruhe lässt. Sonst wäre ich nicht mal eine Minuten mit ihm in diesem Raum gewesen.

𝒹𝒶𝓃ℊℯ𝓇ℴ𝓊𝓈𝓁𝓎 𝒾𝓃 𝓁ℴ𝓋ℯWo Geschichten leben. Entdecke jetzt