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Levi's Sicht:

Mir war nicht nach Essen und auch meinen Tee wollte ich komischerweise nicht trinken. Während Hunter und seine Freunde lachten starrte ich sie stumm an.

In mir machte sich ein altbekanntes Gefühl breit was ich zu unterdrücken versuchte. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus, stand auf und brachte meine Sachen weg.

" Alles in Ordnung Levi? " fragte mich Hunter worauf ich erwiderte: " Ja klar, alles bestens. " und ohne ein weiteres Wort den Saal verließ.

Als ich mein Büro betrat ging ich direkt in mein Zimmer um mir schnell ein Pulli anzuziehen und schnappte mir meinen Umhang.

Diesen warf ich mir über die Schultern, zog die Kapuze über meinen Kopf und ging zum Fenster welches ich öffnete. Ich sprang hinaus und flitzte in die Stadt.

Dort sprang ich auf ein Dach und wartete auf ein potentielles Opfer. Bald kam ein Mann in mein Sichtfeld und ich nutzte die Chance.

Erst sprang ich vom Dach und sah mich um ob jemand in der Nähe war, aber außer mein gewähltes Opfer war kein Mensch in Sicht.

Um ihn zu verunsichern zischte ich in übernatürlicher Geschwindigkeit durch die Gegend. Es funktionierte sehr gut da er sich nervös umsah und fragte wer da war.

Natürlich gab ich ihn keine Antwort und er ging etwas schneller. Als er sich kurz umschaute und wieder nach vor drehte stand ich vor ihm was ihn in Schrecken versetzte.

" Hey kleiner, was machst du um die Zeit noch draußen? Es ist gefährlich. " fragte er mich, da er davon ausging, dass ich ein Kind war.

Von mir erhielt er keine Antwort und er fragte weiter: " Hast du dich verlaufen? Wo sind deine Eltern? " Weiterhin sagte ich kein Wort und ging langsam auf ihn zu.

Knapp vor ihm blieb ich wieder stehen, hob meinen Blick und packte ihn am Kragen. Gerade als er fragen wollte was das werden sollte sagte ich ihn während meine Augen seine fixierten: " Schrei nicht und beweg dich nicht. Es tut nicht weh. "

Er tat wie ich ihn befohlen hatte und ich spürte wie meine Zähne spitzer wurden. Keine Sekunde zögerte ich und bohrte meine Zähne in seinen Hals.

Das Blut saugte ich in großen Mengen aus der offenen Wunde und achtete darauf nicht zu tropfen. Es tat gut wieder Blut zu bekommen und ich fühlte mich etwas besser.

Nach einiger Zeit war er blutleer und ich musste den Körper beseitigen. Den Körper schleppte ich in einem Wald außerhalb der Mauer Rose und verbrannte ihn dort.

Eine lange Zeit beobachtete ich die Leiche wie sie vom Feuer verbrannt wurde und musste dabei an Enzo denken.

Oft wenn ich meine Opfer verbrannte dachte ich an ihn und wünschte mir, dass ich ihn hätte retten können.

> Es tut mir leid Enzo, ich war zu unfähig dich zu retten. <

" Wenn ich bemerkt hätte, dass du zurückgeblieben bist wärst du bestimmt noch hier. Verzeih mir mein Freund. " sprach ich mit mir selbst.

Als das Feuer erlosch machte ich mich auf den Weg zum HQ zurück. Dort sprang ich durch das Fenster zurück in mein Büro und schloss es wieder.

Den Umhang hing ich wieder an seinen Platz und warf mich erschöpft auf meine Couch. Kitty sprang auf meinen Schoß und miaute mich freudig an.

Schmunzelnd legte ich eine Hand auf ihren Kopf, streichelte sie und fragte flüsternd: " Hast du mich vermisst? War ich so lange weg? "

" Miau. " antwortete sie und schmiegte sich an meinen Bauch. Sie rollte sich auf meinen Schoß zusammen und schlief während ich sie streichelte ein.

Gefangen in der Titanenwelt Where stories live. Discover now