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》Vor ab, in diesem Kapitel wird es ein wenig um Levi's Vergangenheit gehen und eine kleine Warnung im Vorfeld: Es kommen Misshandlungen und Missbrauch vor. Wer das nicht lesen will oder kann, kann das Kapitel bis zum ersten Zeitsprung scrollen. Ansonsten wünsche ich viel Spaß beim Lesen. 《

Levi's Sicht:

In der Küche bereitete ich für Hunter und mich die Tees zu und kehrte dann wieder zurück in mein Büro wo er noch auf derselben Stelle saß wo ich ihn zurück gelassen hatte.

Ich ging zu ihm, stellte seine Tasse vor ihm auf den kleinen Tisch ab und setzte mich mit meiner Tasse wieder neben ihn auf denselben Platz wo ich zuvor gesessen hatte hin.

Langsam griff Hunter zu seiner Tasse und nippte an ein wenig aus ihr. Auch ich begann meinen Tee zu trinken und versuchte erst einmal die richtigen Worte zu finden.

Zu Beginn fragte ich ihn: " Was genau möchtest du wissen? " Er antwortete:
" So viel wie möglich und wenn es etwas gibt worüber du nicht reden willst oder kannst dann sprich diese Dinge nicht an. Okay? "

Stumm nickte ich und atmete tief ein und aus bevor ich schließlich begann zu reden: " Dann fang ich am besten bei Null an. " Hunter schenkte mir seine gesamte Aufmerksamkeit und ich begann alles von Anfang an zu erzählen.

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* Flashback *

Ich war noch recht klein, vier Jahre alt und lebte mit meinem Bruder, Vater und Mutter in der unterirdischen Stadt in einem Bezirk von Mauer Sina.

In dieser Stadt lebten viele abgestoßene und teilweise auch kranke Menschen. Meine Mutter hatte keinen richtigen Job sondern arbeitete als Prostituierte um uns ernähren zu können.

Kai half ihr zwar immer doch ich merkte schnell, dass er gegen mich eine gewisse Abneigung hatte. Was genau es war fand ich nie heraus.

Besonders schlimm wurde es nachdem Mutter verstarb. Es wurde immer offensichtlicher, dass er meinen Zwillingsbruder Leroi bevorzugte und zeigte mir seinen vollsten Hass.

Wenn Leroi am schlafen war schlug er mich mit der Faust oder trat auf mich ein bis ich mich nicht mehr bewegen konnte. Er war auch Raucher und oft bevor er seine Zigarette aus dem Fenster warf drückte er sie auf meinem Armen aus.

Mit dazu gab es einen Freund von ihm der mir von Anfang an unheimlich war und den ich auf den Tod nicht leiden konnte und bis heute immer noch nicht kann.

Der von dem die Rede ist, ist Jason Williams. Er hatte blonde kurze Haare die er nach hinten gekämmt hatte und seine Augen funkelten in einem stechenden, unangenehmen rot. Seine Nase war dick und knollig.

Schon seit ich ihn das erste mal sah hatte ich irgendwie Angst vor ihm und er starrte mich oft komisch an. Jason grinste mich immer breit und dreckig an und leckte sich über die Lippen.

Das empfand ich als widerlich und gruselig und versuchte ihn deshalb so gut es ging aus dem Weg zu gehen, doch Kai ließ das nicht zu.

Nach einer gewissen Zeit ließ Kai Leroi und mich oft in der Obhut von Jason während er selbst bei der Arbeit war. Das stellte sich für mich als eine Hölle heraus von der man eher vermuten würde, dass es einem Mädchen passieren würde.

Jason wurde mir gegenüber immer aufdringlicher und fasste mich an Körperbereichen an wo er definitiv nicht hingreiffen sollte.

Mir gefiel es nicht weshalb ich ihn oft sagte, dass er es lassen solle doch er machte immer weiter. Von angreifen ging er zu übertrieben sanftes Streicheln über welches in meine Intimsphäre eindrang.

Gefangen in der Titanenwelt Donde viven las historias. Descúbrelo ahora