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Levi's Sicht:

" Ich hasse dich Levi. " hörte ich plötzlich aus Hunters Mund und nach dem dieser Satz gefallen war tat meine Brust höllisch weh.

Meine Augen wurden riesig und begannen kurz darauf zu brennen. Hunter drehte sich einfach um und rannte zurück ins HQ.

> Jetzt hab ich ihn endgültig verloren. Aber es ist besser für ihn, wenn er sich von mir fernhält. <

" Du hast es geschafft, dass er dich hasst Bruder. War es nicht das was du von Anfang an wolltest? " ertönte Lerois Stimme, aber ich ging nicht darauf ein.

Nach kurzer Zeit kamen die Rekruten aus dem HQ und stellten sich in einer Reihe auf. Ich riss mich zusammen und rief über den Platz den Ablauf des Trainings.

Danach fing das Training an und ich beobachtete die Rekruten dabei. Hunter würde bei diesem Training aussetzen um sich zu beruhigen.

Als mir seine letzten Worte in den Sinn kamen bevor er zurück lief begannen meine Augen wieder zu brennen. Blinzelnd unterdrückte ich die anbahnenden Tränen und senkte meinen Blick.

Die irritierten Blicke der Kadetten spürte ich auf mir ruhen, aber ich ignorierte sie komplett. Ungefähr drei Stunden vergingen und ich beendete das Training.

Alle Rekruten verschwanden im HQ außer die Chaoten Truppe. Sie kamen auf mich zu und Eren fragte: " Ist alles in Ordnung Hauptgefreiter? "

Stumm nickte ich und ging an den Chaoten vorbei Richtung HQ. Lust hatte ich nicht ihnen von dem zu erzählen was zwischen Hunter und mir passiert war.

Ich machte mich auf den Weg in mein Büro, betrat dieses und schloss die Tür wieder. Mit dem Rücken lehnte ich mich an die Tür und rutschte diese langsam hinunter.

Zehn Minuten blieb ich stumm auf den Boden sitzen bis ich wieder aufstand. Langsamen Schrittes ging ich ins Bad, schloss die Tür und stellte mich vor den Spiegel.

Vorsichtig krempelte ich den linken Ärmel hoch und sah mir den Aufschlag an. Er hatte sich noch mehr ausgebreitet und zog sich bis zum Oberarm hinauf.

Auch auf mein Handgelenk hatte sich der Aufschlag leicht ausgebreitet. Lange starrte ich meinen Arm im Spiegel an und krempelte den Ärmel wieder runter.

Als ich zur Tür gehen wollte bekam ich plötzlich einen Schwindelanfall und taumelte etwas. Eine Hand legte ich mir an den Kopf und begann leicht zu schwitzen.

Taumelnd öffnete ich die Tür, trottete in mein Büro und ließ mich auf die Couch fallen. Mein Atem wurde schwerer und ich bekam wieder ein großes Verlangen nach Blut.

> Verdammt. Spätestens in zwei Tagen bin ich tot. Ich weiß nicht wie ich das Gift aufhalten kann sich weiter auszubreiten. Scheiße, das wars. <

Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken und genervt rief ich: " Was ist Brillenschlange? " Sie öffnete die Tür und schaute erst zum Schreibtisch.

Da sie mich dort nicht sah blickte sie zur Couch und fragte: " Was ist mit dir und Hunter los? " " Tch, geht dich nichts an. Was willst du? " erwiderte ich monoton.

Hanji schloss die Tür und kam zu mir auf die Couch. Die verrückte Frau sagte:
" Hunter kam zu Erwin ins Büro und bat darum bei einem Rekruten einquartiert zu werden. Ich weiß das, weil ich dabei war. Den genaueren Grund weshalb er das will hat er nicht gesagt. "

" Und jetzt bist du hergekommen um zu wissen ob ich etwas damit zu tun habe. Stimmt's Brillenschlange? " schlussfolgerte ich worauf sie nickte.

Ich wandte meinen Blick von ihr ab und starrte auf den Boden. Das nervige Weib begann wieder zu fragen: " Was ist zwischen euch vorgefallen? "

Gefangen in der Titanenwelt Where stories live. Discover now